Ein paar Tage waren vergangen seit dem Besuch bei meinen Eltern. Am nächsten Mittag ging unser Flug und ich musste noch alles einpacken. Sorgfältig legte ich das Kleid in den Koffer und packte alles dazu, was ich nicht mehr benötigte. Für den Flug wählte ich eine bequeme Jeans, einen Hoodie und Sneaker. Am nächsten Morgen frühstückten wir gemeinsam und packten anschließend alles Restliche in die Koffer. Wir wurden zum Flughafen gebracht und gaben dort die Koffer auf. Am Gate setzten wir uns und warteten, bis wir ins Flugzeug konnten.
"Geht es dir gut, Schatz?", fragte Tom und griff nach meiner Hand.
"Ja. Bin nur etwas nervös wegen der Premiere.", sagte ich.
"Ich weiß. Das musst du aber garnicht sein.", sagte er. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah ihm in die Augen.
"Für dich ist das was normales. Für mich ist es Neuland. Ich hoffe, dass ich meine Sache gut mache.", sagte ich.
"Wirst du.", sagte er. Das Boarding begann und wir stiegen in den Flieger. Nachdem wir abgehoben waren, schauten wir zwei Filme hintereinander, um die Zeit besser zu vertreiben. Als wir landeten und den Flughafen verlassen hatten, sahen wir vom Auto aus die Pracht von New York. Wie ein kleines Kind schaute ich aus dem Fenster und versuchte, so viele Eindrücke wie möglich aufzusaugen. Nachdem wir am Hotel abgesetzt wurden, fuhren wir hoch zu unserem Zimmer. Ich ließ mich aufs Bett fallen und sank in die Matratze, als wäre sie ein Marshmellow.
"Wir sollten schauen, dass wir noch drei bis vier Stunden schlafen. Danach können wir essen und uns für die Premiere fertig machen.", sagte Tom und zog seine Schuhe aus.
"Klingt nach einem sinnvollen Plan. Wir können doch mit Benedict was essen.", sagte ich.
"Er kommt erst kurz vor der Premiere an. Also denke ich eher nicht.", sagte er.
"Achso. Na dann.", sagte ich und schlüpfte aus der Jeans. Tom zog sich ebenfalls die Hose und den Pulli aus und legte sich ins Bett. Er breitete die Arme aus und sagte, "Komm her.". Ich krabbelte zu ihm und legte mich in seinen Arm. "Was meinst du? Soll ich den Bart lassen oder gleich abrasieren?", fragte er.
"Lass ihn dran. Ich mag es so.", sagte ich und fuhr mit den Fingern über sein Kinn. Er nickte und schloss die Augen. Ich tat es ihm nach und wir schliefen ein.Drei Stunden später klingelte der Wecker und wir wachten verschlafen auf.
"Ich gehe zuerst duschen.", sagte ich und sprang aus dem Bett.
"Ist gut.", rief Tom mir hinterher, als ich ins Bad lief. Ich duschte zügig und rasierte nochmal kurz über die Beine. Nach der Dusche cremte ich mich gründlich ein und föhnte mir die Haare. Tom hatte was zu Essen organisiert und wir aßen zusammen. Anschließend setzte ich mich vor den Spiegel im Zimmer und fing an mich zu schminken.
"Kann ich ins Bad?", fragte Tom.
"Ja. Ich brauche nicht mehr ins Bad. Den Rest mache ich hier.", sagte ich. Im Vorbeigehen drückte er mir einen Kuss aufs Haar und verschwand dann im Bad. Nachdem ich soweit fertig mit dem Schminken war, widmete ich mich meinem Haar. Meine Wahl fiel auf einen lockeren Dutt am Hinterkopf und vorne zupfte ich ein paar Strähnen raus. Dann schlüpfte ich in das Kleid und zog den Reisverschluss so weit zu, wie meine Hände an den Rücken reichten. Daraufhin hörte ich, wie die Badezimmertür aufging und drehte mich zu ihm.
"Na, was sagst du?", fragte ich.
"Du siehst wunderschön aus.", sagte er und lächelte mich an. Sein Blick musterte mich von oben nach unten und ich machte eine Drehung. Dann blieb ich mit dem Rücken zu ihm gewandt stehen und sagte, "Bei dem Rest des Reisverschlusses, musst du mir allerdings helfen.". Seine Hand griff nach dem Reisverschluss, die andere Hand legte er an meine Hüfte und er zog ihn ein Stück runter. "Falsche Richtung. Zu und nicht auf.", sagte ich grinsend.
"Schade. Einen Versuch war es wert.", sagte er und gab mir einen Kuss auf den Nacken. Ich drehte mich wieder zu ihm und sagte, "Wo ist dein Anzug?".
"Noch im Schrank.", sagte er und zog die Tür auf.
"Dann solltest du ihn langsam mal anziehen. Wir werden in fünfzehn Minuten abgeholt.". "Bin doch schon dabei.". Dann sah ich die Krawatte in der Schachtel.
"Wäre es nicht schlauer gewesen, die Krawatte vorher zu binden, um Zeit zu sparen?", fragte ich und zog sie aus der Hülle.
"Ja, vielleicht hast du Recht. Kannst du sie schonmal binden, während ich den Rest anziehe?", fragt er.
"Nein. Ich habe das noch nie gemacht und habe keine Ahnung wie das geht. Und für ein Youtube-Video ist jetzt keine Zeit.". Er fing an zu lachen und schlüpfte in die Hose. Ich zupfte das Hemd zurecht, während er sich die Krawatte band. Als das soweit erledigt war, zog er sein Jacket über und schloss den oberen Knopf.
"Gefällt es dir?", fragte er.
"Ja. Du siehst super aus.", sagte ich und schlüpfte dann in die Schuhe. Vom Tisch schnappte ich mir meine Tasche und hängte sie mir auf die Schulter. Im Spiegel kontrollierte ich nochmal alles und zupfte das Kleid nochmal zurecht. Tom stand neben mir und fuhr sich mit den Finger durch die Haare. "Lass das. Du verschlimmbesserst es nur noch.", sagte ich grinsend.
"Aber da steht noch was ab.", sagte er und zeigte auf die Strähne. Ich strich die Strähne vorsichtig zurecht, damit ich die anderen Haare nicht durcheinander brachte.
"Können wir?", fragte er.
"Ich denke schon.", sagte ich und spürte wie die Nervosität größer wurde. Er umfasste mein Gesicht und sagte, "Du siehst toll aus und du wirst das gut machen.".
"Hoffen wir es.", sagte ich grinsend und er gab mir einen Kuss. Dann verließen wir das Zimmer und fuhren in die Lobby, wo man bereits auf uns wartete. Nachdem das Auto vorgefahren war, stiegen wir ein und es ging los in Richtung Premiere.
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Unexpected // Tom Hiddleston x Reader
FanfictionDie Nachbarin eines Filmstars zu sein ist oft nicht leicht. Vor der Tür stehen die Paparazzi und eigentlich will sie nur Ruhe. Doch ein Unfall, sorgt dafür, dass sie sich kennenlernen. Unterschiedlicher können sie nicht sein. Was entwickelt sich d...