Kapitel 5-Partnerarbeit

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Am nächsten Tag tauchte ich, verschlafen und leider ein paar Minuten zu spät im Unterricht auf. 

Snape schüttelte nur den Kopf und sagte ,,ihr werdet dieses Jahr viel in Partnerarbeit arbeiten, also durfte sich jeder einen Partner aussuchen, aber da sie jetzt zu spät sind, haben sie keine Wahl mehr, du wirst dieses Jahr bei allen Projekten mit Mr. Riddle zusammenarbeiten. 

Als ich das hörte schluckte ich und nahm dann meinen Platz neben Tom ein.

 Nach einer Ansprache von Snape sollten wir mit dem Brauen eines Trankes zu zweit anfangen. 

Tom musterte mich, ,,du siehst ja ziemlich unausgeschlafen aus,, bemerkte er,

 ,,konntest du nicht schlafen? Hast du etwa die ganze Nacht über etwas nachgedacht?,, fragte er und lächelte frech,

 ich biss mir auf die Unterlippe um mich nicht angeregt zu fühlen. 

,,Lass uns mit dem Trank anfangen.,, sagte ich einfach schnell.

Es war (leider) so als hätte Tom alle Gesten studiert, die mich verrückt machten.

 Nach Zaubertränke war ich so schon fast mit meinen Nerven am Ende, doch ich hatte noch den ganzen Tag vor mir. 

Luna kam auf mich zu, sie legte mir eine Hand auf die Schulter ,,Hey y/n, du siehst heute irgendwie echt gestresst aus, hast du nicht gut geschlafen? Oder liegt es einfach daran, dass du in Zaubertränke mit Riddle zusammenarbeiten musst?,, , ,,vielleicht können wir Professor Snape davon überzeugen die Partner zu tauschen?,,

 Ich überlegte ob ich das überhaupt wollte, dachte mir aber, dass es wahrscheinlich einfacher war ihm nicht die ganze Zeit in die Augen sehen zu müssen, denn irgendwie wusste ich nicht wie ich mit meinen Gefühlen umgehen sollte, weil Tom Riddle kein normaler Schüler war.

,,Ja gute Idee! Fragen wir ihn gleich morgen Luna!,, sagte ich schnell. 

Danach hatten wir Zauberkunst, ich saß zum Glück weit genug von Tom weg, sodass er mich nicht vom Unterricht ablenken konnte.

 Ich ignorierte seine Versuche mit mir Blickkontakt aufzunehmen. 

Nach dem Unterricht draußen im Flur rempelte mich jemand leicht an, natürlich war es Tom, 

,,Jetzt willst du mich nichtmal mehr ansehen, gestern Abend wolltest du doch noch viel mehr,, flüsterte er schnell und zog eine Augenbraue hoch, danach verschwand er um die nächste Ecke. 

Es machte mich ärgerlich, dass er absichtlich so mit meinen Nerven spielte.

 Als nächstes hatten wir eine kurze Pause, ich stand mit Draco, Hermine und Luna im Innenhof und wir unterhielten uns. 

,,Und y/n, wie ist es so mit Riddle zusammenzuarbeiten?,, fragte Draco und lachte kurz.

 ,,Es ist, naja...es ist ganz...ok,,. 

,,Wie lange willst du Draco und Luna eigentlich noch verschweigen was gestern im Zug passiert ist?,, stichelte Hermine.

 Ich zischte ironisch ,,Danke,Hermine,,.

 ,,Was hast du uns verschwiegen forschte Draco nach.

 Ich tritt nervös von einem Fuß auf den anderen und sagte leise, ,,es war gar nichts schlimmes... nur ein kleiner Unfall...,,

,,Naja also ich kam aus unserer Abteilstür raus, um nach y/n zu suchen und dann sah ich sie ein paar Meter vor mir auf dem Boden liegen...,, fing Hermine an,

 ,,Und weiter? Warum hast du uns das nicht erzählt y/n ?,, fragte Draco. 

,,Hermine, lass das, es war ja nicht so wie es aussah...,, sagte ich.

 ,,...Riddle lag auf ihr,, beendete Hermine ihren Satz.

,,Ähm, was habt ihr gemacht??,, fragte Draco verstört.

 Ich hielt meine Hand gegen die Stirn, ich stieß Hermine verärgert weg und sagte

 ,,Wir haben GAR nichts gemacht. Ich bin ihm auf dem Flur begegnet, als ich nachschauen wollte warum der Zug angehalten hat und das wollte er wohl auch und in dem Moment ist der Zug wieder angefahren und wir sind umgefallen,, 

Nach dem Satz warf ich meinen Freunden noch einen genervten Blick zu und wollte dann schnell den Innenhof verlassen, 

ich guckte leicht beschämt zu Boden und übersah so schon wieder Tom Riddle der mir auf den Treppenstufen entgegen kam und natürlich knallte ich wieder genau gegen ihn.

Tom Riddle-Liebe im DunkelnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt