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(D/N)'s Sicht

Um sieben Uhr dreißig ging unser Wecker und ich rieb mir verschlafen die Augen. Neben mir der Platz war frei und ich schaute mich verwirrt um. Tom kam aus dem Badezimmer und lächelte mich warm an.
"Guten Morgen, meine Schöne.", sagte er und beugte sich zu mir runter. Er gab mir einen Kuss und ich sagte, "Guten Morgen. Seit wann bist du schon wach?".
"Seit zehn Minuten. Bist du bereit?".
"Ja. Ich ziehe mir was an und dann können wir los.", sagte ich und krabbelte aus dem Bett. Im Bad zog ich die bereits zurechtgelegten Sachen an. Es war eine Leggings, ein langes Shirt und Sneaker. Hauptsache bequem. Dann lief ich zu Tom ins Wohnzimmer.
"Ich bin so weit.", sagte ich grinsend.
"Sehr gut. Dann komm.", sagte er und öffnete die Tür. Ich verschloss die Tür und wir stiegen in den Aufzug. Beim Portier ließ ich meinen Schlüssel in den Tresor schließen, damit ich ihn nicht verliere. Dann holte uns das Taxi und wir fuhren zum Flughafen. Wir schoben unsere Koffer zur Gepäckabgabe und gingen durch die Kontrolle. Dann hatten wir noch etwas Zeit und Tom fragte, "Magst du noch etwas frühstücken?".
"Wenn du mir verrätst wohin wir fliegen.", grinste ich frech.
"Mh. Nein. Du siehst das bei unserem ersten Stopp dann eh.", sagte er und griff nach meiner Hand. Wir liefen an den verschiedenen Lokalen vorbei, bis wir uns entschieden hatten. Wir bestellten uns etwas und ich beobachtete die Leute. Mir entgingen die Blicke der anderen Passagiere natürlich nicht. Aber es war mir in dem Moment so egal. Ich war viel zu neugierig und freute mich auf die Auszeit mit ihm. Nachdem wir gefrühstückt hatten, liefen wir Hand in Hand zum Gate und warteten auf das Boarding. Dann wurden die Passagiere für die First Class gebeten einzusteigen. Tom stand auf und ich schaute verwirrt zu ihm hoch. "Komm schon.", sagte er grinsend.
"Du hast First Class gebucht?", fragte ich erstaunt.
"Klar. So fliegt es sich am besten.", sagte er und musste lachen. Dann stand ich auf und folgte ihm ins Flugzeug. Man zeigte uns die Plätze und Tom fragte, "Fenster oder Gang?". "Fenster.", grinste ich. Die Sitze waren breit und man hatte eine sagenhafte Beinfreiheit. Wir machten es uns im Flieger gemütlich und schnallten uns an. Tom legte seine Hand auf meine und grinste mich an. Für mich war es alles irgendwie sehr aufregend. Dann hob der Flieger ab und es ging los. Einige Stunden vergingen und wir kamen an unserem ersten Stopp an. Wir wechselten das Gate und ich sah den Ankunftsflughafen.
"Male? Wir fliegen auf die Malediven?", fragte ich.
"Ja. Gefällt dir meine Wahl?", fragte er.
"Wow. Das ist verrückt. Es gefällt mir sehr gut.", sagte ich und schob meine Arme um ihn. "Sehr gut.", sagte er und gab mir einen Kuss. Dann mussten wir auch schon in den nächsten Flieger. Es vergingen wieder einige Stunden und als das Flugzeug langsam sank schaute ich aus dem Fenster.
"Wow.", brachte ich bloß hervor, als ich das klare hellblaue Wasser und den weißen Strand entdeckte.
"Schön, nicht wahr?", sagte Tom und schaute ebenfalls nach draußen.
"Wunderschön.", sagte ich leise. Nachdem das Flugzeug gelandet war, wurden wir von einem Boot zu unserem Resort gebracht. Tom meldete uns an und man brachte uns zu unserer Unterkunft. Wir liefen einen langen Steg entlang, direkt auf die Privatvilla zu. Man gab uns die Schlüssel und wir betraten das Häuschen. Ich konnte es kaum fassen, wie schön es war und lief durch jeden Raum. "Gefällt es dir?", fragte Tom mich, als ich auf der Terrasse stand und in das blaue Wasser schaute. Mit einer Drehung schlang ich meine Arme um seinen Hals.
"Sehr. Danke.", sagte ich und drückte meine Lippen auf seine. Er begann zu grinsen und hielt mich fest an sich gedrückt. Wir richteten uns ein und ich schlüpfte sofort in den Bikini. Wir legten uns auf die Liege und genossen die Sonne.
"Unser Essen wird uns auch immer hierher gebracht.", sagte Tom und lächelte mich an. "Ich kann das noch nicht richtig fassen. Es ist so schön hier.", sagte ich, "Alleine die Treppe ins Meer. So cool. Da muss ich übrigens direkt mal runter. Kommst du mit?".
"Ja. Ich komm mit.", sagte er und stand mit mir auf. Als ich die Treppe runter ging, brauchte ich einen Moment, um mich an das kühle Wasser zu gewöhnen. Danach schwomm ich einfach raus und ließ mich treiben. Tom umfasste meine Taille und die Oberschenkel und drehte mich hin und her. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und gab ihm einen Kuss. Danach legten wir uns zum trocknen in die Sonne und bestellten uns etwas zu essen. Ich beschloss in der Zwischenzeit zu duschen und verschwand im Bad. Anschließend zog ich mir Hotpants und ein luftiges Top an und lief in das Wohnzimmer. Er hatte in der Zeit das Essen angenommen und den Tisch eingedeckt. Wir aßen gemütlich und plauderten ein wenig. Anschließend setzten wir uns auf die Terrasse und schauten uns den Sonnenuntergang über dem Meer an. Tom sah mich zufrieden an und ich fragte, "Was hast du?".
"Ich freue mich, dass wir zusammen hier sind.", sagte er.
"Ich freue mich, dass du mich gefragt hast.", sagte ich.
"Du siehst wunderschön aus.", sagte er und legte seinen Arm um mich. Ich lehnte mich an ihn und genoss die Ruhe. Irgendwann standen wir auf und Tom führte mich ins Schlafzimmer. Wir kuschelten uns ins Bett und ich legte mich in seinen Arm. Ich lauschte den Geräuschen des Wassers, bis mir vor Erschöpfung die Augen zufielen und ich einschlief.

Unexpected // Tom Hiddleston x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt