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D I A N A

»Wenn ich störe, kann ich auch wieder gehen...ich weiß auch nicht wieso ich unaufgefordert gekommen bin...« Meine Stimme war ganz heiser. Colden der am anderen Ende des Wohnzimmers stand und sein Handy am Ohr hielt, war nun ganz aufgebracht. Denn er warf sein Handy wortwörtlich hart auf die Couch und schritt auf den Aufzug zu, indem ich unsicher stand und nicht wusste, was ich tun sollte. Seine schweren Schritte zu mir, ließen mich augenblicklich den Blick zum Boden senken.

Als er vor mir stehen blieb, glitt sein Blick zu meinen nackten Beinen. Seine Blick brannte sich tief in mein Gedächtnis. Ich konnte nicht identifizieren, ob er nun wütend oder erleichtert war, dass ich nun vor ihm stand. Nur wusste ich, dass mich sein Blick eine Heiden Angst einjagte. Ich wollte das Kleid nicht anziehen, aber was man nicht alles für seine Freundin tat, um sie glücklich zu machen.

»Komm herein.« Sein muskulöser Arm schoss hervor und er umfasste mein dünnen Oberarm, um mich ruckartig in sein Apartment zu ziehen. Unwohl hielt ich meinen Blick geradewegs auf seiner Brust. Ich traute mich nicht, ihm in die Augen zu schauen oder gar etwas von mir zu geben.

Er atmete schwer und komischerweise pulsierte auch seine Halsschlagader am Hals, heftiger, als noch nie zuvor.

»Wo hast du dich herumgetrieben? Weißt du eigentlich wie kurz dieses Kleid ist?« Ich zuckte zusammen. Seine Stimme klang außergewöhnlich still und neuartig. Im Kopf habe ich mir bereits ausgemalt, wie er mich anschreien würde und was bloß in meinem Kopf vorgehen würde. Aber nichts davon tat er. Er schaute mich bloß seelenruhig an, einwenig verkrampft, aber ruhig. Eindeutig zu ruhig.

»Ein Stück Fetzen ist das, Diana! Warst du noch wo anders oder wolltest du direkt zu mir?« Schluckend schüttelte ich den Kopf. Warum stellte er mir denn solche Fragen. »Wo warst du?« Der Aufzug hinter mir schloss sich und seine Hand ließ mich aprubt los. Stattdessen knallte er sie an die Aufzugstür, sodass ich automatisch meinen Körper an die Tür drückte.

Überfordert bestaunte ich nun meine High Heels und versuchte das Kribbeln zu ignorieren, als er meinen Kinn mit seinem Zeigefinger anhob.

»Warst du noch wo anders?«

Ich hatte wirklich nicht vorgehabt ihm die Wahrheit auszuplaudern, aber irgendwas zwang sich in mir, ihm alles zu erzählen. Und ich konnte überhaupt nichts tun. Er dominierte mit seiner Macht und die Worte aus meinem Mund sprudelten einfach so heraus.

»Meine Freundin hat mich überredet in den Club zu gehen. Wahrscheinlich ist sie noch da, ich weiß es nicht. Allerdings bin ich bereits nach fünf Minuten gegangen. Und war auf dem Weg zu dir, Colden.« Ich ließ das Geschehniss mit dem Mann aus, der Grund dafür war, dass ich überhaupt zu Colden wollte.

Als ich ihm die Augen blickte, sah ich, dass er tobte. Er kontrollierte sich, dass wusste ich genau und konnte es auch spüren. Denn seine Hand, die er noch vor wenigen Sekunden erst an die Wand geknallt hatte, ließ er nun zu meiner Taille gleiten. Dort umhielt er meine Taille fest mit seiner Hand, während seine rechte Hand meinen Kinn festhielt. 

Seine dunklen Augen blicken tief in meine und ich stockte, als seine große warme Hand unter mein Kleid rutschte. Ohne Mühe und ohne Aufwand. Er packte mein Oberschenkel und massierte sanft meine Haut. Dabei ließ er mich keine Sekunde aus den Augen. Er lauschte den Tönen nach, die aus meinem Mund drangen.

Auch wenn ich versuchte mir ein seufzen zu unterdrücken oder auf die Lippe zu beißen, es drang mir heraus und das brachte Colden dazu, mich immer näher an seinen warmen muskulösen Körper zu drücken.

»I..ich wollte nur meine Bürste und mein Kleid holen.« Seine Hand verschwand aus meinem Kleid und glitt dafür langsam und gefährlich hinauf. Vorbei an meinen Brüsten, zu meinem Hals. Er umfasste zärtlich meine Wangen und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

»Warum bist du wirklich hier?« Ich erschauderte, als sein Finger über meine geöffnete Unterlippe strich. Meine Knie zitterten wie verrückt. Am liebsten hätte ich mich nun hingesetzt, da ich befürchte, ich würde umknicken. Aber nein. Er drückte stattdessen seinen Körper immer dichter an meinen Körper, musterte mich ununterbrochen und hauchte immer wieder kleine Küsse auf meinen Nacken. Und er machte mich wahnsinnig damit.

Das war definitiv nicht mein Plan gewesen.

»Ich habe mich dort unwohl gefühlt, Colden. Da war so ein Mann. Er ist mir zu nah gekommen. Ich habe wirklich Angst bekommen. Aber ich gehe am besten zurück, denn Agnes ist noch dort. Vielleicht kann ihr auch was passiert sein?« Besorgt legte ich meine Hände auf seine Brust, versuchte ihn von mir zu drücken, doch er ließ es nicht zu. Nein, er packte mich und warf mich augenblicklich über seine breite Schulter.

Überrascht stieß ich ein quicken aus und krallte mich fest in sein Hemd.

»Was soll das werden, Colden?« Ich schluckte, als sich ein Ziehen in meinem Unterleib breit machte. Seine Hand lag unmittelbar unter meinem Po. So nah, dass er vielleicht meine Spitzenwäsche erspüren könnte. Warum habe ich die überhaupt angezogen und bin zu Colden gegangen? Jetzt würde er mich erst nicht mehr so schnell gehen lassen. Ich saß in der Falle. In der Höhle des Löwen.

»Colden...« Jammernd wehrte ich mich, zappelte herum, doch er ließ mich nicht los. Er bog in sein Schlafzimmer sein und schlug die Tür mit seinem Fuß zu. Panisch stieß ich ein laut aus, als er mich auf das Bett warf und die Arme verschränkte. Ich presste reflexartig meine Beine sofort zu, bevor er noch etwas sehen konnte. Das Kleid war mir leider bereits hochgerutscht. Sein Blick klebte wiedermal auf meiner nackten Haut.

»Es ist mir scheiß egal, was mit deiner Freundin passiert oder ob sie noch in diesem Club ist.« Vorsichtig richtete ich mich und stützte mich mit meinen Ellbogen auf der Bettmatratze ab. Er setzte sich mit den Knien auf die Bettkante und packte meine Oberschenkel, zog mich rasch zu sich, genau zwischen seinen Beinen. Geschockt pustete ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schaute unauffällig zu meinen Beinen. Oh Gott, er konnte doch alles sehen, oder nicht?

Ich wand mich wie ein Fisch, versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch er ließ mich nicht los. Er hatte sich etwas in den Kopf gesetzt und würde es durchziehen.

»Wie sah dieser Mann aus? Was hat er getan? Sag es mir.« Überfordert schaute ich ihm entgegen. Warum wollte er das denn wissen? Aus lauter Hektik und Panik habe ich mir sein Gesicht nicht gemerkt. Ich würde ihn nicht wieder erkennen. »Sag es mir, Diana.« Seine Stimme klang herrisch. Er war wie ausgewechselt. Verzweifelt versuchte ich nachzudenken, mich zu erinnern, doch die Bilder in meinem Gedächtnis waren unklar.

Als ich nicht antwortete, packte er meine Hände und zog mich auf. Drückte mich rittlings auf seinen Schoß. Meine Augen weiteten sich automatisch. Das Ziehen in meinem Unterleib verschwand nicht - nein - es wurde noch stärker. Mein Körper schrie förmlich nach diesem Mann. Ich wollte, dass er mich wieder berührte, mich küsste und mich einfach liebte.

Aber genau das war ein falscher Zeitpunkt. Denn seine Halsschlagader pulsierte heftig, er war wütend. Und ich aufgeregt.

Mein Körper kribbelte wie verrückt und nun dachte ich an einen Film zurück, indem ein Mädchen so aufgeregt war, weil sie ihr erstes Mal erleben würde. Und das ausgerechnet mit einem Jungen, der sie nur für eine Wette wollte. Schlagartig beförderte mich dies in meine Vergangenheit.

»Lass mich bitte los, Colden.« Meine Bitte ignorierte er herzhaft, stattdessen fuhr er mit seinen Händen an meiner Taille entlang - zu meinem Po. Dort vergrub er sanft seine Fingerkuppen in mein Po. Keuchend legte ich meinen Kopf an seiner Schulter ab, genoss seine Massage und drückte meinen Mund gegen sein Hemd, um bloß keine Laut mehr von mir zu geben.

Denn das war er mit mir anstellte, war mehr als nur unglaublich.

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Wer wünscht sich erhlich, gerade auf der Position von Diana zu sein? Wie geht es euch? Votet& kommentiert und bis bald ❤️ Nightlovellyy

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