Ich ging ein letztes Mal durch mein Haus und schaute mich um. Ich werde es sehr vermissen. Ich wohne hier seit 7 Jahren, bin mit 21 eingezogen. Die ganzen Vintagemöbel habe ich mir mühsam zusammen gesucht und ich liebte jedes einzelne Stück. Jetzt werde ich sehr lange nicht mehr hier her zurück kommen, vielleicht nie wieder. Ich ging ein letztes Mal in den Keller und gab ein letztes Mal den Code für die Sicherheitstür ein.
Ich ging hinein zu dem Safe in dem auch meine Schwerter waren. Ich machte ihn auf und zog eine kleine Schublade heraus die sich darin befand. Darin waren mehrere wertvolle Schmuckstücke, die mich aber nicht interessierten. Ich kramte darin herum und fand was ich suchte. Es war ein rundes Medaillon, es ist mit Lorbeerblättern verziert und hat in der Mitte einen kleinen Kompass. Es hatte außerdem noch einen kleinen Vogel als Anhänger.
Es gehörte meiner Oma, sie war immer die einzige aus meiner Familie dich mich verstand und bedingungslos unterstützte. Sie starb leider als ich 15 war, damals brach eine Welt für mich zusammen und das war auch der Anfang meiner kleinen Rebellion. Sie vermacht mir ein stolzes Sümmchen, was mir bei meinem Start ins eigenständige Leben sehr half und eben das Medaillon. Es waren zwei Bilder im Medaillon, eines von meinem Opa und eins von meiner Oma, als sie noch jung waren. Hinten war in verschnörkelter Schrift „Dein Herz wird dir immer den richtigen Weg weisen" eingraviert.
Es war mir wichtig und würde sicher noch nützlich sein. Ich nahm es und hing es mir um, legte es aber unter das graue Top, das ich anhatte. Ich hatte wieder meine khakifarbene Hose an, schwarze Boots und die Jacke für die Schwerter (Cover). Ich schaute mich noch einmal um. Der Raum war fast komplett leer, es langen nur noch ein paar Patronenhülsen auf dem Tisch rum, wir haben alle Waffen mitgenommen und im Auto verstaut.
Ich ging raus und verschloss die Sicherheitstür. Ich ging die Treppe rauf und ins Wohnzimmer, wo Sich Alica befand. Sie hatte ein blaues Hollister T-Shirt, eine dunkle Röhrenjeans und eine derbe, braune Lederjacke an. „Es ist alles gepackt, wir können los. Oder brauchst du noch einen Moment?" fragte sich mich besorgt. Ich atmete tief ein. „Nein, es geht schon, lass uns los fahren" sagte ich wenig überzeugt. Eigentlich mach ich mir nicht so viel aus materiellen Dingen, doch ich hing an dem Haus, aber vielleicht macht es mich nur traurig, weil ich wusste das es nie wieder wie früher wird.
Wir gingen in den Keller, zur Garage. Vor uns stand ein vollbepackter Jeep, ein Wunder das er nicht gleich platzt so voll wie er ist. Wir hatten alles Mögliche dabei: Essen, Trinken, Klamotten(auch für kältere Zeiten), Sprit, Waffen, Munition, ein Fernglas, JPS- und Funkgeräte. Wir setzten uns in den Wagen, ich auf die Fahrerseite, Alisa auf der Beifahrerseite und Elijah zu ihren Füßen. Hinten war kein Platz mehr für ihn.
Ich öffnete mit einer Fernbedienung die Garage und wir fuhren raus, Das Garagentor schloss sich wieder automatisch. Ich fuhr die Ausfahrt hinaus und überfuhr „ausversehen" zwei Matschbirnen. Ich fuhr auf die Straße und los ging's, ich schaute in den Rückspiegel und sah wie mein Haus immer kleiner wurde. Ich rückte ihn zurecht so das ich das Haus nicht mehr sah, wir müssen jetzt nach vorne schauen. Wir fuhren immer mehr aus Dalton raus und waren jetzt auf holprigen Landstraßen. Wir begegneten nur vereinzelt Zombies an denen wir einfach vorbei fuhren.
Wir kamen bald in irgendeine kleine Stadt und an einen Supermarkt vorbei, wir hatten nicht mehr so viel Essen. Ich parkte das Auto in einer kleinen Seitengasse. Wir stiegen aus und ich schloss das Auto ab, das war gottseidank ein Army-Auto und aus diesem Grund sehr robust und nicht so leicht aufzubrechen. Wir legten vorher natürlich unseren Waffengürtel um und gingen los.
Vor dem Supermarkt waren nur ein paar Zombies, mit denen wir locker fertig wurden. Alica und ich gingen los und hauten einen nach dem anderen um, Elijah half mit indem er das Bein von einen der Zombies schnappte und ihm so den Boden unter den Füßen weg zog. So war es ein leichtes den Viechern ein Ende zu bereiten. Wir gingen vorsichtig in den Supermarkt rein, immer auf der Hut vor Zombies, doch die Luft schien rein zu sein.
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Der Tod ist überall-The Walking Dead/Daryl Dixon FF
FanfictionZombies, Beißer, Matschbirnen, Dinger, drecks Viecher, nennt dies Untoten wie ihr wollt, sie sind heut zu Tage so normal und alltäglich wie Zähne putzen. Mein Name ist Sarah Primes und ich war bei einem Geheimdienst als Agent angestellt, naja bis di...