Ich lief seit einer Woche ziellos umher, seit Alica gestorben ist. Das Haus im Apalachicola Park war für mich keine Option mehr, es war Alicas Wunsch hin zugehen und was soll ich da überhaupt alleine? Ich versuchte wirklich weiter zu machen, doch es war schwer, Alica fehlte mir sehr, unsere Gespräche, ihre aufmunternden Worte wenn ich mal wieder pessimistisch war. Elijah trotte hinter mir her, mit gesengtem Kopf, auch er war traurig um den Verlust.
Ich war gerade in irgendeinem Wald jagen. Ich nahm einen Pfeil und legte ihn in den Bogen. Ich folgte einer Kaninchenspur die Elijah entdeckt hat. Er schnupperte jetzt wie ein Spürhund aus einem Zeichentrickfilm am Boden entlang. Plötzlich blieb er stehen und spitze die Ohren, das Kaninchen muss hier irgendwo sein. Elijah sah mich an und ich gab ihm mit der Hand ein Zeichen das er stehen bleiben soll. Ich spannte den Bogen und schlich langsam weiter und hinter einem Baum sah ich dann das Kaninchen. Ich zielte, schoss und traf. Ich ging darauf zu, zog den Pfeil heraus und band es mit einer Schnur an meinem Rucksack fest. Ich Legte den Bogen wieder um die Schultern, was mit den Schwertern nicht so einfach war.
Ich pfiff und Elijah kam angerannt. „Gut gemacht mein Großer, du hast uns ein leckeres Abendessen besorgt“ lobte ich ihn und streichelte seinem Kopf. Er wedelte mit dem Schwanz und schleckte meine Hand ab. Ich lächelte. Ich war wirklich froh ihn zu haben. Wir liefen ein Stück durch den Wald und kamen irgendwann auf eine Lichtung. Sie erinnerte mich sehr an die Wiese in der Nähe von meinem alten Haus, als wir vor der Herde Zombies weggerannt sind... Die Trauer kam wieder hoch, doch ich schluckte sie runter und lief weiter.
Auf der anderen Seite der Lichtung war eine steile Felswand, ich lief daran entlang und fand eine Nische. Sie war gut versteckt und man konnte dort ein Feuer machen. Ich nahm den Bogen, Rucksack und Schwerter ab und lief los um Brennholz zu suchen. „Eli du bleibst hier und passt auf, bell wenn was ist“ Ich lief ein Stück weiter und war wieder im Wald. Ich suchte auf dem Boden ein bisschen Holz zusammen und lief wieder zurück, wo Elijah aufmerksam saß.
Als er mich sah lief er schwanzwedelnd auf mich zu. „Ich war doch nur ein paar Minuten weg“ sagte ich lachend und legte das Feuerholz auf den Boden. Ich legte das Holz zu eine Art Zelt zusammen und zündete es mit einem alten Zippo das ich gefunden habe an. Danach zündete ich mir eine Zigarette, die ich mit dem Zippo zusammen gefunden habe, an und zog genüsslich daran. I
ch genoss ein paar Minuten die Ruhe, doch als ich die Zigarette fertig geraucht hatte, häutete und nahm das Kaninchen aus. Ich bastelte aus zwei Stöcken eine Halterung, an dem ich das Kaninchen, das ich auf einem Stock aufgespießt hatte, über dem Feuer hängen konnte, um es so zu grillen. Vorher schnitt ich aber ein Stück davon ab und gab es Elijah der sich hungrig darauf stürzte. Wir hatten schon lange kein richtiges Essen mehr gehabt.
Nach 30 Minuten war das Kaninchen durch und ich aß davon, was meinen leeren Magen sehr glücklich machte. Als ich fertig war, war ich vollkommen satt, was ziemlich selten vor kam. Ich nahm eine Decke aus meinem Rucksack und legte mich hin, mit Elijah an meiner Seite konnte ich gut schlafen, er witterte sofort wenn eins dieser Dinger hier in der Nähe war, auch wenn er schlief. Bald schlief ich tief und fest ein.
„Wuff“ ich wachte abrupt auf. Elijah bellte und knurrte laut. Ich schnipste mit dem Finger, was Elijah zu Ruhe brachte. Ich nahm meine Machete und schlich leise nach vorne aus der Nische raus. Da sah ich auch schon 5 Matschbirnen die direkt auf mich zu getorkelt kamen. Ich erhob meine Machete und rammte sie dem ernsten in den Kopf, dieser viel sofort um und ich zog sie wieder heraus.
Elijah kam angeprescht und stieß einen Zombie um, während ich dem dritten den Kopf einstach. Ich ging schnell zu Elijah und rammte auch diesem Zombie meine Machete in den Kopf. „Oh Gott warum müssen die mitten in der Nacht kommen?!“ fragte ich mich selber und stach den nächsten ab. Den letzten erledigte Elijah indem er ihm den Kopf abriss. Ich war ja zuerst besorgt wegen dem Zombieblut, aber es schien ihm nichts auszumachen. Wir gingen wieder erschöpft zurück und legten uns hin. Die restliche Nacht verlief ohne große Ereignisse.
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Der Tod ist überall-The Walking Dead/Daryl Dixon FF
أدب الهواةZombies, Beißer, Matschbirnen, Dinger, drecks Viecher, nennt dies Untoten wie ihr wollt, sie sind heut zu Tage so normal und alltäglich wie Zähne putzen. Mein Name ist Sarah Primes und ich war bei einem Geheimdienst als Agent angestellt, naja bis di...