Teil 8*

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An diesem Morgen weckten mich die Sonnenstrahlen. Nach dem peinlichen Erlebnis gestern bin ich in mein Zimmer gegangen, Peter hat sein eigenes Ding gemacht, und ich auch.

Ich stand auf und ging erstmal ins Bad um mein Gesicht zu waschen. Danach schlüpfte ich wieder in Peters Hoodie und meine Hose. Hoffentlich kommt das Ergebnis des Testes bald, denn so langsam hab ich keine Klamotten mehr. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, begab ich mich auf direktem Wege in die Küche, da ich einen Bärenhunger hatte.

Am Küchentisch saß allerdings schon jemand, und zwar Peter.
"Hey" begrüßte ich ihn.
"Hey Emi, gut geschlafen?"
"Ja, du auch?"
"Ja." Ich schnappte mir die Cornflakes, Milch und eine Schüssel und ließ mich gegenüber von Peter nieder. Gerade wollte ich anfangen zu frühstücken, als sich der Fahrstuhl öffnete. Heraus stieg Tony Stark.
"Guten Morgen Peter, guten Morgen Emily. Ich hatte gehofft dich zu treffen, denn die Ergebnisse des DNA Tests sind angekommen."
"Ehrlich? Und-und was ist rausgekommen?"
"Ich habe es mir noch nicht angeschaut, ich dachte, so etwas persönliches solltest du lieber selbst erfahren." "Vielen Dank Mr.Stark"
"Komm mit, dann kannst du es dir selbst ansehen"
"Natürlich." Ich warf einen letzten gespannten Blick auf Pete, und verschwand mit Mr. Stark im Aufzug.

Unten angekommen führte mich eben genannter zu einem kleinen Tisch, auf der eine Mappe lag. In dieser waren offensichtlich die Testergebnisse drinnen. Leicht zitternd nahm ich sie in die Hand und öffnete sie. Dort stand folgendes:

Name: Emily Roberts
Blutgruppe: AB
Mutter: Julia Roberts
Vater: Tony Stark

Schockiert sah ich auf. Tony Stark? Der berühmte Tony Stark sollte mein Vater sein? Dass ist bestimmt ein Fehler.
"Äh, Mr. Stark, ich denke hier ist ein Fehler unterlaufen. Hier-hier steht dass sie mein Vater sind..." Tony Stark blickte überrascht auf.
"Darf ich Mal kurz?" Fragte er und nahm die Mappe in seine Hand.
"Emily, wie alt bist du?"
"16"
"das kann nicht sein...aber es passt....vor 16 Jahren....." Tony grübelte vor sich hin.
"Emily, vor fast 17 Jahren war ich 3 Monate lang mit einer Frau zusammen. Ihr Name war Julia Roberts. Doch dann hatten wir uns getrennt und ich sah sie nie wieder. Es ist möglich. Ich-ich glaube ich bin tatsächlich dein Vater, Emily" sagte er während er bedröppelt zu Boden sah. Ich brauchte einen Moment um eben gesagtes in irgendeiner Form zu realisieren, doch es kam mir einfach immernoch so unwirklich vor. Träume ich das alles nur?
"D-dass ist doch wundervoll. Ich habe mir schon immer einen Vater gewünscht" sagte ich nach einiger Zeit glücklich und fiel ihm vorsichtig in die Arme. Er zog mich noch näher an sich und erwiderte die Umarmung. Nach einiger Zeit ließ er mich wieder los. "Selbstverständlich wohnst du jetzt hier, oder? Wir können das Gästezimmer zu deinem Zimmer machen, und es anders einrichten oder irgendwie verändern, was meinst du?" "Ja, das wäre wundervoll. Das Zimmer ist übrigens perfekt, vielen Dank, D-dad" das letzte Wort sagte ich besonders vorsichtig, und fühlte mich dabei etwas seltsam. Ich hatte noch nie in meinem Leben Dad zu irgendeinem gesagt. Doch auf Tonys Gesicht bildete sich ein breites Lächeln.
"Kann ich es Peter sagen?"
"Ja natürlich, aber eine Frage hab ich da noch"
"Und die Wäre?"
"Läuft da was zwischen dir und Peter? Ich sehe wie er dich immer ansieht." "W-wir sind nur Freunde. Und selbst wenn da mehr wäre, wäre es schlimm für dich?"
"Nein, das wäre es nicht. Peter ist ein guter Junge. Aber wenn er dich auch nur irgendwie verletzt, ist er tot." Ich lachte auf, wusste aber dass Tony es toternst meinte.

