32 - REMEMBER EVERYTHING WILL BE ALRIGHT

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POV STEFF
„Yve? Yve!“ flüsterte ich so leise, dass die anderen nicht wach wurden und so laut das Yve hoffentlich aufwachen würde. Es war mittlerweile bestimmt sechs oder sieben Uhr und als ich vor ein paar Minuten aus meinem Traum erwachte erinnerte ich mich: wir waren alle in der Garderobe eingeschlafen.
Yve's Kopf bewegte sich etwas und fragend sah sie mich an, nur mit Mühe konnte sie die Augen öffnen.
„Hm?“
„Wir sollten mal los...“
Yve schaute sich um und bemerkte die schlafenden Herren neben leeren Flaschen, drehte sich wieder zu mir und mit einem Nicken stand sie langsam auf. Ich tat es ihr gleich und nachdem wir unsere Jacken eingesammelt und die Schuhe angezogen hatten schlichen wir uns auf Zehenspitzen aus dem Zimmer.
Wenig später waren wir bei mir im Hotel. Wie gut dass ich noch eine Nacht länger gebucht hatte.
Ich warf Yve eine Jogginghose von mir hin und nachdem wir beide umgezogen waren bestellte ich uns ein Frühstück auf's Zimmer, das kurze Zeit später auch schon aufgegessen war.
„Oh Gott ich bin so satt“
Yve ließ sich auf's Bett fallen.
„Und ich bin so müde... lass uns noch ne Runde schlafen okay“

POV YVONNE
Kaum hatte Steff ihren Satz beendet, fielen ihr die Augen zu und sie schlief wie ein Baby. Ich nickte ebenfalls ein, jedoch nur kurz und als ich wieder aufwachte zeigte mein Handy 10:30 Uhr an.
Vorsichtig befreite ich meinen Arm, den Steff im Schlaf fest umklammert hatte und stand auf, machte mich kurz frisch und begann einige Sachen zusammen zu packen.
Bis spätestens zwölf Uhr musste das Zimmer geräumt sein und wenn Steff so weiter machte wie gerade würde sie das auf keinen Fall schaffen.
„Was machst du?“ hörte ich eine verschlafene Stimme hinter mir.
„Deine Sachen packen, es ist bald 12!“
„Oh...“ ihr Kopf fiel zurück auf's Kissen doch dann stand sie ebenfalls auf.
Ca. eine Stunde später standen wir neben dem Taxi, das Steff nach Hause bringen sollte. Der Fahrer lud ihre Koffer in's Auto und begab sich wieder auf seinen Platz.
„Na dann... Frohe Weihnachten Yve!“
„Dir auch.“
Sie sah sich um und als niemand zu sehen war zog sie mich in eine Umarmung.
„Ich werd' dich so vermissen, ich liebe dich“ flüsterte sie mir in's Ohr während ich mich fest an sie drückte.
„Ich liebe dich auch. Wir kriegen das hin, mit dem Alltag und uns und so, oder?“
„Ganz sicher!“
Wir lösten uns und bevor Steff in's Auto stieg spitzte ich meine Lippen etwas um ihr einen imaginären Kuss zu signalisieren und bekam ein Lächeln als Antwort.
„Wir telefonieren!“
„Klar!“
Ich schaute dem Taxi eine Weile hinterher. Wie gerne hätte ich Steff bei mir gehabt, aber wir haben eben beide Familien die wir zu sehr lieben um Weihnachten ohne sie zu verbringen.

the closest to heaven that i'll ever be - [catterkloß]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt