Die Blicke der Leute in dem Raum lagen auf uns, doch bevor ich etwas sagen konnte ergriff Peter das Wort.
"Hallo, also das ist Emily, sie ist für heute hier ich hoffe das ist OK für euch." Sagte er und fügte dann noch an mich hinzu:
"Geh doch schon hoch, in den 85 Stock und dann die erste Tür rechts, dort ist mein Zimmer. Ich muss hier noch kurz was klären." Ich tat wie mir geheißen und begab mich zurück in den Fahrstuhl.Peters Sicht:
Ich erklärte Emily den Weg in mein Zimmer und ließ sie schon gehen. Dann wandte ich mich wieder den Leuten zu. Tony schaute mich mit einem vorwurfsvollen Blick an, ebenso die anderen.
"Lasst mich dass erklären." Sagte ich rasch.
"Ist der kleine Peter etwa verliebbttt?" Fiel Nat mir ins Wort und fing an zu lachen.
"Nein! Lasst es mich bitte erklären! Emily ist neu an unsere Schule gekommen, und im Unterricht, als sie sich neben mich gesetzt hat, ist ihr Ärmel runtergerutscht und ich habe gesehen dass sie ganz viele blaue Flecken am Arm hatte! Als ich sie dann heute endlich zur Rede gestellt habe hat sie mir erzählt dass sie eine Waisin ist und im Waisenhaus geschlagen wird. Ich konnte sie doch nicht wieder da hin gehen lassen...." Das Lachen der Avengers verstummte augenblicklich. Ihr Gesichtsausdruck wechselte zu geschockt und so sahen sie mich auch an.
"Im Ernst?" Fragte Cap schließlich und ich nickte leicht.
"Was ist denn mit ihren Eltern?" Fragte mich nun Tony.
"Ihre Mutter ist Letzt gestorben und ihren Vater kennt sie nicht"
"Hmm...Ich könnte mir einen Weg überlegen dass herauszufinden" "Ehrlich? Das würdest du tun? Das wär wundervoll" Ich lächelte zufrieden.
"...und solange kann sie doch hier im Gästezimmer wohnen, oder nicht? wir können sie ja schließlich nicht dahin zurückgehen lassen" schlug Natasha nun vor.
"Das ist eine gute Idee! Nacher beim Abendessen können wir es ihr erzählen!" Rief ich glücklich, und nachdem die anderen zustimmend nickten verschwand auch ich im Fahrstuhl.Emilys Sicht:
Der Fahrstuhl öffnete sich, ich trat hinaus. Was ich dort sah verschlug mir den Atem. Vor mir erstreckte sich ein wunderschönes Appartement mit einem fantastischen Blick auf New York. Eigentlich wollte ich mich umsehen, doch meine innere Stimme sagte mir dass das nicht richtig wäre, so wählte ich wie mir gehießen die erste Tür rechts, nahm die Klinke in die Hand und drückte sie hinunter. Ich stieß die Tür auf und blickte in ein großes, modern eingerichtetes Zimmer. In der Ecke hinten rechts stand ein breites Bett, dem gegenüber hing ein Fernseher. Vorne rechts erblickte ich einen großen Schreibtisch. Eine Tür links führte in ein Badezimmer, und eine andere Tür führte in ein kleines Ankleidezimmer. Ich war begeistert. Es war so riesig hier und alles war so schön. Als ich mich genug umgesehen hatte setzte ich mich aufs Bett und wartete auf den Braunhaarigen.
Kurze Zeit später trat dieser mit einem Lächeln auf den Lippen ein.
"Und? Was hast du mit ihnen geredet?" Fragte ich sofort, biss mir danach allerdings auf die Lippe, weil ich so etwas persönliches eigentlich nicht fragen sollte.
"Für heute kannst du auf jeden Fall hierbleiben" antwortete der Junge, und nun bildete sich auch auf meinen Lippen ein Lächeln. Peter setzte sich neben mich aufs Bett.
"Und was machen wir jetzt so?"
"Wir könnten Hausaufgaben machen,aber das wäre langweilig" "hmm, hast du Hunger? Wir haben noch gar nichts gegessen!" Fiel Peter ein.
"Also ich habe immer Hunger" lachte ich, und zusammen verließen wir das Zimmer.Wir gingen in die große, modern eingerichtete Küche und Peter verschwand hinter einem Bartresen. Er ging an einen Gefrierschrank und zog zwei Pizzen hinaus. Er legte sie in den Ofen und stellte diesen an. Daraufhin setzte er sich zu mir an die Bar, auf deren einen Barhocker ich mich hatte niedersinken lassen.
"Wohnt eigentlich noch jemand mit dir in diesem Appartement oder nur du?" Fragte ich aus reiner Neugier.
"Naja, also ich habe hier ein Schlafzimmer, aber die Wohnung nutzen eigentlich alle." "Wer sind jetzt eigentlich die ganzen Leute? Das wollte ich dich schon die ganze Zeit fragen. Was machen die hier und was machst du hier?" Die Frage war anscheinend etwas zu viel für ihn, und er wusste nicht Recht was er sagen solle. Hilfesuchend sah er sich im Raum um doch als er niemandem erblickte sagte er schließlich
"Oh, die Pizza müsste mittlerweile fertig sein. Hilfst du mir beim Tisch decken?" Warum weichte er meiner Frage aus? Grübelte ich vor mich hin, während ich die zwei Teller die Peter mir gab auf den Glastisch stellte.Nach 20 Minuten waren unsere Mägen voll und die Pizzas weg. Peter nahm unsere Teller mit in die Küche und räumte sie in die Spülmaschine.
"So, was wollen wir jetzt machen?" Fragte er schließlich.
"Auch wenn ich keine Lust hab, müssen wir immer noch Hausaufgaben machen"
"Also gut. Komm mit" sagte er und führte mich zurück in sein Zimmer. Zum Glück hatten wir heute noch nicht so viele Aufgaben bekommen, und so waren wir schon nach einer Stunde fertig. Ein Blick auf die Uhr verriet mir dass es schon 8 war, und ich fragte mich ob man mich im Waisenhaus schon vermisst.
Gerade wollte ich Peter fragen wie es nun mit mir weitergehen sollte, als ich ein Klopfen an der Tür hörte.
"Herein" sprach Peter, und zum Vorschein kam ein roter Lockenkopf. "Hi, du bist Emily nicht wahr? Ich bin Natasha, aber nenn mich ruhig Nat." Sagte sie in einem freundlichen Ton. Hinter ihr trat noch ein anderer in den Raum, mit blondem Haar und muskulösen Körperbau, und zum Schluss betrat ein dunkelbraun-haariger den Raum.
"Das sind Steve und Tony" erzählte Natasha und deutete dabei auf die beiden Männer. Tony? Tony Stark? Dieser ergriff nun das Wort.
"Emily, Peter hat uns erzählt dass du im Waisenhaus lebst, stimmt das?" Ich musste schwer schlucken, nickte jedoch leicht.
"Stimmt es auch dass du dort geschlagen wirst?" Ich warf einen Blick zu Peter, der ihn fragen sollte warum er das erzählt hat, jedoch nickte ich wieder.
"Nun denn. Wir hatten eine Idee. Da du deinen leiblichen Vater nie kennengelernt hast, dachten wir dass ich eine Möglichkeit suchen könnte um einen Test zu machen, mit dem wir herausfinden wer dein leiblicher Vater ist. Was hältst du davon?"
"Das würdet ihr für mich tun? Das-das wäre super freundlich von euch, ehrlich!" Sagte ich, und ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Doch dann kam ein Gedanke bei dem es wieder verschwand.
"Muss-muss ich solange wieder ins Waisenhaus zurück?" Allein schon bei dem Gedanken wurde mir übel zumute. Natasha ergriff erneut das Wort:
"Nun, darüber haben wir uns auch Gedanken gemacht. Aber da wir bemerkt haben wie schlecht es dir dort geht, sind wir zu dem Entschluss gekommen,dass du solange im Gästezimmer schlafen kannst. Natürlich nur wenn du willst."
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1137 WörterHuhhh, schon wieder ein neues Kapitel:) hahaha, ich hab irgendwie so viele Ideen dass ich alles andere vernachlässige und nur noch schreibe!
Wie glaubt ihr, wird Emily sich entscheiden?
Ihr werdet es noch früh genug herausfinden!
Bis Bald:)
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𝔽𝕠𝕣𝕖𝕧𝕖𝕣 𝕐𝕠𝕦 // Peter Parker
Fanfic|| Abgeschlossen und weitgehend überarbeitet || Emily Roberts. Dieses Mädchen verlor alles was ihr wichtig war, alles was ihr Leben lebenswert machte. Was macht man in so einer Situation? Das fragte sie sich auch. Sie fühlte sich trauernd und hoff...