D I A N A
»Der Lachs ist der Hammer.« Als hätte ich noch nie Nahrung gekostet, warf ich mich auf meine Bestellung und war in weniger als fünf Minuten bereits fertig. Mein Blick glitt peinlich berührt zu Preston hoch, der sein Grinsen versuchte zu unterdrücken. Röte schoss mir augenblicklich hoch in die Wangen und ich wand mich von meinem Partner an, der immerhin Tischmanieren besaß. Bestimmt schämte er sich für mich.
Unauffällig griff ich zu meinem Weinglas und nippte an ihm. Ich musste mich entspannen. Und ich hoffte dass ich mich durch den Alkohol, einwenig entspannen könnte. Mein Blick flog durch das Restaurant. Es waren nicht viele Menschen anwesend. Einige aßen auch bereits zuende und verlangten die Rechnung. Bald würden nur noch ich und Preston hier sitzen.
»Erzähl mir von dir, Preston. Ich möchte mehr über dich erfahren.« Hastig drehte ich mich zu meinem Nachbar um und stützte mich mit meinen Armen am Tisch ab. Er war so leise und das gefiel mir nicht. Die Atmosphäre im Restaurant war angenehm und beruhigend, doch Preston war seltsamerweise zurückhaltend. Eingekehrt und still. Besorgt blickte ich zu ihm hinüber und trank einen weiteren Schluck des köstlichen Weines.
Dieser seufzte nur und ließ seine Fingerknöchel knacken. Unangenehm zuckte ich zusammen und blickte stattdessen aus dem Fenster.
»Ich bin dein äußerst attraktiver Nachbar, wie du weißt. Und verflucht beschäftigt. Nicht jeder bekommt ein Treffen mit mir, Diana.« Wieder wackelte er mit seinen Augenbrauen, während er einen Schluck seines Weines trank. Wie gebannt schaute ich auf seine Lippen und erschrak, als ein Bild von Colden vor meinen Augen auftauchte. So langsam werde ich wirklich verrückt. Mein Herz schlug rapide schnell und meine Finger zitterten. Mein Körper zitterte und in meinem Magen kribbelte es. Dass er weiter von sich erzählte, bekam ich nicht mehr mit.
Meine nackten Füße glitten aus den losen High Heels und ich verkrampfte mich. Preston schmunzelte über seine gesagten Wörter, während ich versuchte das Zittern zu unterdrücken. Doch mehr als eine Blamage lieferte ich nicht nicht. Denn plötzlich fiel mir das Weinglas aus den Händen. Es zerplitterte laut auf dem Boden. Stille. Erschrocken keuchte ich auf und schaute zu dem Kellner, der panisch zu uns eilte.
Hart schluckend stand ich auf, versuchte ebenfalls einige Scherben aufzuheben, doch als ich auf ein grobes Glasstücken trat, schrie ich laut auf.
»Autsch.«
×××
»Du bist wirklich ein kleiner Dummkopf, Dianalein.« Fest schlang ich meine Arme um seinen Nacken, als er mich zum Wagen trug. Stöhnend schloss ich meine Augen. Mein Fuß brannte fürchterlich und die kühle Luft, die meine offene Wunde nun umgab, ließ sie nicht weniger schmerzen. Preston hielt mich eisern mit einer Hand im Brautstyle fest, während er seine Hand in seine Hosentasche gleiten ließ, um seine Schlüssel hinauszuschieben.
Als sein Mercedes ein Geräusch von sich gab, öffnete sich auch automatisch der Kofferraum und Preston setzte mich auf die Kante des Kofferraums. Keuchend krallte ich mich an mein Kleid. Aus der kleinen Wunde floß Blut und ich malte mir bereits aus, wie ich verblutete. Blut konnte ich nicht sehen. Diese rote Substanz die doch eigentlich durch meine Adern floß, um mir ein Leben zu ermöglichen, machte mir Angst. Schon als Kind habe ich geweint, als ich Blut gesehen habe.
»Wie kannst du dich bloß an deiner Sohle verletzen?« Preston seufzte und legte mir seine Jacke um die Schultern. Hauchend bedankte ich mich und machte großen Augen, als er hinter mich griff und ein Verbandtasche hervorzog. Er würde mich verartzten. Schluckend schaute ich auf das Verbandszeugs und auf das Desinfektionsmittel. Das würde fürchterlich brennen.
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His Law
RomanceMAFIA ROMANCE »Ich werde jeden elenden Bastard umbringen, der dir auch nur weh tut, Liebling« Ihr Herz war ihm sofort hilflos ausgeliefert. Niemand kam an die Bildschönheit heran, denn absofort gehörte Diana - Colden. Der Mann, der sie wahrhaftig ve...