Der Tod ist überall-The Walking Dead/Daryl Dixon FF

Homeless again...

„Du lebst" zischte ich bitter. Sie lachte spöttisch auf. „Dachtest du wirklich das du mich töten könntest?!" schrie sie mich an. „Du bist ein Nichts, eine kleine Marionette von Simon, du wirst es niemals mit mir aufnehmen können und das weißt du" sagte sie zu mir und lachte wieder auf. Die Frau tickte wirklich nicht mehr richtig.

„Was willst du?" presste ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Sie lief einmal um mich herum, ohne die Waffe zu senken bis sie direkt vor mir stand. „Was ich will? Ich will das gleiche wie vor 5 Jahren, Rache" zischte sie, nun war ich es die spöttisch lachte, doch bevor ich noch etwas sagen konnte schlug Carolina mir mit ihrer Waffe ins Gesicht. Ich fiel durch den Schwung dumpf auf den Boden und hob mir die rechte Gesichtshälfte die vor Schmerzen pochte. Ich spürte wie das Blut an meiner Wange runter lief und ich wischte es weg.

„Sarah" kam es geschockt von hinten und ich hörte wie jemand auf mich zu laufen wollte doch ich hob die Hand, um denjenigen zu stoppen. Ich wusste nicht zu was diese kranke Frau fähig war. Ich drehte meinen Kopf nach hinten und sah wie meine Freunde mich besorgt anschauten, allen voran Daryl. Doch ich sah auch Wut in seinen Augen und ich spürte dass er es nicht mehr lange aushalten wird, mir nicht zu helfen. Ich versuchte ihn beruhigend an zulächeln was auch ein klein wenig half, den er ging wieder ein paar Schritte zurück.

Ich stand wieder auf und blickte kurz zu Benji und Simon, auch sie sahen besorgt, fast verzweifelt aus. Ehrlich gesagt hatte ich selber keine Ahnung wie wir aus diesem Schlamassel wieder heil raus kommen sollten. Vor mir stand Carolina die immer noch ihre Waffe auf mich richtete und mich irre anfunkelte, um uns herum standen noch fünf weitere, schwer bewaffnete Männer. Ich fragte mich wie viele von Carolinas Gefolgsleuten hier rum liefen.

„Findest du das alles etwa witzig?" fauchte sie mich wütend an. „Ich denke mal das du ihr nicht erzählt hast, warum ich damals versucht habe euch alle umzubringen, oder Simon?" rief sie Richtung Simon und lächelte mich dann wieder fies an. Ich schaute nochmal zu Simon der stur geradeaus blickte und seinen Kiefer anspannte.

„Wusste ich es doch" sagte Carolina leise und lachte dunkel. „Dein ach so toller Chef ist ein Lügner und Betrüger" zischte sie mit ihrem spanischen Akzent. Ich hörte wie Simon abfällig schnaubte. „Ich war es nicht, der sich mit der Mexikanischen Drogenmafia zusammen getan hat" knurrte er wütend. Ich schaute irritiert zwischen beiden hin und her, denn ich verstand kein Wort. „Was? Drogenmafia? Könnte mich mal einer aufklären" sagte ich genervt.

„Du weißt ja Sarah," begann Simon „das Carolina hier gearbeitet hat, wir waren Partner, bis wir herausgefunden haben das sie mit der Mexikanischen Mafia zusammen arbeitet und-" „- und du mich verraten hast" schrie sie Simon an. „Du hast mich verraten, deine eigene Partnerin. Du hast mein Leben zerstört und das meiner Familie und dafür werde ich dich bluten lassen." zischte sie bedrohlich, ihr Ton jagte mir einen Schauer über den Rücken.

„Du hast dich selber verraten, ab dem Zeitpunkt, als du streng vertrauliche Informationen an diesen Abschaum weiter geben hast, und das weißt du Carolina" schrie Simon, ich hatte ihn noch nie so wütend gesehen. Auch Carolina war kurz vor dem platzen, doch sie beruhigte sich und widmete sich wieder mir.

„Doch bevor ich ihn töten werde, ist die kleine Schlampe hier dran. Nur wegen dir konnte ich vor 5 Jahren meine Rache nicht verüben und dafür wirst du jetzt bezahlen." Sagte sie und grinste mich böse an. Sie hob ihre Waffe und verringerte den Abstand zwischen Zeigefinger und Abzug. Ich hielt den Atem an und schloss die Augen, bereit für mein bevorstehendes Ende.Ich hörte wie Daryl hinter mir verzweifelt meinen Namen schrie und auch die anderen blieben nicht ruhig auf der Stelle stehen.

Ich hörte den Schuss, doch watete vergeblich auf den damit verbundenen Schmerz. Ich öffnete die Augen und sah wie Carolina mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden lag und sich den Arm hob. Ich drehte mich verdutzt um und sah Abraham, wie er mit einer Waffe auf Carolina zielte, hinter ihm standen Rosita, Sasha und Ty.