Tara Pov
Wir liefen los in den Wald hinein, wir hatten uns entschlossen mit Abraham nach Washington zu gehen. Ich sah wie Sarah ganz hinten lief und entschied mich, neben ihr zu laufen. Ich mochte sie, also als Freundin nicht mehr. Sie starrte wütend nach vorne, sie schien heute sowieso nicht gut drauf zu sein.
„Warum schaust du denn so böse?“ fragte ich sie schließlich. Sie schaute mich verwirrt an, ich glaube sie hatte mich gar nicht bemerkt. „Oh… ähm… ist mir gar nicht aufgefallen“ stotterte sie verlegen. Ich folgte ihrem Blick und sah Daryl und Carol die sich lachend unterhielten. Jetzt verstand ich, ich hatte schon gemerkt das zwischen den beiden etwas ist. Jeder Blinde würde das sehen, nur die beiden selber wahrscheinlich nicht. Sowas kannte ich zu gut, also versuchte ich sie verständnisvoll anzuschauen.
„Willst du drüber reden? Ich mein wir kennen uns noch nicht so gut aber vielleicht hilft es ja…“ sagte ich dann. Sie lächelte mich an und sagte dann aber: „Das ist sehr nett von dir aber ich will allgemein nicht drüber reden.“ Ich nickte. „Okay, aber dann lenke ich dich so ab“ Ich erzählte ihr erst die ganze Sache mit dem Governor. Gottseidank fand sie das alles nicht schlimm. Danach versuchte ich sie mit Kindheitsgeschichten aufzuheitern was auch ganz gut funktionierte. Plötzlich hörten wir einen lauten Schrei und wir gingen ihm auf den Grund.
Sarah Pov
Daryl, Rick und Sasha brachten die Zombies zur Strecke und der Typ kam runter gekrakselt. Er hatte einen schwarzen Anzug und ein schwarzes Hemd mit einem Kollar, einem weißen Kragen, an. Er war also ein Pfarrer. Der Mann stellte sich als Gabriel vor, Rick unterhielt sich noch mit ihm, nicht gerade in der netten Art. Ich hörte nicht zu, sondern schaute durch die Gegend. Nicht das noch mehr Beißer kamen. Ich bekam nur Bruchstücke mit, dieser Gabriel hatte eine Kirche, Rick wollte mit, da wir ja wenigstens für eine Nacht ein Dach über den Kopf brauchten.
Wir folgten ihm durch den Wald, ich fragte mich wie der Typ so lange überleben konnte, wenn er nicht mal ein paar Beißer selbst erledigen konnte. Der Typ laberte irgendwas doch es interessierte mich einen Scheiß. Ich war wirklich schlecht drauf und genervt. Daryl verhielt sich einfach beschissen.
Wir kamen bald bei einer Kirche an. Der Typ war gerade dabei die Türe aufzuschließen, ich zog, wie ein paar andere vorsichtshalber meine Waffe. Mit der Zeit hat man gelernt niemanden mehr zu vertrauen außer seiner Familie. Rick, Daryl, Carl und ich gingen vor und durchsuchten alle Räume, es waren nur drei, der Innenraum, wo die Messe stattfindet, ein Büro mit einer Couch und ein Abstellraum. Wir gingen wieder in den Innenraum, wo bereits die anderen standen.
Ich setzte mich auf einer der Kirchenbänke ganz weit hinten. Tara kam auf mich zu und setzte sich neben mich. „Hey, alles klar?“ fragte sie mich. „Klar doch“ „Ach deswegen schaust auch so gut gelaunt“ Lachte sie. Ich lächelte zurück. „Ach es ist nur…“ murmelte ich und schaute zu Daryl, der mit Rick vorne am Altar stand und mit Gabriel redete. Tara folgte meinen Blick. „Der kriegt sich schon wieder ein, soviel ich mitbekommen habe ist er ja eh ein bisschen schwierig.“ Ich lachte ironisch auf. „Ein bisschen ist wohl etwas untertrieben. Der Typ macht mich fertig. Wir haben uns eigentlich nach dem wir uns wieder gefunden haben, also nach Terminus, gut verstanden. Da ist mir auch bewusst geworden das ich was für ihn empfinde und ich dachte einen kurzen Moment ihm geht’s genau so, aber dann wurde er wieder so scheiße. Hat mir vorgeworfen das ich auf Rick stehen würde Pfff.“
Tara hörte mir aufmerksam zu. „Weißt du, ich bin mir sicher er empfindet genauso. Du merkst das vielleicht nicht, aber alle anderen um euch rum können es sehen. Allein das er eifersüchtig ist sagt doch alles aus findest du nicht?“ Ich zuckte nur mit den Schultern.
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Der Tod ist überall-The Walking Dead/Daryl Dixon FF
FanfictionZombies, Beißer, Matschbirnen, Dinger, drecks Viecher, nennt dies Untoten wie ihr wollt, sie sind heut zu Tage so normal und alltäglich wie Zähne putzen. Mein Name ist Sarah Primes und ich war bei einem Geheimdienst als Agent angestellt, naja bis di...