56 | Wahrheit

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„Bin wieder back!", sagte ich etwas lauter, während mich der Cop durch die Tür ließ. Dieser sah mich genervt an, der Zellengenosse von Ryan war super froh mich wiederzusehen und Ryan stand sofort von der Bank auf, als er mich sah.

„Hey, Süße.", sagte der Zellengenosse, wobei Ryan dann wütend zu ihm blickte. Dieser ignorierte ihn aber einfach und sah stattdessen schief grinsend zu mir.

„Was geht, Zellengenosse von Ryan. Ich hoffe doch, dass mein Freund hier dich nicht abgefuckt hat.", fragte ich ihn grinsend, woraufhin mich Ryan ungläubig anblickte. Der Zellengenosse lachte daraufhin auf und schüttelte leicht mit dem Kopf.

„Er war sehr brav.", sagte er, was Ryan dazu brachte mit den Augen zurollen. Dann stellte sich Ryan vor diesem Typen hin, sodass ich statt den Zellengenossen ihn sehen konnte. Er blickte mich dabei mit hochgezogenen Augenbrauen an, was mich leicht innerlich zum Lachen brachte.

„Und? Bist du wieder zu Sinnen gekommen?", fragte ich ihn, woraufhin er leise aufseufzte.

„Meine Meinung hat sich nicht geändert.", sagte er, was mich leise zum aufgrölen brachte. Wie kann ein Mensch nur so stur und dumm gleichzeitig sein?!

„Okay, dann bleib hier und lande im Gefängnis. Aber erwarte nicht, dass ich all die Jahre auf dich warten werde und wie ein Opfer dich jedes Mal besuchen kommen werde. Denn ich bin sicherlich nicht die Braut, dessen Freund im Knast sitzt.", sagte ich und kniff dabei meine Augen zusammen. Daraufhin grinste er leicht auf, was mich nur noch wütender machte. Er nahm mich nicht ernst.

„Ich werde mir einen neuen Freund auf dem College finden, mit ihm heiraten und süße, kleine Adelina's bekommen. Und das während du hier sitzen wirst und mich vermissen wirst.", sagte ich hochnäsig und durchkreuzte meine Arme vor meiner Brust ineinander.

„Finde erstmal jemanden der dich ertragen kann.", sagte er aus reinster Provokation, woraufhin der Zellengenosse empört Luft einnahm und aufgeregt zusah. Ich lachte daraufhin ironisch auf und schmiss meine Haare eingebildet nach hinten.

„Ich weiß nicht so recht. Caleb würde gerne mal auf ein Date mit mir gehen. Findest du nicht?", fragte ich provokant, wobei ich erkennen konnte, wie er sich wütend anspannte. Zufrieden schmunzelte ich auf und sah ihn eingebildet an, als ich das erreicht hatte, was ich wollte.

„Na gut, ruf diese Frau an und sag ihr, dass sie diese verdammte Kaution bezahlen kann.", sagte er genervt, woraufhin ich glücklich aufklatschte.

„Siehst du das? Er hat sein Verstand wieder.", sagte ich zu dem Zellengenossen, woraufhin dieser belustigt mit dem Kopf nickte.

„Adelina.", sagte Ryan daraufhin mahnend, was mich dazu brachte mit den Augen zu rollen. Er versteht auch gar keinen Spaß, dieser Idiot.

„Es gibt da nur noch eine klitzekleine Sache.", sagte ich, wobei er mich dann fragend ansah.

„Sie will dafür nur ein Abendessen mit uns beiden. Ist keine große Sache, oder?", fragte ich ihn nervös und lächelte breit. Dieser sah mich aber mit einem dein verdammtes Ernst?! Blick an, weshalb ich auch sofort aufhörte zu lächeln.

„Du willst also, dass ich mit der Frau essen gehen, die mich abgestoßen hat!?", fragte er mich dead serious, weshalb ich langsam und unsicher mit dem Kopf nickte.

„Vergiss es.", sagte er stur, woraufhin ich ihn wütend anblickte.

„Oh doch. Das wirst du."

„Niemals, Adelina. Niemals."

SIEBEN STUNDEN SPÄTER:

„Ich hasse dich.", brummte Ryan genervt, was mich zum Lächeln brachte. Ich tapste ihm auf die Schulter und sah ihn ermutigend an.

BECAUSE OF YOU Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt