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Vom Auto aus konnte ich schon das Blitzlichtgewitter und die Menschenmassen sehen. Meine Handflächen wurden feucht und ich war sehr nervös. Ich saß direkt auf der Seite vom Teppich.
"Warte kurz. Ich öffne dir die Tür.", sagte Tom und stieg aus. Man hörte das Gröhlen der Fans und mir rutschte das Herz in die Hose. Tom öffnete mir die Tür und hielt mir die Hand hin. So elegant wie möglich versuchte ich aus dem Auto zu steigen. Daraufhin verschränkte Tom unsere Finger und sagte, "In dem Licht, siehst du noch viel schöner aus.".
"Baby, ich bin nervös.", sagte ich und versuchte es mit einem Lächeln zu überspielen.
"Ich weiß. Ich bin und bleibe bei dir.", sagte er und ging mit mir in Richtung Teppich. Mein Herz klopfte stark in meiner Brust, als sich sehr viele Blicke auf uns richteten. Als wir vor dem Plakat standen, legte Tom sein Arm um meine Hüfte und sah zu mir. Vor lauter Kameras, wusste ich nicht wohin ich schauen soll und schaute ihm in die Augen.
"Ist doch alles gut, oder?", fragte er.
"Ja. Es legt sich langsam.", sagte ich.
"Komm mit. Ein paar Reportern müssen wir uns stellen.", sagte er und dann kam jemand auf uns zu und sagte, "Hallo Tom. Freut mich sie kennenzulernen (D/N). Zum Interview geht ihr bitte zu der jungen Dame da vorne. Da ist bereits alles abgesegnet.".
"Okay. Dann wollen wir mal.", sagte Tom und zog mich mit sich. Vor der Reporterin blieben wir stehen und sie sagte, "Herzlich Willkommen in New York. Mein Name ist Tanja und ich darf euch heute ein paar Fragen stellen.".
"Vielen Dank, Tanja. Freut uns.", sagte Tom und ich nickte.
"Tom, was wird denn dein nächstes Projekt sein?", fragte sie.
"Als nächstes steht eine Synchronrolle an und ein weiterer Marvelfilm.", sagte er.
"Wie war denn die Stimmung am Set von Thor: Ragnarok?", fragte sie.
"Wie immer super. Es war lustig. Wir verstehen uns alle einfach sehr gut.", sagte er und legte den Arm um meine Hüfte.
"(D/N), waren sie ihn am Set besuchen?", wandte sie sich an mich und ich war kurz irritiert.
"Nein. Ich hatte selber viel mit der Arbeit zu tun und konnte dadurch nicht nach Australien fliegen.", sagte ich und lächelte freundlich. "Den Medien zufolge, bist du seine Nachbarin. Stimmt das?", fragte sie.
"Ja. Ich wohne direkt in der Wohnung neben ihm.".
"Manchmal hat man auch tolle Nachbarn.", lachte Tom neben mir.
"Tom, wie schaffst du es immer so motiviert und gut gelaunt zu sein?", fragte sie.
"Aktuell hat das sehr viel mit ihr zu tun. Durch sie bin ich einfach entspannter und ausgeglichener. Dadurch auch einfach sehr glücklich.", sagte er und sah zu mir runter. "Wofür seid ihr in diesem Moment dankbar?", fragte sie uns beide.
"Das ich vor lauter Nervosität nicht schwitze und dass er stets an meiner Seite bleibt.", sagte ich und wir mussten alle lachen. Dann antwortete Tom, "Ich bin einfach dankbar für Alles. Die Fans, meine Kollegen und meine wunderschöne Begleitung. Das ist wohl der wichtigste Teil.".
"Sehr schön. Sie sieht wirklich schön aus.", sagte sie und ich wurde rot.
"Danke.", sagte ich.
"Eine Frage habe ich noch. Es ist eine der Fan-Fragen.  Und zwar möchten die Fans wissen, in welches Computerspiel du am meisten Zeit investiert hast.", sagte sie und ich fing an breit zu grinsen. Tom lachte und sagte, "Das war Horizon Zero Dawn.".
"Das war deine längste Zeitinvestition? Du hast gerade mal fünfzehn Minuten gespielt.", sagte ich lachend.
"Ja. Ansonsten zocke ich ja nicht. Du bist der Nerd von uns beiden.", sagte er grinsend.
"Du zockst also mehr als er?", fragte sie.
"Sie zockt wesentlich mehr als ich. Sie ist ein Nerd. Arbeitet in der IT-Branche und kennt so ziemlich jedes Videospiel.", sagte Tom.
"Dann sollte ich die Frage wohl besser dir stellen.", sagte sie zu mir.
"Puh. Das ist eine echt gute Frage. Ich glaube, das Spiel, wo ich die meiste Zeit mit verbracht habe war Battlefield 1.", sagte ich.
"Wie viele Stunden schätzt du?".
"Ich habe keine Ahnung.", grinste ich.
"Okay. Ich bedanke mich bei euch. Alles Gute und viel Spaß beim Film.", sagte sie.
"Vielen Dank.", sagten wir und gingen ein Stück weiter. Dann spürte ich eine zweite Hand auf meinem Rücken und sah wie sich jemand zu mir lehnte. Irritiert schaute ich hoch und Benedict sagte, "Du siehst toll aus.".
"Hey. Danke. Du auch.", sagte ich und er nahm mich kurz in den Arm. Tom und er begrüßten sich und Benedict fragte, "Und Tom, wie macht sie sich?".
"Hervoragend.", sagte Tom, "Sie ist völlig unnötig so nervös.".
"Danke, Baby.", sagte ich grinsend.
"Wie geht es deiner Frau?", fragte ich ihn. "Sehr gut. Danke.", sagte er und grinste. Tom ließ mich kurz los und lief zu einem Mann. "Gleich muss er dich aber alleine lassen.", sagte Benedict.
"Ich weiß. Ich denke das schaffe ich. Die Nervosität legt sich langsam.", sagte ich.
"Man braucht einfach einen Moment um sich daran zu gewöhnen.", sagte er.
"Ja.". Dann kam Tom wieder zurück und schob seinen Arm um meine Taille.
"Ich muss jetzt gleich Backstage. Du findest deinen Platz?", fragte er.
"Ich denke schon. Da gibt es ja Einweiser.", sagte ich.
"Wir müssen jetzt.", sagte Benedict.
"Schatz, wir sehen uns gleich.", sagte Tom und beugte sich vor um mich zu küssen. Dann gingen sie in den Saal. Ich ließ mir zeigen wo mein Platz ist und lief rüber. Auf dem Sessel klebte ein Zettel mit meinem Namen und daneben auf dem Sessel klebte Tom's Name. Vor mir waren noch sechs weitere Reihen. Der Kinosaal war unfassbar groß und füllte sich langsam immer mehr. Es gab einige Promis, die ich sofort erkannte. In den hinteren Reihen waren hauptsächlich Reporter. Nach fünfzehn Minuten wurde das Licht gedämmt und ein Fünf-Minuten-Timer erschien auf den Leinwänden. Ich war sehr gespannt auf das was folgte.

Unexpected // Tom Hiddleston x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt