Daryl Pov
Die Fahrt zu der Privatklinik kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor und Sarah ging es zusehends schlechter. „Wann sind wir denn endlich da??" fragte ich etwas aufgebracht und schaute in den Rückspiegel, in dem ich Benji sah. Er zog die Augenbrauen zusammen, sagte aber nichts zu meinem kleinen Ausbruch und antwortete mir: „Bald, nur noch ein paar Meilen"
Ich nickte und schaute wieder runter zu Sarah, ich fühlte mich wirklich schuldig dafür was ihr passiert war. Ich hätte einfach merken sollen dass es ihr nicht gut ging und auf sie aufpassen sollen, aber es hilft ja alles nichts, wir mussten sie jetzt einfach in Sicherheit bringen.
Benji Pov
Ich schaute noch einmal in den Rückspiegel und betrachtete kurz Daryl der besorgt auf Sarah hinabschaute, bevor ich wieder streng auf die Straße achtete, diese Schlaglöcher waren wirklich das reinste Desaster, wie diese ganze Welt. Ich machte mir wirklich große Sorgen um Sarah, sie ist mir eine gute Freundin geworden und ich hatte ihr viel zu verdanken.
Als ich sie kennenlernte war ich noch irgendein kleiner unwichtiger Angestellter im IT Bereich und sie erkannte sofort welches Potenzial in mir steckte, ich erinnerte mich noch an jedes einzelne Wort und Geschehen von damals:
--Ich saß gerade an meinem Schreibtisch in einem Büro das kaum größer war wie mein kleinster Fußnagel und musste die alte Firewall erneuern und überarbeiten. Diese Arbeit sollte mich für mehrere Tage beschäftigen, was ein Witz, ich war in einer Stunde fertig. Gelangweilt und unterfordert kritzelte ich auf einem Block rum, es waren kleine Spinnereien die in meinem Kopf herumgeisterten und das Leben eines Agenten erleichtern könnten.
Ich spürte das sich leichter Hunger bemerkbar machte und stand auf. Ich nahm den Block mit und hielt ihn fest in meinem Arm. Es waren alle möglichen Ideen die ich so im Kopf hatte darauf verewigt, er schien fast zu platzen vor lauter Blätter die ich noch hinzu geschoben hatte. Ich durfte ihn aufkeinenfall verlieren, ich hatte ihn bis dato auch noch nie zum Essen mitgeführt, aber ich hatte Ideen die ich unbedingt auf Papier bringen musste.
Ich lief einen schmalen Gang entlang der zu einem breiteren führte, indem sich auch um einiges mehr Menschen befanden. Ich versuchte so unscheinbar wie möglich zu sein und bahnte mir meinen Weg zur Cafeteria. Immer wieder wurde ich von irgendwelchen breiten Typen angerempelt, irgendwelche Agenten die sich aufgrund ihres Status als etwas Besseres empfanden.
Ich kam in der Cafeteria an und schaute mich in der großen, hochgewölbten Halle um. Ich stellte mich an der Schlange die zur Essensausgabe führte an und lauschte ein paar Unterhaltungen über unwichtige Nichtigkeiten.
„Hast du schon von diesem neuen Agenten hier gehört? Er sieht richtig hammer aus, hab ihn zufällig in der Umkleide gesehen. Eins A Sixpack kann ich dir sagen" erzählte eine blonde Frau ihrer kichernden Begleitung und zwirbelte ein Haarsträhne um ihren Finger. Patricia hieß sie glaube ich und war einer der unteren Assistentinnen vom Chef hier.
Ich verdrehte bei diesem Gespräch das von Hirnlosigkeit nur so strotzte die Augen. Manchmal war es sehr schwierig so schlau zu sein und dann gezwungen sein zu müssen solchen Gesprächen zuzuhören.
Ich war endlich dran, bezahlte mein Essen, keine Ahnung was es war, hab nicht drauf geachtet und ging zu einem leeren Tisch. Ich hatte keine Lust mich zu jemanden zusetzen, sinnlose Tischgespräche waren meiner Meinung nach Zeitverschwendung.
Ich legte das Tablett und den Block ab, ein Wunder das ich beides irgendwie heil an den Tisch balanciert bekommen habe und setzte mich hin. Ich fing an zu essen, einen Kaffee zu trinken und zeichnete und schrieb immer wieder etwas auf den Block.
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Der Tod ist überall-The Walking Dead/Daryl Dixon FF
FanfictionZombies, Beißer, Matschbirnen, Dinger, drecks Viecher, nennt dies Untoten wie ihr wollt, sie sind heut zu Tage so normal und alltäglich wie Zähne putzen. Mein Name ist Sarah Primes und ich war bei einem Geheimdienst als Agent angestellt, naja bis di...