34 - DO YOU THINK IT'S EASY BEING OF THE JEALOUS KIND

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POV YVONNE
Ein bisschen plagte mich ein schlechtes Gewissen, da ich Steff nicht mehr geantwortet hatte, aber ich war zu beschäftigt gewesen mir Gedanken zu machen.
'Würde sie wirklich so weit gehen? Mir etwas vorspielen und hinter meinem Rücken... ach lassen wir das'
Ich vernahm das Geräusch meiner Wohnungstür, die sich öffnete und wieder schloss.
'Wer ist das denn jetzt?'
„Steff?"
'Natürlich, sie ist die einzige einen Schlüssel hat'
„Überraschung!" rief sie mir entgegen, schlang ihre Arme um mich und hob mich kurz hoch.
„W-was machst du hier?"
„Ich wollte dich sehen... außerdem hast du nicht geantwortet und da dachte ich vielleicht brauchst du mich ja... freust du dich denn gar nicht? Ach, und ich muss dir unbedingt erzählen was mir gestern passiert ist!"
Sie bemerkte meinen Gesichtsausdruck, der nicht gerade das war, was sie sich erhofft hatte. Ich konnte meine Zweifel nicht verbergen.
„Ach komm her"
Ich wich ihrem Kuss aus, so dass sie nur meine Wange traf. Enttäuscht sah sie mich an.
„Yve? Was ist denn los?"
Mit diesen Worten folgte sie mir in's Wohnzimmer und griff nach meinem Arm und zwang much so zum stehen bleiben.
„Yve?"
Sie sah mich mit einem fordernden Blick an, der mir sagte ich solle doch bitte mit ihr reden.
„Weißt du, wenn du das mit mir nicht mehr willst oder ich dir nicht gut genug bin dann sei wenigstens ehrlich..."
„B-bitte was?"
„Jetzt tu doch nicht so!"
„Yve, wovon redest du denn?"
„Davon!"
Ich hielt ihr mein Handy mit dem Bild vor die Nase und sie starrte es einfach nur an.
„Woher hast du das?"
„Tja... früher oder später fliegt alles auf..."
„Hä? Yve ich-"
„Spar's dir!"
„Nein! Yve, ich hab nix mit dem! Du denkst doch nicht wirklich ich würde dich betrügen? Ernsthaft?"
Ich rollte mit den Augen und drehte mich weg, auch um meine aufsteigenden Tränen vor Steff zu verstecken.
„Ich war gestern Mittag Joggen und wollte danach in dem Laden nen Kaffee trinken und auf einmal kam dieser Mann an und ist mir total auf die Pelle gerückt! Ich hab dem sofort klar gemacht was Sache ist und er hat's dann auch gelassen nach ein paar Minuten! Das ist alles... aber wer macht denn da auch ein Foto von!"
„Steff bitte geh!"
Ich hatte ihr nur mit einem Ohr zugehört, viel zu beschäftigt war ich mit meinen eigenen Gedanken und meiner Wut. Auch wenn ich mit dem Rücken zu ihr stand konnte ich ihren fragenden und hilflosen Blick auf mir spüren.
„Du glaubst mir nicht... ich würde dir das niemals antun! Yve!"
„Wie kann ich mir sicher sein, dass du das nicht nur so sagst?"
„Geht's noch? Ich liebe dich! Und ich bin hier und das obwohl ich zuhause auch Dinge zu erledigen hätte und weißt du wieso? Weil ich dich vermisst habe! Ich dachte du freust dich... stattdessen unterstellst du mir hier eine Affäre mit einem wildfremden Mann!"
„Ich brauch meine Ruhe. Geh!"
Ohne meine Worte zu beachten redete Steff einfach weiter, ihr Stimme glich jedoch nur noch einem Flüstern.
„Yve, ich liebe dich! Mehr als alles andere auf der Welt und wenn dir das nicht reicht und du mir nicht vertraust dann... dann war's das wohl hier..."
Ich kämpfte mit den Tränen und als Steff schließlich nachgab und sichtlich geknickt die Wohnung verließ sackte ich zusammen und bekam vor lauter Tränen kaum noch Luft.
Sie hatte sich von mir getrennt. Das war das letzte was ich wollte. Und es war einzig und allein meine Schuld.

the closest to heaven that i'll ever be - [catterkloß]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt