Teil 48*

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Emilys Sicht:

James, Mark und ich saßen in der Kantine und löffleten unsere Suppe, während wir uns angeregt unterhielten.
Letzte Nacht hatte ich einen Traum. Aber irgendwie war es kein Traum, es ähnelte viel mehr einer Vision.
Ich habe gesehen wie die Avengers sich vorbereitet haben, und dann allesamt zu der Lagerhalle gekommen sind. Dann hätte ich nur noch eine kurze unscharfe Kampfszene gesehen, und war dann aufgewacht.
James und Mark hatte ich von meinem Traum erzählt, und auch dass ich es dem Boss sagen sollte.

Nach unserem Mittagessen machten wir uns also auf den Weg.
Wie erwartet saß Black Killer in seinem Büro vor seinen unzähligen Bildschirmen, und werkelte an irgendetwas herum.
Mit meinen Knöcheln klopfte ich an.
Genervt antwortete er.
"Herein"
Und wir traten ein. Er drehte sich um, und als er uns erblickte wurde sein Gesichtsausdruck freundlicher.
"Was gibt es Rose?"
"Ich wollte dir von meiner naja, Vision erzählen die ich letzte Nacht hatte. Es hat mit den Avengers zu tun"
Jetzt schlich sich ein kleines Lächeln auf die Lippen, und er wirkte gleich viel interessierter.
"Was gibt es denn meine Liebe?" Meinte er schief lächelnd.
"Also..." Und ich erklärte ihm alles was ich erzählt hatte.

Fasziniert betrachtete er mich schweigend, als ich ihm alles erzählt hatte.
"Du hattest also Recht. Sie werden wirklich kommen um zu versuchen dich zu retten"
Selbstsicher nickte ich.
"Dann Mal los. Wir haben eine Roboterarmee vorzubereiten, bevor unsere Feinde eintreffen."
Lächelnd lief ich schnellen Schrittes hinter meinem Meister her, geradewegs in die Halle.
Ein paar Mechaniker werkelten an den Maschinen herum, doch als sie uns sahen, besser gesagt als sie unseren Boss sahen, ließen sie alles stehen und liegen und machten ihm Platz. 
"Also, insgesamt haben wir ca. 1000 funktionstüchtige Roboter. 100 davon sind speziell, haben stärkere Waffen und sind schwerer zu besiegen. Außerdem haben wir ja immer noch die Superwaffe. Also alles in einem: Es ist nahezu unmöglich uns zu besiegen!"  Rief mein Chef, und seine Stimme schallte durch die ganze Lagerhalle.
"Lewis, Clarke. Macht euch wieder an die Arbeit. Wir rechnen mit den Avengers ab dem Mittag, da müssen alle Roboter einsatzbereit sein. Ihr habt noch zwei Stunden"

Mit gesenkten Kopf eilten die beiden Mechaniker wieder auf die Roboter zu, um ihren Chef ja nicht zu verärgern.
"Und was machen wir bis da hin?" Fragte ich schlicht.
"Ihr drei könnt euch gemütlich zurücklehnen, oder jedoch noch trainieren wenn ihr wollt. Ich denke nicht dass es zu einem großen Kampf zwischen uns Menschen kommen wird, da unsere Roboter alles erledigen werden. Trotzdem, für den Notfall müsst ihr immer vorbereitet sein. Ich lasse euch rufen wenn unsere Feinde eintreffen. Und Rose- denke daran. Du musst Peter ablenken. Egal wie. Schau einfach dass du ihn besiegst oder wenigstens in Schach hälst."
Ich nickte, und deutete James und Mark mitzukommen.
"Wollen wir ein bisschen Nahkampf trainieren gehen?"

Peters Sicht:

Wieder saß ich mit den anderen im Besprechungsraum in der allzu gut bekannten Couch. Die letzten Tage hatten wir uns kaum von ihr wegbewegt. Eigentlich nur um zu Essen und zu schlafen. Auch wenn ich die letzten Tage nicht mehr richtig geschlafen hatte. Immer nur ein oder zwei Stunden.
Dunkle Augenringe zierten mittlerweile mein Gesicht, und die anderen Avengers betrachteten mich mit immer besorgter werdenden Blicken, während ich die kleine Curly auf meinem Schoß streichelte und mich halbwegs erfolglos darauf konzentrierte Tony zuzuhören.

Der Arme hatte es ja auch nicht wirklich einfacher als ich. Immerhin ist Emily seine eigene Tochter. Aber wenigstens hat er noch seine große Liebe, Pepper.
Aber jetzt. Jetzt hatten wir endlich einen Plan. Wir werden Emily zurückholen.
Unser Plan sah wie folgt aus: Jetzt ist es schon 19 Uhr, also zu spät um irgendwas zu tun. Aber morgen würden wir gehen Vormittag mit einem Quinjet aufbrechen, genau zum Hauptquartier unseres Feindes. Dann werden wir gegen sie kämpfen. Mein Job war es, mich um Emily zu kümmern, auf sie einzureden, sie zu beruhigen und ihr dann die Spritze mit dem Gegengift geben, welches Tony und Bruce entwickelt hatten. Tony würde sich mithilfe von Thor höchstpersönlich um Black Killer kümmern, und alle anderen würden gegen die Roboter und andere Feinde kämpfen.

Ich würde sagen dass wir gute Chancen haben. Wir haben Wanda und Thor die einfach unglaublich mächtig waren, außerdem noch alle anderen Avengers, die auch nicht gerade schwach waren. Wir hatten alle möglichen zusammengetrommelt, und zu unserem Glück haben auch sehr viele zugesagt. Wir hatten sehr gute Chancen. Wir werden gewinnen.

Heute weckte mich mein Wecker schon um sieben Uhr morgens.
Nachdem ich müde meine Augen öffnete, wunderte ich mich warum er es schon so früh tat. Aber dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Unsere Mission! Sofort war ich hellwach. Ich sprang aus meinem Bett, bereute das jedoch gleich wieder, da ich damit Curly aufschreckte. Beleidigt fauchte sie mich an und trottete davon. Katzen eben.
Nachdem ich mir erstmal einen Pulli angezogen hatte ging ich in die Küche. Die anderen saßen schon am Esstisch, aber die Stimmung war irgendwie gedrückt. So wie immer, wenn eine wichtige Mission bevorstand.
Ich setzte mich zu ihnen und gab Rührei auf meinen Teller.

Emilys Sicht:

Als wir nach eineinhalb Stunden genug trainiert hatten, war schon 11 Uhr. Und ich wusste was das bedeutet. In ungefähr fünfzehn Minuten würden die Avengers kommen, um zu kämpfen. Ich verließ den Trainingsraum, und ging geradewegs in mein Zimmer.

Gerade als ich fertig war ertönte plötzlich eine laute Sirene. "Eindringlinge gesichtet" wiederholte eine tiefe mechanische Männerstimme immer wieder. Doch plötzlich ertönte noch eine andere Stimme. Es war die Black Killers.
"Alle Agenten und Rose kommen sofort in die Lagerhalle" Sofort machte ich mich auf den Weg.
Willig ließ Black Killer die großen Eingangstore öffnen, und wir erblickten den Jet der Avengers.
Gerade öffneten eben genannte die Luke, und traten nacheinander heraus.
Es waren viel mehr als ich erwartet hatte, und vorallendingen waren einige von ihnen so mächtig.
Ich musste leicht schlucken.
Auf einmal erblickte ich Peter. Und er erblickte mich. Irgendwie konnte ich seinen Blick nicht so richtig deuten. Ich erkannte Trauer, auch etwas Wut aber vorallem Willen.

Wir ließen die Roboterarmee ausfahren, und sie bewegten sich langsam auf die Avengers zu. In ihrer Mitte bildeten sie eine Lücke, in die ich, Black Killer und ein paar Agenten traten. Ich rückte meinen schwarzen bodenlangen Mantel nocheinmal zurecht, bevor ich schnellen, selbstbewussten Schrittes auf den Quinjet zulief. Lasst den Kampf beginnen.
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1059 Wörter

Sorry dass es so abrupt endet, aber dafür kommt gleich heute Abend schon das nächste Kapitel.
Habt noch einen wunderschönen Tag!❤️

𝔽𝕠𝕣𝕖𝕧𝕖𝕣 𝕐𝕠𝕦 // Peter ParkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt