Ein klingeln riss mich aus dem Schlaf. Müde öffnete ich meine Augen und schaute das Handy vor mir an. Es war Sams Handy. Genervt nahm ich es und drehte mich zu ihm. „Hey, steh auf. Jemand ruft dich an", sagte ich gähnend.
Er öffnete nur kurz die Augen und drehte sich um. „Drück auf die Schlummer Taste..."
Verwirrt schaute ich ihn an. „Sam! Jemand ruft dich an!".
„Geh nicht ran..." Ich drehte ihn genervt zu mir. „Sam! Wir haben schon mittags! Es wird Zeit aufzustehen".
„Mittag?", fragte er verwirrt und schaute auf seine Uhr. „Fuck das war dann Justin. Zieh dich an, wir müssen zurück".
„Okay", sagte ich und wollte ins Badezimmer, doch er hielt mich auf.
„Warte, wo ist mein gute morgen Kuss? Den gab es früher immer", grinste er.
Ich verkniff mir ein Lächeln und drückte ihm schnell einen Kuss auf den Mund. „Zuhause musst du Zähne putzen Sam!"...
„Tut mir leid Kumpel, wir haben die Zeit vergessen", sagte Sam entschuldigend zu Justin.
„Während ihr zwei Spaß hattet habe ich die ganze Nacht gearbeitet, aber gerne", sagte Justin kopfschüttelnd und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. „Setzt euch und seht was ich besorgt habe".
„Lange niemanden mehr flachgelegt? Bist du deswegen so mürrisch?", fragte Sam lachend und setzte sich. „Also, was hast du gefunden?"
„Ha ha", sagte Justin genervt. „Ich habe den Grundriss des Gebäudes..."
Sam riss ihm die Karte aus der Hand. „Woher hast du sie? Das erspart uns eine Menge Arbeit! Gut gemacht, O'Conner!"
Justin lehnte sich zurück. „Bitte, das war ein Kinderspiel. Michael hat mir gezeigt wo dein Freund ist. Das heißt wir gehen rein und holen ihn raus. Das ist das beste und einfachste. Ich habe die anderen schon informiert, sie sollten jetzt auf dem Weg sein. Heute Nacht, sollte dann alles erledigt sein".
Ich schaute verwirrt hin und her. "Was? Habe ich gestern was verpasst Sam?"
Er nahm meine Hand. „Ich höre davon auch zum ersten Mal. Anscheinend war Justin wirklich fleißig letzte Nacht".
„Und ohne was genau von dem Plan zu wissen, machst du einfach da mit? Ich dachte es wäre zu gefährlich einfach rein zu gehen?", sagte ich besorgt und zog meine Hand weg.
„Ich lasse euch mal alleine", sagte Justin und lief eilig davon. Besser für ihn! Das klang alles nämlich ziemlich planlos!
„Es klingt für dich vielleicht einfach, aber glaub mir, er hat einen genauen Plan. Justin arbeitet bis ins Detail. Er hat bestimmt sogar Notfall Pläne. Er wird uns gleich einweisen und am besten erledigen wir das so schnell wie möglich. Umso mehr Zeit wir ihnen geben, umso mehr toben sie sich an Hektor aus".
„Ja, das verstehe ich, aber... Wieso hat uns Justin nicht gesagt das er was plant?!", sagte ich genervt.
„Du kannst Justin zu hundert Prozent vertrauen, Catherine. Immer. Falls was passier-..." „Was soll das heißen?! Wenn sein Plan ein zu großes Risiko für dein und Hektors Leben ist, dann machen wir das nicht, sondern denken uns was anderes aus!"
„Wieso drehst du jetzt so durch?", fragte er ruhig.
„Weil du mir zuerst sagst das du mich liebst! Und jetzt mit dem Teufel um dein Leben spielen willst! Ich habe nicht sonderlich viel Glück in meinem Leben! Und ich will dich nicht verlieren!", sagte ich wütend und lief ins Schlafzimmer. Meine Sorgen waren berechtigt. Ich hatte nur zwei Menschen in meinem Leben, die mir wirklich was bedeuteten. Naja, so gut wie drei. Mein Baby war bei mir sicher, aber Hektor und Sams leben waren gerade in Gefahr. Ich hatte einfach ein echt schlechtes Gefühl bei diesem Plan!...
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You can never escape from me (In Bearbeitung!)
Mystery / ThrillerSie ist ehrgeizig, stur und hat Ausdauer. Doch leider ist Catherine vom Pech verfolgt. Alles in ihrem Leben läuft schief und es gibt keine Hoffnung auf Besserung. Sie steht nun vor schwierigen Aufgaben und Entscheidungen. Und dann ist da noch dieser...