Teil 32*

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Wir tummelten noch lange im Wasser umher, und spielten miteinander. Pepper und Tony gesellten sich auch Mal ein bisschen zu uns, jedoch gingen sie schnell wieder raus weil es Pepper einfach zu kalt war. Verständlich. Ich fror nämlich auch ziemlich. Aber Peter wollte nicht dass ich rausgehe, und so hielt er mich an sich gedrückt um mich warm zu halten. Zu meinem Erstaunen klappte es tatsächlich. Seine Körperwärme tat gut und ich fror nicht mehr so stark. Wir schwammen noch ein paar Runden, und sahen auch viele kleine Fische in allen möglichen Farben, die uns ein Stück begleiteten.

Nach ein paar weiteren Minuten ging ich jedoch trotzdem wieder an den Strand zurück.
Ich mummelte mich in mein Handtuch um mich aufzuwärmen, und setzte mich auf die Liege. Die Sonne tat gut, und schaffte es mich innerhalb ein paar Minuten wieder komplett aufzuwärmen.
"Möchte da jemand umarmt werden?!" Peter kam klitschnass auf mich zu.
"Bah bleib bloß weg von mir" Quiekte ich.
"Nagut" meinte Peter niedergeschlagen und spielte einen auf Traurig.
"Du Dummkopf" lachte ich und zog ihn kurzerhand auf die Liege neben mir.
Pete mummelte sich auch in sein Handtuch ein. Ich beugte mich zu ihm rüber und half ihm sich trocken zu rubbeln.

~~~

Fröhlich stieg ich in den silbernen Wagen und schloss die Tür hinter mir.
"Und? Seid ihr alle bereit für den Kletterpark?" Fragte Dad in die Runde. Wir alle antworteten im Chor.
"Ja! Sind wir!"
Wir hatten in einem der Prospekte einen Kletterpark mitten auf der Insel gefunden. Er war bekannt dafür, mitten in der Natur zu sein und ein tolles Design zu haben. Peter und ich wollten da unbedingt hin, und Tony und Pepper konnten wir auch schnell überreden.
Also hatten wir uns heute auf den Weg gemacht.
"Kletterpark! Kletterpark! Kletterpark!" Fieberten Peter und ich hinten auf der Rückbank während wir auf unsere Oberschenkel klopften.

Schon nach gut zwanzig Minuten kamen wir an. Wir stiegen aus dem Auto, ich schnappte mir meine Tasche aus dem Kofferraum. Dad schloss das Auto ab, und wir gingen durch das große Tor, das den Eingang zum Kletterpark bereitstellte.
Wir gingen natürlich als erstes zur Rezeption.
Eine junge Frau saß hinter dem Tresen, und schaute gelangweilt auf ihr Handy. Als sie uns kommen sah blickte sie jedoch auf.
"Hallo. Herzlich Wilkommen im Kletterpark. Wie kann ich euch weiterhelfen?" Begrüßte diese uns gespielt freundlich. Ich hasste Menschen die auf freundlich tun, es aber eigentlich gar nicht sind. Ich finde man soll einfach so sein wie man ist.
"Wir hätten gerne Tickets. Zweimal für Schüler, zweimal für Erwachsene."
"Natürlich. Für wie lange?"
"Hmm, ich denke vier Stunden müssten passen."
"Natürlich. Das macht dann bitte 33 Euro" Tony zückte sein Portemonnaie und bezahlte mit der Kreditkarte. Ein kleiner Bon wurde ausgedruckt, den wir auch bekamen.
"Gehen sie bitte dort hinüber. Dort bekommen sie ihre Ausrüstung, die zur Sicherheit gilt." Wir gingen zu dem zugewiesen Platz, wo schon zwei weitere Leute auf uns warteten.
"Herzlich Willkommen. Wir helfen ihnen in eure Sicherheitsausrüstung zu kommen."
Zuerst erklärten sie uns was das alles ist, und nachdem sie uns in die ganzen Gurte und Netze geholfen hatten, bekamen wir noch eine kleine Sicherheitseinweisung. Sie erklärten für was die Karabiner gut sind, wie wir diese benutzen können, wie wir uns im Fall selbst helfen können und wie wir uns verhalten müssen um sicher zu bleiben.
Solche ganze Theorie zog sich wie immer ewig in die Länge, und ungeduldig spielte ich mit meinen Haaren.
"Wir sind bestimmt gleich fertig!" Lachte Peter und küsste mich schnell. Ich lachte, und augenblicklich war mir nicht mehr so langweilig.
Als wir endlich fertig waren, und auch alles verstanden haben, suchte sich jeder noch einen passenden Helm aus, der fest saß und nicht schnell runter rutschen konnte.

Mutig machten wir uns auf den Weg, und fanden schon schnell die Leiter zum Parkour Station 1.
Nacheinander gingen wir die Leiter hoch. Oben angekommen befestigte ich meinen Karabiner an der metallenen Leine, und wartete bis meine Kameraden es mir gleich getan hatten. Vorsichtig setzte ich meinen Fuß auf die Plattform. Die erste Station war nur eine schwingende Leiter, also nicht mehr als eine Aufwärmübung. Nachdem ich sichergestellt hatte dass ich gut gesichert war, fing ich also mit dem Parkour an.

Inzwischen waren wir schon bei Station 8, insgesamt gab es zwanzig. Für diese Station musste ich an einer Kletterwand zur anderen Seite. Das hatte ich schnell erledigt, und Spaß gemacht hatte es ebenfalls.
Peter kam als zweites, Pepper als drittes, doch plötzlich rutschte sie aus als sie mitten auf der Kletterwand war. Ich zuckte erschreckt zusammen, während Dad schnell zu ihr kam um ihr zu helfen. Gemeinsam überbrückten sie auch noch das letzte Stück.
"Hast du dir wehgetan?" Fragte ich, als sie sicher auf der Plattform angekommen sind.
"Nur ein bisschen, das geht schon" meinte Pepper, während sie ihre Hose ein Stück nach oben zog. Eine kleine Schürfwunde zierte ihren Knöchel, doch es sah nicht weiter schlimm aus. Also setzten wir unseren Weg fort. Für Station 9 musste man sich zusammen mit einer anderen Person in eine Badewanne setzen, die dann wie eine Seilbahn nach unten fuhr, zur nächsten Plattform. Gut gesichert ließen sich Pete und ich in der Wanne nieder. Dad gab uns noch einmal einen kräftigen Schubs, und schon sauste die Wanne die Seilbahn herunter.
"Juhuuu!" Schrie ich, Pete lachte.
Unten angekommen stiegen wir wieder aus, und zogen die Wanne wieder nach oben, mit so einer Art Flaschenzug. (Mir fällt gerade der Name nicht ein upss)
Dad und Pepper stiegen auch ein, und schon rasten auch sie die Bahn herunter.

Zusammen machten wir uns auf den Weg zur Station 10. Es waren nur einzelne Bretter, die mit gewissem Abstand zueinander aufgehängt waren.

Das alles machte einen riesen Spaß, und ich war echt froh hier zu sein.
Auch diese Station bewältigten wir schnell, und machten uns so auf den Weg zur nächsten.
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978 Wörter

𝔽𝕠𝕣𝕖𝕧𝕖𝕣 𝕐𝕠𝕦 // Peter ParkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt