66. Kapitel 'kleines Versteckspiel'

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„Kannst du zufällig auch Hektor sehen?", fragte ich.

Er nickte. „Warte kurz..." Er tippte schnell auf der Tastatur rum und drehte dann den Laptop zu mir. "Hier ist er", sagte er. „Keine Angst, sie haben ihm noch nichts angetan".

Ich ging näher ran und schaute mir den Armen traurigen Hek an. Er saß gefesselt auf einem Stuhl und weinte. Er hatte bestimmt Angst. Ich seufzte. „Gott sei dank geht es ihm gut".

Justin drehte den Laptop wieder zu sich. „Ja, der arme heult sich schon seit Stunden die Augen aus, dabei wurde er noch nicht mal gefoltert. Du willst die anderen gar nicht sehen, die sehen schlimm aus".

Ich schaute ihn verwundert an. „Was? Da sind noch mehr Menschen gefangen?"

Sein Blick war weiterhin auf den Bildschirm gerichtet. "Ja, mit Entführungen und Erpressungen macht dieser Mistkerl halt sein Geld".

"Ihr werdet den anderen doch auch helfen, oder?", fragte ich. Wenn wir schon was tun konnten, wieso nicht?

Er nickte. „Priorität hat erstmal Hektor, aber sobald wir diese Kerle etwas aufmischen, verschwinden sie von alleine. Wenn sie und wir weg sind, rufe ich die Polizei und der Rest kommt dann auch frei".

„Wer ist eigentlich „wir"?", fragte ich interessiert. „Wie viele hast du hergerufen? Und wer sind diese Leute?"

"Komm", sagte er und zog mich zum Fenster. Ich schaute raus und sah Autos draußen stehen und eine kleine Gruppe aus fünf Männern. „Das sind alte Freunde", erklärte mir Justin. „Und es sind die besten. Glaub mir. Jeder ist ein Spezialist in seinem Gebiet".

„Spezialisten?", fragte ich verwirrt.

„Hey Justin! Komm mal her!", sagte plötzlich ein Kerl und drehte sich zu uns.

„Komm Catherine", sagte Justin und lief raus, doch ich blieb erstmal stehen. Irgendwie fühlte ich mich nicht so wohl. Ich kannte keinen davon und diese Männer hatten irgendwas an sich, das mir Gänsehaut bereitete. Waren sie das gleiche wie Sam? Jäger?

„Catherine?", fragte Sam. Wenn man vom Teufel spricht.

Ich drehte mich um und schaute ihn verwirrt an. „Ehm, Sam... Ich denke das ist kein Anlass für einen Smoking".

Lachend nahm er meine Hand. „Doch das ist er"...

You can never escape from me (In Bearbeitung!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt