„Doch Schatz!", sagte er lachend. Er trug einen Mann über seiner Schulter, der sich aber nicht bewegte. Entweder war er tot, oder bewusstlos. „Holst du die Handschellen von dort hinten? Ich Setzt ihn solange auf einen Stuhl".
Ich seufzte und lief los. „Ja..."
Justin kam ebenfalls rein, Gott sei dank ohne einen Kerl über seiner Schulter und lächelte mich freundlich an. „Hey Catherine und wie gehts dir heute?"
„Gut und dir?", fragte ich und reichte Sam die Handschellen.
„Auch gut, danke", sagte er und half Sam den Mann zu fesseln. Verwirrt schaute ich beiden zu. Was lief hier eigentlich gerade?
„Bereit?", fragte Sam. Justin nickte und breitet eine Plane auf dem Boden aus. „Nur eine Sekunde... Jetzt".
Sam hob den Mann mit samt Stuhl hoch und setzte ihn mitten auf der Plane ab. Die zwei waren echt Profis. „Die k.o. Tropfen wirken manchmal zu gut, nicht wahr Kätzchen?", sagte Sam lachend und betrachtete den Kerl genauer.
Ich verschränkte genervt meine Arme. "Ha ha, sehr witzig. Also, wer ist das und was wollt ihr mit ihm machen?" Mir war klar was sie mache wollten, aber das war doch nicht deren ernst, oder?
Justin nahm sich einen weiteren Stuhl und setzte sich. "Der Kerl wird uns verraten wo dein Freund ist".
"Seid ihr sicher das er was weiß?", fragte ich skeptisch. Der Typ sah eher aus wie ein Nichtsnutz.
Sam verpasste ihm einen kleinen Klaps auf die Backe. „Waren wir uns nicht einig das du mich einfach machen lässt?"
Ich setze mich beleidigt auf die Couch. "Macht halt was ihr wollt... Wieso habt ihr unter ihm eine Plane ausgebreitet?".
Sam holte aus und verpasste ihm eine richtige Ohrfeige. Sofort spuckte der arme Kerl Blut. „Deshalb", sagte er knapp.
„W-Was soll der scheiss? Wo bin ich?!", frage der Typ aufgeregt.
Sam schaute von oben auf ihn herab. "Ich stelle die Fragen und du beantwortest sie... Michael, oder? So heißt du doch?"
Michael schaute ihn böse an. "Du wirst das alles ber..."
Plötzlich schlug Justin ihm ins Gesicht. "Hör gefälligst zu!" So etwas hätte ich ihm nie zugetraut. Er war Arzt und so verdammt nett!
Sam nahm ein Bild aus seiner Hosentasche und zeigte es ihm. „Wir suchen diesen Kerl, kennst du ihn?"
Er schüttelte den Kopf. "Nein!"
„Nicht lügen. Ich weiß das du ihn kennst, also sag mir wo er ist, oder ich schneide dir etwas ab", drohte Sam. Kurz und schmerzlos. Wow.
Michael fing an zu grübeln. "Man, sie werden mich töten! Ich kann dir nichts sagen!"
Sam lief um ihn herum. "Im Moment solltest du mehr Angst vor mir haben..." Er nahm ein Messer und betrachtete es. Nein! Nicht das gute Messer! Doch ich hielt die Klappe. Ich würde es auf jeden Fall nie wieder benutzen. "Also... Nochmal zu meiner Frage... Wo. Ist. Er?!"
Er schluckte schwer und schüttelte den Kopf. "Ich sage nichts!"
Sam drehte sich zu mir und lächelte mich an. "Du solltest jetzt besser gehen Schatz".
Ich schaute ihn genervt an. "Nein, ich will dabei sein". So schwach war ich bestimmt nicht.
Er schaute mich lange an und legte plötzlich das Messer weg. „Pass auf ihn auf", sagte er zu Justin und zog mich ins andere Zimmer. Er schloss die Tür und verschränkte seine Arme. "Du musst mir nichts beweisen", sagte er.
Fast hätte ich gelacht. "Bitte Sam, die Welt dreht sich nicht um dich, also lass uns das jetzt durchziehen". Ich wollte an ihm vorbeilaufen, doch er hielt mich auf. „Warte... Du bist sauer weil ich dir nichts gesagt habe, oder?"
Ich zuckte mit den Schultern. „Vielleicht? Ich mein, eine sms oder ein kurzer Anruf ist ja heutzutage sehr schwer".
Er grinste. „Hast du dir sorgen gemacht?"
Ich grinste genau so blöd und trat einen Schritt näher an ihn heran. „Nur um Justin, keine Sorge".
„Naww, mein Kätzchen hat mich vermisst", sagte er und zog mich zu sich.
Genervt rollte ich mit den Augen. „Lass mich los".
„Ich liebe es wenn du mich anzickst... Da verliere ich schon glatt meine Manieren!", sagte er und strich mein Haar nach hinten.
„Welche Manieren denn?", fragte ich verwirrt...
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You can never escape from me (In Bearbeitung!)
Mystery / ThrillerSie ist ehrgeizig, stur und hat Ausdauer. Doch leider ist Catherine vom Pech verfolgt. Alles in ihrem Leben läuft schief und es gibt keine Hoffnung auf Besserung. Sie steht nun vor schwierigen Aufgaben und Entscheidungen. Und dann ist da noch dieser...