51 | Dance with me

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ADELINA'S POV:

Adelina Harris!"

Nachdem mein Lehrer meinen Namen aufgerufen hatte, blickte ich erschrocken auf. Ich? PromQueen? Ist doch ein Witz, oder?! Doch als die Leute wieder anfingen zu klatschen und Kylie mich aufgeregt umarmte, realisierte ich, dass ich wirklich gewonnen habe. ICH BIN DIE PROMQUEEN!

Aufgeregt lachte ich auf und sah glücklich zu Ryan rüber. Dieser sah mich stolz an und küsste mich auf die Lippen. Ich quietschte laut auf und erwiderte überglücklich den Kuss. Dann ließ ich ihn los und blickte auf meine Mitschüler, die für mich immer noch in die Hände klatschten. Als mich dann Kylie zur Bühne stoß, blickte ich fragend und unsicher zu Ryan. Dieser nickte mit dem Kopf, was bedeutete, dass ich gehen sollte. Ich lächelte breiter und lief dann überglücklich durch die Menge zur Bühne. Sofort kam Caleb, nahm meine Hand in seine und half mir dabei die Treppen hochzusteigen. Die Lehrerin setzte mir dann das Diadem auf und überreichte mir einen Blumenstrauß. Dann stellte ich mich neben Caleb hin und sah glücklich zu Ryan, Kylie und Jackson rüber, die in ihre Hände klatschten.

„Herrlichen Glückwunsch zu unseren diesjährigen King und Queen.", sagt unser Lehrer, woraufhin ich zu Caleb sah, der mich bereits ansah. Wir umarmten uns dann und der Fotograf machte schnell Bilder von uns beiden. Gerade wollte ich mich von Caleb wieder entfernen, da packte er mich fester an der Hüfte und zog mich zu sich. Überrascht blickte ich zu ihm hoch und schluckte schwer auf, als plötzlich jemand aus der Menge KÜSSEN schrie. Denn danach schrien immer mehr Laute dies auf und erwarten aufdringlich einen Kuss von uns. Nervös blickte ich zu Ryan und bemerkte wie sein Lächeln langsam erlosch. Sogar Kylie sah mich geschockt an und Jackson sah dabei besorgt zu Ryan.

Plötzlich legte Caleb seine Hände auf meine Wangen und drehte meinen Kopf zu ihm.

„Wir schulden ihnen einen Kuss. Als King und Queen.", sagte er und drückte dann tatsächlich seine Lippen gegen meine. Die Menge schrie plötzlich laut auf, während ich meine Augen vor Schock aufriss. Sofort trennte ich mich von ihm und trat einen Schritt zurück. Während die Musik wieder anfing und die Schüler anfingen zu tanzen, sah ich Caleb geschockt an. Es fühlte sich so an, als ob die Zeit stehen blieb, während ich ihn anblickte. Mit rasenden Herzen sah ich sofort zu Ryan, der deutlich überall am Körper angespannt war.

Shit!

„Es tut mir leid-.", sagte Caleb, doch ich hörte gar nicht auf ihn. Ich drückte ihm die Blumen in die Hände, stoß ihn zur Seite und eilte schnell von der Bühne runter. Ich griff mit meinen Händen in das Kleid und während ich zu Ryan rannte, hielt ich es etwas hoch, damit ich nicht wieder hinfiel. Auf dem Weg zu ihm, gratulierten mir zwar welche, aber ich ignorierte diese. Denn ich hatte nur Ryan in den Augen, der innerlich am Ausrasten war.

„Ryan!", sagte ich aufgebracht und blieb dann außer Atem bei ihm stehen. Dieser ballte seine Hände zusammen und blickte tödlich zu Caleb, der gerade von den Mitschülern gratuliert wurde.

„Ich bring ihn um!", sagte er zischend, woraufhin Kylie und ich ihn erschrocken ansahen. Bevor Ryan dann tatsächlich auf Caleb zu gehen konnte, hielt ich ihn sofort zurück und sah mahnend zu ihm hoch.

„Nein, wirst du nicht.", sagte ich und blickte ihn streng an. Er wird jetzt keine Szene machen und Caleb die Nase brechen! Vor allem nicht heute vor allen Schülern und Lehrern.

„Er hat dich geküsst. Obwohl dieser Bastard weiß, dass wir zusammen sind. Und du erwartest von mir, dass ich nichts mache?!", sagte Ryan außer sich und blickte mich wütend an. Ich bemerkte wie Jackson die Hand von Kylie nahm und sie von uns wegführte, damit wir in Ruhe reden konnten. Doch dabei glaub ich eher nicht, dass diese Diskussion ruhig bleiben wird. Denn unsere Diskussion bleiben nie ruhig. Dafür sind wir beide einfach zu aggressiv und stur.

„Genau das erwarte ich von dir, Ryan! So einfach!", sagte ich stur, wobei er mich ungläubig an. Er kam mir dann immer näher und blickte dabei aggressiv auf mich runter.

„So einfach, also? Wie würdest du denn reagieren, wenn ein Mädchen mich geküsst hätte?! Was würdest du machen?!", schrie er mich leicht an, wobei sich paar Leute verwirrt zu uns umdrehten. Genervt ballte ich meine Hände zu Fäusten und spannte mich am ganzen Körper an. Wieso muss er immer sofort ausrasten?!

„Ryan, verdirb mir bitte nicht den Abend und beruhig dich. Ich habe gerade echt keine Lust auf diese Art von dir.", sagte ich wütend, woraufhin er ironisch auflachte.

„Auf diese Art von mir?! Welche denn?", fragte er sauer, wobei ich mit den Augen rollte. Er trat mir wieder einen Schritt näher und blickte mir dabei tiefer in die Augen.

„Wenn du auf diese Art von mir nicht klarkommst, dann tut es mir wirklich Leid, Adelina. Vielleicht ist es besser, wenn ich mich nur für dich ändere, damit du ja auch zufrieden mit mir bist.", sagte er voller Ironie und knirschte dann mit den Zähnen.

„Das meinte ich nicht.", sagte ich bedrückt und sah ihn wütend an.

„Was meintest du dann?!", sagte er und zog dabei seine Augenbrauen erwartend hoch.

„Du kannst mich nicht ändern, Adelina. Entweder kommst du mit dieser Art klar oder lass es lieber ganz sein.", sagte er, wobei ich ihn entsetzt anblickte.

„Heißt nicht, dass du jeden Typen in die Fresse schlägst, nur weil es dir passt!", sagte ich aufgebracht, wobei er seine Augenbrauen wütend zusammenzog.

„Und ich werde es nicht ändern, nur weil es dir nicht passt.", sagte er, woraufhin ich entsetzt aufseufzte. Ich trat dann paar Schritte zurück und sah ihn dabei enttäuscht an. Dann drehte ich mich einfach und verschwand dann schnell in die Menge. Sofort unterdrückte ich mir die aufkommenden Tränen und versuchte mich zusammenzureißen. Ich werde jetzt sicherlich nicht wie ein Baby wegen nem bescheuerten Typen mit Aggressionsproblemen weinen. Niemals!

Die einzige Lösung war gerade nur Alkohol. Sofort ging ich an den Stand, wo die „alkoholfreie" Getränke standen. Natürlich haben die Schüler in dem Punsch Alkohol reingemischt, weswegen ich direkt so viele Becher trank wie möglich. Ich leerte eins nach dem anderen aus und hielt mich gar nicht unter Kontrolle.

„Reicht das nicht?", fragte mich plötzlich Chase, der mir den Becher aus der Hand nahm. Mürrisch blickte ich ihn an und zeigte mit dem Finger auf ihn.

„Lasch misch.", lallte ich und riss den Becher ihm wieder aus der Hand. Daraufhin rollte er mit den Augen, riss mir den Becher aus der Hand und stellte diesen auf der Theke ab.

„Das reicht echt, PromQueen. Sie sollten sich schließlich benehmen.", sagte er und sah mich dann belustigt an. Ich schmollte dann auf und verfiel ihm traurig um den Hals.

„Isch hasse ihn, Chasee! Abber, isch liebe ihn ausch! Aber amam meisten hasse isch ihn!", sagte ich traurig und schmollte nur noch mehr. Daraufhin trennte er mich von sich und sah mich verwirrt an.

„Wieso hasst du, Caleb? Habt ihr euch nicht gerade geküsst?", fragte er mich, woraufhin ich mich heftig auf die Stirn klatschte.

„Aua.", sagte ich daraufhin und rieb mir an die Stelle wo ich mir auf die Stirn geklatscht hatte. Gerade wollte ich ihm sagen, dass ich Ryan hasse, kam mein Lieblings Song aus den Boxen. Aufgeregt schrie ich auf, nahm Chase an der Hand und führte ihn sofort auf die Tanzfläche.

„Ich werde sicherlich nicht tanzen.", sagte dieser genervt, während ich versuchte ihn zum Tanzen zu bringen. Doch dieser Elefant bewegte sich kein Stück.

„Doch! Bitteeee.", schrie ich auf und tanzte wie ein Wilde, woraufhin er mich lauthals auslachte. Was ein guter Freund... Gerade als ich wie ein Huhn rumhüpfte und Chase dabei an den Händen hielt, zog mich jemand plötzlich zu sich und entfernte mich sofort von Chase. Verwirrt blickte ich zu der Person und als ich erkannte, dass es ein wütender Ryan war, schrie ich laut auf.

„Ryanlilein! RyRy!", schrie ich auf, woraufhin er mich angespannt anblickte. Dann sah er zu Chase, während dieser uns verwirrt ansah.

„Du bist wirklich mit dem Ryan zusammen?", fragte Chase überrascht und grinste dabei verblüfft auf.

„Ja, aber wenn er länger so böse bleibt, dann nischt.", sagte ich, woraufhin Ryan mit den Augen rollte, meine Hand nahm und mich dann überrumpelt mit sich zog.

Jetzt gibts wieder Stress.

BECAUSE OF YOU Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt