18 - I KNOW THAT YOU FEEL ME SOMEHOW

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POV STEFF
Ich war mal wieder eine der ersten im Studio, was womöglich daran lag dass Yve heute wieder kam und wir uns erst beim Coaching sehen würden, da sie direkt von Görlitz hier her fährt.
Mit extrem guter Laune hüpfte ich durch die Garderobe, räumte etwas auf, ging nochmal die Unterlagen durch und wurde schließlich von einem Klopfen an der Tür ununterbrochen.
„Herein... Yve!“
Ich schließe sie in eine enge Umarmung und noch bevor ich etwas sagen kann drückt sie mich gegen die Wand.
„Oh Steff, ich hab dich so vermisst“
Unsere Lippen finden den Weg zueinander und ihre Hände unter mein Tshirt. Etwas perplex von Yve's stürmischem Auftritt lass ich es zu. Als ihre Zunge über meine Lippen streicht und sie mir nach einem intensiven Kuss sanft auf die Lippe beißt, kann ich ein stöhnen nicht länger unterdrücken.
Schwer atmend schaut sie mir in die Augen.
„Ich hab geträumt von dir...“
„Hast du?“
„Ja“
„Und willst du mir nicht sagen was genau du da geträumt hast?“
Ihre Lippen verwöhnen meinen Hals, wandern nach oben bis an mein Ohr, in das Yve nun ihre Träume haucht.
„Du warst hier... in deiner Garderobe... so wie jetzt und... wir haben uns geküsst und... wir hatten uns so lange nicht gesehen und du wolltest nicht mehr länger warten... du hast mich ausgezogen...“
„Alles?“
„Alles. Und dann hast du... bis ich... Steff ich will dich!“
Es kostete mich meine komplette Kraft den Kuss zu unterbrechen, so gerne hätte ich Yve weitermachen lassen.
„Yve! Nicht hier... und außerdem warten Juan und Oliver auf uns!“
Ich konnte die Enttäuschung in ihren Augen sehen.
„Pass auf, heute Abend, nach Feierabend, bei mir im Hotel. Zimmer kennst du ja. Ich hab hier noch eine zweite Schlüsselkarte, die kannst du nehmen. Ich werd' wahrscheinlich etwas später kommen, ich hab noch einen wichtigen Anruf wegen der Band, alles klar?“
„Okay... das ist ein Deal. Na dann... auf an die Arbeit!“
Yve war gerade dabei sich umzudrehen und zu gehen, doch ich zog sie wieder zurück.
„Einen noch“ sagte ich mit einem Grinsen und nach einem weiteren wunderschönen Kuss schafften wir es dann, zwar mit etwas Verspätung, zum Coaching.

POV YVONNE
Wie vorhergesehen war Steff noch beschäftigt als ich im Hotel ankam. Zugegeben, aufgeregt war ich schon und auch etwas Angst war dabei, das war ja alles komplett neu für mich. Die Tatsache dass sie eine Frau ist und dass das letzte Mal das ich mit Oli... naja.
Ich huschte schnell ins Bad und machte mich etwas frisch, als mir der Bademantel auffiel, der wieder frisch gewaschen an seinem Platz hing.
'Steff, du wirst noch überrascht sein, was eine Catterfeld so alles kann!'

the closest to heaven that i'll ever be - [catterkloß]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt