Teil 36*

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Zusammen mit unseren Koffern stiegen wir in den Lift, und drückten die 85. Wir alle waren erschöpft, und so wollten wir gleich ins Bett gehen.

Doch oben waren wir nicht allein; Tasha, Clint und Steve saßen am Tisch, und überall roch es angenehm nach Kuchen.
"Wir haben euch einen kleinen Wilkommen-Zurück-Kuchen gebacken! Immerhin wart ihr drei Wochen lang weg!" Begrüßte Natasha uns, als sie uns erblickte. Ich grinste.
"Lecker! Danke, wie nett!" Sagte ich, bevor ich Natasha zur Begrüßung kurz umarmte.
Eigentlich wollten wir ja schlafen gehen, aber der Kuchen ging vor.
Also setzten wir drei uns zu den anderen an den Glastisch, und erzählten was wir so erlebt hatten während Steve den Kuchen schnitt.

"Mhh, der ist wirklich gut" lobte ich den Erdbeerkuchen, von dem ich gerade ein Stück aß.
"Was war eigentlich bei euch so los? Gibt es irgendetwas neues?" Fragte Peter.
"Äh-ähm, n-nein" meinte Clint nervös, während Natasha unschuldig in ihrem Kuchen herumstocherte, und sich Steve ganz plötzlich ein Stück in den Mund schieben musste. Irgendwie glaubte ich es ihnen nicht, sonst würden sie nicht plötzlich nervös sein und so unschuldig tun.
"Emily, Peter. Ich glaube ihr solltet ins Bett gehen"
"Aber-"
"Kein Aber! Ihr geht jetzt ins Bett!" Ich stöhnte und stand auf, und zog Peter mit mir.
"Nacht" rief ich noch, bevor ich unsere Zimmertür schloss.

"Findest du nicht auch dass das komisch ist? Die verschweigen doch irgendwas vor uns!"
"Ich weiß, das dachte ich mir auch schon. Aber komm, lass uns erst Mal schlafen gehen. Ich bin echt müde, und jetzt können wir ja eh noch nichts dagegen machen."
Leicht widerwillig nickte ich.
Peter hatte ja Recht. Was sollten wir jetzt schon dagegen tun. Wir können sie ja nicht zwingen uns etwas zu sagen...Oder?
Nein. Diese Leute sind meine Familie. Wenn sie mir etwas nicht sagen wollen, werden sie einen guten Grund dazu haben. Zumindest hoffe ich das.

Nachdem ich genug gegrübelt hatte, entschloss ich mich auch zu Bett zu gehen.
Peter war bestimmt schon eingeschlafen, also legte ich mich sanft neben ihn, und kuschelte mich vorsichtig an ihn.
"Gute Nacht Emi" nuschelte er müde, schon fast schlafend.
"Gute Nacht Pete"
Und schon bald fiel ich in einen ruhigen Schlaf.

Als mich die Sonnenstrahlen aufweckten, streckte ich mich erstmal ausgiebig.
Der Platz neben mir war jedoch leer. Wahrscheinlich ist Pete schon Frühstücken. Automatisch griff ich nach meinem Handy welches schon 10:32 anzeigte. Schon so spät?
Ich rappelte mich aus dem Bett, und verschwand im Badezimmer.
Schnell wusch ich mein Gesicht, zog mir eine dunkelblaue Jogginghose sowie einen roten Pulli von Peter an, und ging dann auch in die Küche.
Wie erwartet saß Peter dort, und löffelte seine Cornflakes.

"Hey Schatz"
"Hi Emily! Gut geschlafen?"
"Ja, du auch? Seit wann bist du eigentlich schon wach?"
"Ach, noch nicht so Lange" Ich nickte und setzte mich zu ihm, nachdem ich mir auch eine Schüssel geholt hatte. Ebenfalls nahm ich mir die Cornflakes-Packung, und fing an den Inhalt in meine Schüssel zu schütten. Milch kam noch mit rein, und schon konnte ich angefangen zu Essen.
"Was haben wir eigentlich heute so vor?" Fragte ich meinen Gegenüber.
Er zuckte nur mit den Schultern. 
"Keine Ahnung. Was hältst du davon Mal wieder ein bisschen trainieren zu gehen? Im Urlaub sind wir bestimmt voll aus der Übung gekommen." Gute Idee eigentlich.
"Ja, klingt gut."
"Was ist los? Irgendwie wirkst du so... Abwesend"
"Ach, mach dir keine Sorgen um mich. Ich frag mich mir was sie vor uns verheimlichen..." Peter nickte verständnisvoll.
"Mach dir nicht zu viele Gedanken. Bestimmt ist es gar nichts ernstes!" Ich fing unwillkürlich an zu Grinsen. Peter war einfach der Beste! Er ist immer für mich da, und schafft es immer mich aufzumuntern, egal wie Aussichtslos eine Situation auch scheint.
Schnell beugte ich mich über den Tisch, um meinem Freund einen Kuss zu geben.

Gegen Vormittag gingen wir dann runter auf die 76 Etage, auf den Trainingsraum. Ich hatte mir noch schnell passende Kleidung angezogen, und Peter ebenfalls. 
"So, wo soll es als erstes hin?"
Wir beschlossen, erst ein bisschen aufs Laufband zu gehen. Wir beide suchten uns eines aus, stellten die passende Stufe ein und begannen zu laufen.

Nach einer halben Stunde stellte ich das Laufband erschöpft ab. Ich verschnaufte kurz, und wischte mir den Schweiß von der Stirn, inzwischen schaltete Peter sein Laufband auch noch ab.
Kurzerhand einigten wir uns darauf noch ein bisschen Nahkampf zu üben.
Also gingen wir in den Raum, und wickelten uns ein Paar weiße Bandagen um die Hände.
"Dann Mal los" meinte Peter.
Ich griff ihn an, jedoch wich er mir gekonnt aus. Dann schlung ich meine Beine bis um seinen Hals, sodass ich quasi auf seinen Schultern saß.
"Sorry" Meinte ich, und drückte ihm noch schnell einen Kuss auf den Kopf, bevor ich mich dann so drehte, dass er zu Boden fiel.
Dumpf kam er auf.
"Ey, das war voll gemein" Quengelte er, während ich lachte und ihm hoch half.
"Wir haben doch nur gekämpft, da gehört sowas nunmal dazu" Meinte ich nur, musste aber immer noch lachen.

Mittlerweile saßen wir wieder oben auf der Couch, ich las ein Buch und Peter war am Handy. Eine plötzliche Stimme ließ mich aufhorchen. Es war Dad.
"Alle her gehört! Wanda und Vision kommen in einer guten Stunde wieder! Schmeißen wir doch eine Party für sie!" Wanda und Vision? Wer ist das? Fragend wandte ich mich Peter zu.
"Oh stimmt! Du kennst die beiden ja noch gar nicht! Wanda und Vision sind zwei der Avengers, sie waren seit Mitte Mai auf einer Mission und haben sich danach noch eine Auszeit gegönnt. Aber heute kommen sie zurück. Ich Wette du wirst dich richtig gut mit Wanda verstehen" Ich lächelte.
"Bestimmt. Und jetzt sollten wir Dad helfen alles vorzubereiten!"

Peter hing noch kurz die letzte Girlande auf, während ich auch über den Karottensalat noch Soße kippte.
"Fertig!" Rief ich, und Dad kam gleich darauf angeeilt.
"Hey das sieht echt toll aus!" Lobte er uns. Wir bedankten uns.
"Und jetzt macht euch schnell fertig, die beiden könnten jede Sekunde kommen" Ich stimmte Dad zu, also zog ich Peter mit mir in unsere Zimmer.
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1027 Wörter

𝔽𝕠𝕣𝕖𝕧𝕖𝕣 𝕐𝕠𝕦 // Peter ParkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt