DNA und Mutationen

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„Wir sollten wieder zurück“ sagte ich leise zu Daryl, auf dessen Schoß ich immer noch saß. Es wurde langsam dunkel und ziemlich frisch. Er nickte und ich löste mich von ihm um aufzustehen. Bevor wir los liefen nahm er meine Hand und zog mich zu sich ran. Er legte einen Arm um meine Taille und wir liefen Arm in Arm über die Wiese auf die Straße.

Wir liefen auf dem Gehweg Richtung Hochhaus und Daryl zog mich immer wieder noch näher zu sich ran um mir einen Kuss auf die Wange zu geben. Ich musste kichern, was ihn zum Lachen brachte. „Das hört sich schon viel besser an Babe, war ein anstrengender Tag was?“ fragte er mich mit einem traurigen Lächeln.

Ich nickte und schaute zu Boden. „Ja das war einfach zu viel Information für das nächste ganze Jahr… Ich-Ich hab einfach Angst, was ist wenn ich die letzte Hoffnung für alle bin, aber niemanden helfen kann? Was ist wenn der Versuch mit meinem Gen gar nicht funktioniert hat?“ Ich seufzte laut und schaute besorgt zu Daryl.

Der sah mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. „Du solltest dir nicht zu viel sorgen machen, ob es klappt oder nicht, wir stehen alle hinter dir. Wenn du halt nicht unser Heilmittel bist, dann wird etwas anderes gefunden werden.“ Sagte er und küsste mich auf die Stirn. Ich lehnte meinen Kopf auf seine Schulter und wir waren fast am Hochhaus angekommen.

Daryl Pov

Wir standen vor dem Hochhaus und Sarah schaute unschlüssig darauf. „Willst du heim oder noch zu Simon?“ fragte ich sie. „Ich hab jetzt keinen Nerv mehr für Simon.“ Sagte sie und wir liefen Arm in Arm weiter. Ich schielte immer wieder besorgt zu ihr, sie war heute anders. Sie hatte sonst immer einen frechen Spruch auf den Lippen, was ich auch an ihr liebte. Doch nun wirkte sie in sich gekehrt und es machte mich verrückt dass ich nicht wusste was sie dachte. Es geht ihr nicht gut und sie machte sich viele Sorgen, ich wollte ihr helfen, doch ich wusste einfach nicht wie.

Ich schaute wieder zu ihr und betrachtete sie. Für mich was sie die schönste Frau auf der Welt und sie machte mit unglaublich glücklich. Als sie mir gesagt hat dass sie mich liebt, konnte ich es kaum fassen, mein Herz ist mir fast aus der Brust gesprungen. Ich hoffe einfach dass meine kleine aufmüpfige Sarah wieder kommt. Jetzt machst du dir zu viel Sorgen Dixon!

Wir liefen noch ein Stück und kamen alsbald am Haus an. Wir gingen rein und schlossen die Wohnungstüre auf. Als wir eintraten bot sich mir ein naja, niedliches Bild. Alle saßen besorgt am Tisch und schauten sofort auf als wir rein kamen. Man sah regelrecht wie die Besorgnis von ihren Gesichtern viel. Was dachten die denn was passiert ist? Die sind doch manchmal bescheuert.

Carl kam auf Sarah zu gerannt und umarmte sie fest, sie legte ihre Arme um ihn und legte ihr Kinn auf seinen Kopf ab. „Tut mir Leid das ich dich so blöd angemacht hab, ich dachte du bist abgehauen und dann wäre das letzte was ich zu dir gesagt habe blöde Kuh gewesen“ brabbelte Carl los. „Ach Carl, ich würde niemals abhauen und- Hey wann hast du mich denn blöde Kuh genannt??“

Sarah drückte Carl von sich weg und hatte ihre Hände an seiner Schulter, sodass sie ihm ins Gesicht schauen konnte. Sie versuchte böse zu schauen, was ihr aber misslang, sie musste sich ein Lachen wirklich verkneifen. Carl kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ähm, also, das war als ich ins Zimmer gelaufen bin, ähm und ja“ stotterte er herum. Sarah lachte und umarmte ihn wieder.

„Schon okay Schatz, aber glaube mir uns alle trennt nichts mehr“ sagte sie und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Hey, hey, hey jetzt reicht´s hier aber mal“ sagte ich gespielt eifersüchtig und machte einen Schmollmund. Das brachte Sarah noch mehr zum Lachen. „Ohh Eifersüchtig?“ fragte sie mich neckisch. Ah da ist ja meine kleine wieder. Ich zuckte nur mit den Schultern und packte sie an der Taille. Ich zog sie zu mir ran und küsste sie lange und leidenschaftlich.

Der Tod ist überall-The Walking Dead/Daryl Dixon FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt