(D/N)'s Sicht
Als ich auf die Haustür zulief, konnte ich ihn schon sehen. Er trug eine dunkle Jeans, kombiniert mit einem weißen T-Shirt mit V-Ausschnitt. Darüber trug er eine dunkle Jacke. Ich konnte nicht abstreiten, dass er wirklich gut aussah. Als ich durch die Tür kam, grinste er mich an und deutete auf das Taxi, welches er bereits gerufen hatte. Wir wurden vor einem kleinen Lokal abgesetzt und wir stiegen aus. Man brachte uns an einen Tisch im hinteren Bereich des Lokals und fragte was man uns bringen darf. Tom sah mich an und fragte, "Schön, dass du mich begleitet hast.".
"Ich freue mich, dass du gefragt hast.", sagte ich und grinste. Sein Blick wandte sich nicht von mir und ich musste unwillkürlich lächeln. Als unser Essen gebracht wurde, fragte er, "Musst du heute noch arbeiten?".
"Nicht unbedingt. Ich kann mir meine Zeit gut einteilen und habe nicht allzu viel zu machen.", erklärte ich.
"Klingt doch eigentlich ganz gut.".
"Ich mag die entspannteren Phasen. Aber wenn die Hochphasen kommen, dann wird es auch mal schnell stressig.".
"Das kann ich mir vorstellen. Bei mir ist es ja auch meistens entspannt, bis es zu Dreharbeiten kommt.".
"Was hast du für ein Gefühl für den Thor Film?".
"Er wird gut. Aber ich darf nichts verraten.", sagte er und zwinkerte.
"Schade. Dabei würde mich brennend interessieren, was aus Loki wird.", sagte ich und versuchte es mit dem Hundeblick.
"Netter Versuch. Trotzdem darf ich nichts verraten.".
"Mist.", sagte ich und wir mussten beide lachen. Das Frühstück war wirklich köstlich und das Lokal war so gemütlich. Mir war klar, warum er es mochte. Nachdem wir aufgegessen hatten, fuhren wir zurück zum Haus. Wir gingen in die Lobby und mein Weg führte mich direkt zur Treppe.
"Wo möchtest du hin?", fragte er und schaute verwirrt.
"Nach oben.", sagte ich.
"Komm, der Aufzug ist doch gleich da.", sagte er.
"Ich bin seit dem Vorfall nicht mehr mit dem Aufzug gefahren.". Er kam zu mir, griff nach meiner Hand und sagte, "Komm schon. Du brauchst keine Angst haben. Du bist ja nicht allein.". Die Berührung kribbelte in meiner gesamten Hand und ich folgte ihm nervös in den Aufzug. Ich wippte von einem Fuß auf den Anderen und er legte mir die Hände auf die Schultern und sagte, "Mach dir bitte keine Sorgen. So schnell bleibt er nicht nochmal stecken.". Er sah mir tief in die Augen und ich sagte, "Vermutlich hast du Recht, aber es macht mich trotzdem nervös.". Seine Hände glitten zu meinem Hals und die Daumen legten sich auf meine Wange. Sie streichelten leicht mein Gesicht und er kam näher. Die Nervosität wegen des Aufzugs schlug um und ich war nervös wegen der Nähe zu ihm. Dann beugte er sich vor und legte seine Lippen vorsichtig auf meine. Meine Hände legten sich sofort auf seine Hüfte und ich schloss die Augen. Seine Lippen waren weich und der Kuss fühlte sich unglaublich gut an. Dann kam der Signalton und der Aufzug blieb stehen. Wir lösten uns voneinander und stiegen aus. Er sah mich lächelnd an und fragte, "Magst du einen Film schauen?".
"Gerne. Ich würde mir nur eine andere Hose anziehen gehen.", sagte ich und ließ mich von seinem Lächeln anstecken.
"Komm dann einfach rüber.", sagte er und ging in seine Wohnung. Ich flitzte in mein Schlafzimmer und zog mir meine Sweatpants an. Dann stand ich vor meinem Badezimmerspiegel und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. Dieser Kuss war so unglaublich schön und der erste seit sehr sehr langer Zeit. Es kribbelte und ich atmete durch. Danach ging ich zu seiner Wohnung und sah das er die Tür bloß angelehnt hatte. Langsam ging ich rein und rief, "Tom?".
"Komm rein. Ich bin sofort da.", hörte ich. Also ging ich ins Wohnzimmer, welches er bereits abgedunkelt hatte. Dann kam er mit Gläsern und Getränken.
"Setz dich bitte.", sagte er und stellte alles ab. Wir setzten uns nebeneinander und wählten einen Film. Irgendwann spürte ich, wie er seine Hand auf meine legte. Mir war nicht entgangen, dass er etwas abgelenkt war und hin und wieder zu mir schaute. So unauffällig wie möglich rutschte ich näher zu ihm. Dann legte ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab, während er meine Hand nicht losließ. Ich vernahm sein zufriedenes Grinsen und er beugte sich zu mir runter. Kurz bevor unsere Lippen aufeinander trafen, klingelte es an seiner Tür. Er zog sein Handy aus der Hosentasche und schaute auf die Kamera an der Wohnungstür.
"Das ist meine Mama.", sagte er, "Womit fühlst du dich wohler? Wenn ich sie reinlasse und wir uns den Fragen stellen oder wenn ich sie ablenke und du verschwindest gleich einfach?". "Lenk sie ab. Ich gehe dann gleich rüber.", sagte ich grinsend. Er machte den TV aus und zeigte mir grinsend, dass ich leise sein sollte. Mit einer Hand vor dem Mund, verkniff ich mir das Lachen. An der Tür hörte ich Stimmen und kurz darauf hörte ich die Tür ins Schloss fallen. Ich wartete einen Augenblick und ging dann in meine Wohnung. Da er unterwegs war, beschloss ich noch ein wenig zu arbeiten. Nachdem ich mir einen Kaffee machte, schrieb ihm noch eine Nachricht: >> Hey. Ich musste mir aber ziemlich das Lachen verkneifen, damit es deine Mutter nicht hört. Die Luft in deiner Wohnung ist rein. :) <<. Das Arbeiten fiel mir allerdings nicht leicht, da ich immer wieder an diesen Kuss denken musste. Er war vorsichtig und küsste mich ganz bedacht. Aber ich bekam Schmetterlinge in meinem Bauch und fühlte mich unglaublich ausgeglichen. Mit weniger Arbeitsdruck, den ich mir bis dahin immer selber gemacht hatte, fühlte ich mich viel glücklicher. Da ich mich eh nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren konnte, startete ich meine Konsole und startete ein Spiel. Ein paar meiner Freunde waren online und wir starteten einen Sprachchat. Dann konnte ich einfach abschalten und tauchte in die Welt des Videospiels ein.
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Unexpected // Tom Hiddleston x Reader
FanfictionDie Nachbarin eines Filmstars zu sein ist oft nicht leicht. Vor der Tür stehen die Paparazzi und eigentlich will sie nur Ruhe. Doch ein Unfall, sorgt dafür, dass sie sich kennenlernen. Unterschiedlicher können sie nicht sein. Was entwickelt sich d...