Am nächsten Morgen wachte ich auf und drehte mich zu Tom. Langsam streichelte ich sein Gesicht und flüsterte, "Honey, du musst aufwachen.". Er zuckte leicht mit den Lidern und sah mich dann an.
"Hey, Schatz.", sagte er und lächelte müde. "Wie lange hat mein Dad dich noch wach gehalten?", fragte ich.
"Ich bin dreißig Minuten nach dir ins Bett gekommen. Du hast geschlafen wie ein Bär.", sagte er.
"Lass uns aufstehen. Es gibt gleich Frühstück und mein Bruder kommt.", sagte ich.
"Ist gut.", sagte er und wir standen auf. Wir machten uns frisch und gingen runter in die Küche.
"Guten Morgen ihr zwei.", sagte meine Mutter fröhlich.
"Guten Morgen.", sagten wir gleichzeitig.
"Habt ihr gut geschlafen?", fragte sie.
"Ja. Sehr gut.", sagte ich.
"Hey, da ist sie ja.", hörte ich Zack hinter mir. Ich drehte mich um und er schloss mich in seine Arme.
"Hey, Großer.", sagte ich grinsend. Dann drehte er sich zu Tom und begrüßte ihn. Die zwei stellten sich vor und sprachen kurz, als ich hörte, dass auf dem Tisch Tom's Handy vibrierte. Ich warf einen Blick auf das Display und sah, dass es sein Management war und brachte ihm das Handy.
"Oh. Danke, Schatz.", sagte er und ging mit dem Telefon in den Flur.
"Bisschen unhöflich das Gespräch deswegen abzubrechen.", sagte mein Bruder, "Er ist ja eigentlich hier um uns kennenzulernen.".
"Das ist aber wichtig. Es ist wegen der Arbeit. Er ist ja gleich wieder da.", sagte ich. Dann kam Tom wieder zu uns und sagte, "Schatz, das mit der Premiere ist alles geregelt. Dein Platz und dein Flug. Alles.".
"Uh. Ich freue mich.", sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
"(D/N), kann ich dich kurz mal sprechen?", fragte Zack.
"Klar. Lass uns kurz raus.", sagte ich und ging zur Terrassentür. Draußen schaute Zack mich an und fragte, "Bist du dir wirklich sicher, dass du das möchtest? Also mit ihm?".
"Ja. Natürlich bin ich mir sicher. Ich liebe ihn.", sagte ich.
"Du bist dir sicher, dass du nicht nur eine Trophäe für ihn bist? Der hatte noch nie eine langfristige Beziehung.", sagte er.
"Bitte was?", fragte ich schockiert.
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass er es ernst meint. Ich glaube er nutzt dich nur aus.".
"Du liegst falsch. Deine Vorstellung von mir ist falsch.", sagte Tom, der durch die Tür kam. "Misch dich nicht in das Gespräch mit meiner Schwester ein.", sagte Zack.
"Schatz, soll ich drinnen warten?", fragte Tom mich.
"Nein. Bleib.", sagte ich.
"Worüber machst du dir Sorgen?", fragte Tom meinen Bruder.
"Ach, ihr Schauspieler seid doch alle gleich. Kaum kommt eine hübschere oder jüngere daher gelaufen, ist die alte Freundin abgeschrieben.", sagte Zack.
"Du solltest nicht alle über einen Kamm scheren. Das stimmt nämlich nicht.", sagte Tom. Zack machte einen Schritt auf Tom zu und stellte sich aufrecht vor ihn. "Wenn du nicht die Finger von meiner Schwester lässt, mache ich dir die Hölle heiß.", sagte Zack. Das war der Moment wo ich laut wurde und Zack fragte, "Bist du eigentlich noch ganz dicht? Was ist denn dein Problem?".
"Ich will nicht nochmal das Gleiche erleben, wie damals mit deinem Ex. Ich will doch nur verhindern, dass du wieder so verletzt wirst.", sagte er.
"Was ist damals passiert?", fragte Tom. "Ihr Ex hat sie mehrfach betrogen und als sie sich trennen wollte, hat er versucht sie zu vergewaltigen.", sagte Zack.
"Warum hast du mir das nicht erzählt?", fragte mich Tom entsetzt.
"Ich war eigentlich auf einem guten Weg, das zu vergessen.", sagte ich und in meinem Kopf sah ich die Szenerie von damals. Es war schlimm und ich merkte wie sich ein Kloß in meinem Hals bildete. Das Gesicht meines Ex schwirrte vor mir und ich spürte wie mir heiße Tränen die Wange runterliefen. Ich konnte mich nicht bewegen. Tom legte seine Arme um mich und ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust.
"War das jetzt wirklich nötig? Hältst du mich wirklich für so einen Arsch?", fragte Tom Zack. "(D/N). Ich wollte die Wunde nicht wieder aufreißen. Bitte verzeih mir.", sagte Zack, "Ich will sie doch einfach nur beschützen. Und ich bin skeptisch wegen deines Standes in der Öffentlichkeit.". Während Tom mir über den Rücken streichelte, sagte er zu meinem Bruder, "Du musst dir da keine Sorgen machen. Das mit deiner Schwester, ist nicht ansatzweise vergleichbar mit den Vorherigen. Ich würde sie niemals verletzen, weil sie die erste Frau ist, die ich aus vollem Herzen liebe.". Er nahm mein Gesicht in seine Hände und fragte, "Geht es?".
"Ja. Ich gehe schonmal rein.", sagte ich und löste mich aus seinem Arm. Dann lief ich zur Tür und verschwand im Haus.Tom's Sicht
Mein Blick folgt ihr kurz und dann sah ich ihren Bruder wieder an.
"Liebst du sie wirklich? Was stellst du dir für euch eine Zukunft vor?", fragte mich Zack.
"Ja, ich liebe sie wirklich. Ich erhoffe mir für die Zukunft, dass sie die letzte Frau an meiner Seite ist und ich mit ihr alt werden kann. Außerdem möchte ich mich mit dir verstehen und keine Spannung.", sagte ich. Zack atmete tief durch und streckte mir die Hand entgegen, "Willkommen in der Familie.". Ich schlug ein und sagte, "Danke. Ich verspreche dir, dass ich immer auf deine Schwester Acht geben werde.".
"Okay. Ich glaube dir. Sie scheint ja glücklich zu sein. Das ist was zählt.", sagte er. Ich nickte und wir gingen rein. Ich ging zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Geht es dir gut Schatz?", fragte ich.
"Ja. Ich habe Mama und Papa eben erklärt was geschehen ist.", sagte sie. Ihr Bruder ging zu ihr und entschuldigte sich. Danach setzten wir uns und frühstückten gemütlich. Nach dem Frühstück ging James mit Zack weg und (D/N) schaute mich an und fragte, "Kann ich kurz mit dir reden?".
"Klar.", sagte ich und folgte ihr nach oben.
"Ich erzähle dir kurz, was damals passiert ist.", sagte sie.
"Du musst nicht darüber sprechen.", sagte ich. "Ich möchte, dass du es weißt. Es war so, dass ich mich von ihm trennen wollte, weil ich von seinen Affären erfahren hatte. Er wusste nicht, dass mein Bruder im Auto wartete. Er wollte es nicht akzeptieren und hat versucht mich zu vergewaltigen. Es wäre fast passiert, aber mein Bruder konnte das Schlimmste verhindern. Er kam hoch, weil ich solange weg war. Dann kamen die ganzen Verfahren. Es war eine schreckliche Zeit.", erzählte sie. Völlig schockiert sagte ich, "Wie schrecklich kann ein Mensch sein? Vergiss ihn. Er wird nie wieder Teil deines Lebens sein.".
"Ich weiß. Ich konzentriere mich jetzt nur auf dich.", sagte sie und legte ihre Lippen auf meine. Es war ein schöner inniger Kuss, den ich in allen Zügen genoss. Danach gingen wir wieder runter zu den Anderen.
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Unexpected // Tom Hiddleston x Reader
FanfictionDie Nachbarin eines Filmstars zu sein ist oft nicht leicht. Vor der Tür stehen die Paparazzi und eigentlich will sie nur Ruhe. Doch ein Unfall, sorgt dafür, dass sie sich kennenlernen. Unterschiedlicher können sie nicht sein. Was entwickelt sich d...