38 | mit der Zeit

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Wie wild klopfte ich an der Tür und wartete ungeduldig bis diese geöffnet wurde. Als dann endlich Ryan genervt die Tür geöffnet hatte, stoß ich ihn zur Seite und trat in seine Wohnung.

„Was hast du gemacht!?", fragte ich ihn und kniff meine Augen zusammen. Dieser sah mich verwirrt an und krauste mit der Stirn. Erst jetzt bemerkte ich, dass er nur eine Hose anhatte und dass seine Haare nass waren. Als ich seine nackte Brust sah, schluckte ich schwer auf und blickte sofort hoch zu seinen Augen. Brennt die Wohnung nebenan oder wieso ist es plötzlich so heiß geworden?

„Ich muss gleich los. Was willst du?", fragte Ryan während er die Haustür schloss und dann an mir vorbeilief.

„Mich hat gestern Nick angerufen und meinte, dass er für immer verschwinden würde. Er hat sich bei mir sogar entschuldigt!", sagte ich aufgebracht und folgte ihm in sein Zimmer. Während er sich dann an sein Kleiderschrank dranmachte, plumpste ich auf sein Bett.

„Er hat gesagt, dass er das Video gelöscht hat und meinte sogar, dass ein Loser ist.", sagte ich lachend und musste an die Erinnerung an die letzte Nacht breit grinsen. Ich bereue es so sehr das Gespräch nicht aufgenommen zu haben.

„Also. Was hast du gemacht?", fragte ich ihn, woraufhin er mit einem T-Shirt in seiner Hand sich zu mir umdrehte.

„Nichts.", sagte er knapp, wobei ich ihn mit einem wen willst du hier verarschen? Blick ansah. Dann stand ich auf und blieb vor ihm mit übereinander gekreuzten Armen stehen.

„Sag schon. Ich will's echt wissen. Du musst ihm echt Angst gemacht haben, wenn er sich sogar selber Loser genannt hat.", sagte ich aufgeregt, woraufhin er seine Augen rollte und an mir vorbeilief. Ich drehte mich zu ihm um und bemerkte wie er das T-Shirt auf sein Bett schmiss und dann auf sein Handy blickte. Wie hypnotisiert checkte ich seine Armmuskeln ab und musste mich echt konzentrieren, um nicht zu sabbern. Schon armselig, aber ich bin mir zu 100 % sicher, dass ich nicht das einzige Mädchen bin, die bei seinem Aussehen so angetan ist.

„Hör auf unnötige Fragen zu stellen und geh jetzt. Ich muss los.", sagte er, während er sein Handy auf sein Bett schmiss und wieder das T-Shirt in die Hand nahm. Wenn er denkt, dass ich einfach so nachgebe, dann kennt er mich immer nicht so gut.

„Ach, komm schon RyRy.", sagte ich, wobei er mich dann wegen des Spitznamens verstört anblickte. Ich ging zu ihm zu und blieb vor ihm mit einem fetten Grinsen stehen.

„Hast du ihn wie die BadBoys in den Filmen paar Fäuste verpasst und hast du dann zu ihm mit deiner super coolen Stimme Fass mein Mädchen nie wieder an gesagt?", fragte ich belustigt, wobei ich dann seine Stimme nachstellte. Während er mich abgefuckt ansah, lachte ich leise auf.

„Ich fühl mich wie diese Mädchen in den Wattpad Büchern.", sagte ich weiter, während er leider sein T-Shirt über sich zog.

„Mein eigener BadBoy, der du bist, ist zu jedem kalt, aber nur zu mir zeigt er seinen weichen Kern und ist super lieb zu mir.", sagte ich melodramatisch und setzte mich wieder auf sein Bett.

„Hast du eigentlich ein Motorrad? Du musst unbedingt einen haben, wenn du der BadBoy der Stadt werden willst.", sagte ich, während er seine Haare kurz vor dem Spiegel richtete.

„Bist du nur gekommen, um mich zu nerven?", fragte er dann erschöpft und blickte mich dann wieder an.

„Hey! Sei netter zu deinem GoodGirl mit den besten Noten, ein reines Herz, super unschuldig und extrem
schüchtern!", sagte ich lachend, wobei er dann genervt aufseufzte. Dann kam er wieder zum Bett gelaufen und wollte nach seinem Handy greifen. Ich kam ihm aber zuvor und griff danach.

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