Zurück im Lift drückte ich die 85 und ließ mich nach oben bringen. Peter wartete schon ungeduldig auf mich. "Emi! Und? Was ist rausgekommen? Was ist passiert? Wer ist dein Vater?" Er konnte gar nicht aufhören Fragen zu stellen.
"Peter, Pete beruhige dich. M-Mein Vater ist...Also, es hat sich herausgestellt, dass mein Vater Tony ist. Tony Stark."
"Im Ernst? Das ist doch toll! Dann hast du endlich einen Vater, und du kannst für immer hier wohnen bleiben!" Wir lachten und fielen uns in die Arme. Gerade wollte ich fragen was wir heute noch so tun wollen, als Nat aus dem Fahrstuhl trat.
"Hey Emily, Tony hat mir erzählt dass du seine Tochter bist! Ich freu mich dich jetzt für immer hier zu haben." Ich lächelte. Nat war einfach die Beste.
"Ich hab eine Idee. Du hast ja keine Klamotten hier, also dachte ich wir könnten shoppen gehen." Meine Augen leuchteten auf. Ich liebe shoppen! "Nichts lieber als das! Du bist die beste, Nat!"
"Ich weiß"
"Peter, willst du mit?"
"Ne danke, shoppen ist nichts für mich, aber ich wünsche euch beiden viel Spaß."
"Hm, wie du meinst. Komm, lass uns gehen."
"Klar" und wir gingen zum Fahrstuhl. Nat drückte die -1, doch ich drückte noch schnell die 56, weshalb ich von Nat einen fragenden Blick bekam.
"Ich hab doch gar kein Geld" wehrte ich mich, und sie schien zu verstehen. Rasch stieg ich aus, und mein Vater, der gerade mitten in einem Projekt zu sein schien, schreckte leicht hoch.
"Hey Kleine, was gibt's?"
"Dad, also ich wohne ja jetzt hier, aber da ich noch keine Klamotten hab wollte Nat mit mir shoppen gehen, allerdings hab ich kein Geld..." Er musste leicht schmunzeln, zückte dann jedoch eine kleine Kreditkarte. Hier, fürs erste kannst du meine nehmen, ich lasse dir gleich heute noch deine eigene herstellen.Viel Spaß, Pass auf dich auf." "Danke Dad, du bist der beste." Rief ich und verschwand wieder im Fahrstuhl, in dem Nat schon ungeduldig auf mich wartete.
Wir fuhren runter, bis wir schließlich in einer Tiefgarage landeten. Wir steuerten auf einen roten Audi zu, der sich als Nat's Auto herausstellte.
"Du kannst dich auf den Beifahrersitz setzten, Kleine"
"OK" ich stieg ein, und sofort parkte Nat aus.

Wir fuhren quer durch New York und landeten schließlich vor der Manhattan Mall.
Als das Auto auch hier in einer Tiefgarage geparkt wurde, stiegen wir aus.
"So, wo soll's als erstes hingehen?" Wurde ich gefragt.
"Hmm, ist mir eigentlich relativ egal, was sagst du?"
"Dieser Laden sieht doch gut aus" sagte Nat und deutete auf einen New Yorker

Eine knappe Stunde später, um einiges ärmer und mit drei Taschen beladen verließen wir den Laden wieder. Ich hatte viele schöne Kleidungsstücke gekauft, und auch für Nat hatten wir ein paar schöne Teile gefunden. Ich merkte mir jetzt schon Mal: Wenn ich je Mal wieder shoppen muss, nehme ich Nat mit mir. Sie ist die perfekte Modeberaterin, eine gute Freundin und die beste Shopping-Begleitung.
"Aber jetzt Mal ein bisschen Lady-Talk. Ich bin nicht blind. Was läuft da zwischen dir und Peter?"
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1123 Wörter

Hmm, was glaubt ihr wird Emi wohl antworten? Ich versuche übrigens die Freundschaft zwischen Nat und Emi ein bisschen mehr einzubringen, ich finde sie passen gut zueinander. Was haltet ihr davon? Mehr oder weniger mit Nat?
Bin auf eure Kommentare gespannt (wenn überhaupt irgendjemand diese Geschichte lesen wird)

𝔽𝕠𝕣𝕖𝕧𝕖𝕣 𝕐𝕠𝕦 // Peter ParkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt