Tom's Sicht
Als ich meine Augen öffnete lag (D/N) vor mir und mein Arm hielt sie fest an mich gedrückt. Es war sehr schön, mit ihr im Arm aufzuwachen. Sie drehte sich in meinem Arm zu mir und lächelte mich an. Dieses verschlafene Lächeln war unfassbar schön und mein Herz machte einen Sprung, sodass ich automatisch lächeln musste.
"Guten Morgen. Wie hast du geschlafen?", fragte ich leise.
"Guten Morgen. Ich habe sehr gut geschlafen. Und du?", sagte sie mit ihrem Lächeln. "Ebenfalls.", sagte ich und gab ihr einen Kuss, "Wollen wir zusammen frühstücken?".
"Klingt verlockend.", sagte sie und drehte sich auf mich. Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und sie küsste mich.
"Ich muss nur kurz rüber, um mich umzuziehen. Danach komme ich sofort wieder.", sagte ich ihr.
"Ja. Ist gut. Bis gleich.", sagte sie und rollte sich von mir. Mit einer Drehung setzte ich mich auf und ging danach rüber in meine Wohnung. Nachdem ich mir frische Kleidung aus meinem Schrank nahm, beschloss ich noch schnell unter die Dusche zu springen. Als das Wasser an meinem Körper herunterlief und ich die Augen schloss, hatte ich nur ihr Bild vor Augen. Als ich fertig war, zog ich mich an und lief direkt wieder zu ihr rüber. Sie öffnete nach meinem Klopfen die Tür und war angeregt am telefonieren. Als ich sie ansah, bemerkte ich, dass irgendetwas nicht zu stimmen schien. Sie wirkte besorgt und nervös. Nachdem sie auflegte, fragte ich, "Ist alles okay?".
"Wir können leider doch nicht frühstücken. Ich muss weg.", sagte sie und schaute zu Boden. Ich umfasste ihr Gesicht mit meinen Händen und schaute ihr in die Augen, "Was ist passiert?".
"Meine Oma ist todkrank und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Sie wird es vermutlich nicht mehr verlassen. Sie ist mir sehr wichtig, deswegen fliege ich zeitnah nach Liverpool. Damit ich Abschied nehmen kann.", sagte sie. Ich zog sie in meinen Arm und fragte, "Soll ich dich zum Flughafen bringen?".
"Nein. Das ist nicht nötig.", sagte sie und löste sich aus meinem Arm. Sie fing an ein paar Sachen einzupacken.
"Sagst du mir Bescheid, wenn du gelandet bist?", fragte ich.
"Ja. Natürlich.", sagte sie und verließ mit mir die Wohnung. Sie schlang nochmal ihre Arme um meinen Hals und ich legte meine Lippen auf ihre.
"Ruf mich an, wenn du mich brauchst, ja?", sagte ich.
"Mache ich. Wir sehen uns vielleicht nicht mehr, weil du in wenigen Tagen nach Australien musst.", sagte sie.
"Stimmt leider. Das schaffen wir irgendwie. Wir telefonieren und schreiben.".
"Ja, bitte. Bis dann.".
"Bis dann.". Dann stieg sie in den Aufzug und verschwand. Daraufhin beschloss ich spontan, in meinem Lieblingslokal zu frühstücken und verließ das Haus.(D/N)'s Sicht
Glücklicherweise erreichte ich zeitnah einen Flug nach Liverpool. Als ich meinen Platz eingenommen hatte, holte mich das schlechte Gewissen ein, dass ich ihn einfach hatte sitzen lassen. In dem Moment konnte ich ihm nicht einmal schreiben, da der Flieger jeden Moment starten würde. Der Flug fühlte sich zum Glück nicht so lang an und nachdem er gelandet war, holte ich mein Koffer vom Gepäckband. Als ich aus der Ankunftshalle kam, wartete mein Dad schon auf mich.
"Hallo meine Süße.", sagte er und nahm mich fest in den Arm.
"Hey, Dad.", sagte ich. Er nahm meinen Koffer und wir gingen zum Auto. Nachdem wir drin saßen, fuhr mein Dad los.
"Wart ihr heute schon bei Oma?", fragte ich. "Ja. Aber wenn du möchtest fahren wir nochmal hin.", sagte er.
"Ja. Aber lass uns erst Mal nach Hause, damit ich Mama begrüßen kann.", sagte ich.
"Mama freut sich auf dich.".
"Ich freue mich auch auf sie.". Meine Gedanken schweiften ab und ich musste an die letzte Nacht zurückdenken. Es war so schön mit ihm und er war einfach großartig. Seine Berührungen kribbelten auf meinem ganzen Körper und bei dem Gedanken bekam ich sofort eine Gänsehaut. Dann riss mein Vater mich aus meinen Gedanken, "Schatz, ist alles okay? Du wirkst so abwesend.".
"Ja, alles ok. Ich mache mir bloß Sorgen um Oma.", sagte ich. Wenige Minuten später fuhr mein Vater in die Auffahrt. Meine Mama kam aus dem Haus gestürmt und zog mich in ihren Arm.
"Schatz. Du hast mir so gefehlt. Willkommen zuhause.", sagte sie.
"Hallo Mama. Du hast mir auch gefehlt.", sagte ich.
"Komm rein Schatz.", sagte sie und zog mich mit sich.
"Mama, ich bringe kurz meine Sachen nach oben.", sagte ich und verschwand mit dem Koffer in mein ehemaliges Kinderzimmer. Ich stellte alles ab und zog mein Handy aus meiner Hosentasche. Dann schrieb ich Tom eine Nachricht: >> Hey. Ich bin jetzt angekommen. Tut mir leid, dass ich dich heute Morgen so abgewimmelt habe. <<. Ich ließ mich kurz auf mein Bett fallen und schloss die Augen. Dann vibrierte mein Handy. Tom hatte direkt geantwortet: >> Hey. Das freut mich zu hören. Mach dir deswegen keinen Kopf. Es ist wichtig, dass es dir gut geht und du bei deiner Oma bist. Fährst du gleich noch hin? <<. >> Ja. Ich gehe jetzt wieder runter und dann fahre ich mit Papa hin. <<. Dann ging ich wieder runter und fragte meine Mama, "Mama, hast du zufällig einen Snack für unterwegs? Ich kam noch nicht dazu etwas zu essen.".
"Ich kann dir jetzt gerade eine Banane anbieten. Ich wollte für gleich was kochen. Also wenn ihr zurück seid.", sagte sie.
"Ja das reicht. Hauptsache der Magen hat was zum verarbeiten.", sagte ich und nahm die Banane entgegen. Ich aß sie schnell und fuhr dann mit Papa zum Krankenhaus. Wir gingen zu Oma's Zimmer und betraten es. Vorsichtig setzte ich mich neben Oma und sie sah mich erschöpft an.
"Hallo, Oma.", sagte ich leise.
"(D/N). Hallo.", brachte sie schwer hervor.
"Du musst nichts sagen. Ich bin da.", flüsterte ich und sie legte ihre Hand auf meine. Wir blieben eine halbe Stunde, wurden dann aber von der Ärzten gebeten am nächsten Tag wiederzukommen. Ich umarmte meine Oma und versprach ihr am nächsten Tag wieder hin zu fahren. Dann machten wir uns auf den Heimweg und halfen Mama beim Kochen. Während die zwei das Essen machten, deckte ich den Tisch ein.
"Oma sieht sehr schlecht aus.", sagte ich.
"Ja. Die Ärzte sagten auch schon, dass der Krebs so weit ist, dass sie es nicht mehr lange schaffen wird.", sagte Mama nachdenklich. Das Essen verlief schweigend und danach verzog ich mich in mein Zimmer. Mit dem Blick an die Decke, dachte ich nach und schlief irgendwann ein.
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Unexpected // Tom Hiddleston x Reader
FanfictionDie Nachbarin eines Filmstars zu sein ist oft nicht leicht. Vor der Tür stehen die Paparazzi und eigentlich will sie nur Ruhe. Doch ein Unfall, sorgt dafür, dass sie sich kennenlernen. Unterschiedlicher können sie nicht sein. Was entwickelt sich d...