37. Kapitel 'Augenblick'

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Gegen sechs Uhr Abends hörte ich ein Auto Vorfahren. Da ist er! Ich sprang sofort auf und rannte zur Tür. „Sam i..." Ich sah nur fremde Männer und hielt schon inne. Er war nicht da, also waren sie... Sofort schlug ich die Tür zu und verriegelte sie. Ängstlich lief ich zurück und starrte auf die geschlossene Tür. Hier bei Sam gab es kein Telefon und ein Handy hatte ich ja auch nicht mehr. Ich konnte also keine Hilfe rufen... Ein klopfen ließ mich zusammenzucken. „Guten Abend die Dame! Ich schätze du bist das Kätzchen? Mach die Tür auf süße und lass uns das klären. Ich glaube wir haben viel zu bereden!"

„Ich habe eine Waffe!", sagte ich etwas mutiger. „Und ich schieße sehr gut!" Natürlich hatte ich keine dabei... Aber bestimmt Sam!

„Und wir haben sechs Waffen süße! Und wir treffen auf jeden Fall, glaub mir! Und jetzt lass uns rein, oder wir kommen rein!"

Ich rannte ins Schlafzimmer und direkt in jemandes Hände. Verwirrt schaute ich den großen Mann an, der mich direkt packte und hochhob.

„Nein! Lass mich los!", sagte ich wütend und strampelte mit armen und Beinen.

„Ich hab sie Boss!", sagte der Riese und schloss die Tür auf.

Wütend Biss ich ihm in die Hand, daraufhin warf er mich auf den Boden. Blinzelnd lag ich da und versuchte klarzukommen. Währenddessen betraten sechs fremde Männer das Haus.

"Hol einen Stuhl und setzt sie drauf", sagte eine mir bekannte Stimme. Wer war das? Und wo war ich eigentlich?

Sie setzten mich auf einen Stuhl und starrten mich an. Festbinden mussten sie mich ja nicht, nicht wenn neben mir zwei Gorilla standen. Inzwischen kam ich wieder in der Realität an und verstand schnell in welcher Situation ich mich befand. Okay, der erste Plan war schiefgegangen, also war erstmal abwarten angesagt.
Der Mann mit der mir bekannten Stimme, kam näher. Er grinste mich an. "Na, bist du wieder bei uns?"

Langsam sah ich wieder klarer und erkannten den Mann. Er war der, der mich Viktor überlassen hatte... Nicht gut.

Er fasste mir an die Stirn worauf ich zurück wich, anscheinend blutete ich. Denn er betrachtete gerade das Blut an seinem Finger. "Süße, was ist denn mit deinem hübschen Gesicht passiert?", fragte er wieder in diesem gespielten liebevollen Ton.

Ich schaute wütend zu dem Kerl rechts von mir. "Gorilla hat mich ein bisschen durch die Gegend geworden... Und was ist mit deinem, wirklich nicht hübschen Gesicht passiert?" Den konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Verdammt Catherine!

Er holte aus und verpasste mir eine Ohrfeige. Gut die war verdient. So viel zu, 'die Klappe halten'. Meine Wange brannte und mein Ohr piepte wie verrückt. Das war es mir aber irgendwie wert gewesen!

Er richtete sich auf und schaute mich böse an. "Dumme Hure!" Und da waren die Manieren auch schon weg. „Fangen wir am besten an! Wo ist dieser scheiss Kerl, der meine Leute abgeschlachtete hat?!"

Ich schüttelte langsam meinen Kopf und schaute ihn trotzig an. "Keine Ahnung! Wir haben uns gestritten und er ist abgehauen! Du kommst zu spät!"

"Lüg mich nicht an!", sagte er wütend, dabei fiel ihm eine Strähne, seines Mittellangen Haars, ins Gesicht. "Das ist die Wahrheit! Also glaub es, oder nicht!"

Er schaute mich lange an und wartete darauf das ich meine Meinung änderte, aber das tat ich nicht. Ich wusste ja wirklich nicht wo Sam war. „Na gut, wie du willst. Dann muss ich eben zu härteren Maßnahmen greifen", sagte er und griff in seine Jackentasche rein. Er holte ein Messer raus und hielt es mir vor die Nase. "Von allen Waffen, ist mir das gute alte Messer immer noch das liebste! Bis heute macht mir nichts mehr Spaß, als Menschen mit einem Messer zu foltern und töten!"

Ich schluckte schwer. „Schönes Hobby..." Okay, so langsam bekam ich wirklich bange. Wars das schon mit mir?

„Fangen wir an!", sagte er und packte mein Gesicht...

You can never escape from me (In Bearbeitung!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt