Kapitel 26-Seine Vergangenheit

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Mein Vater stand wie angewurzelt da, als er mich und Tom halbnackt im Bett sah und er gerade an meinem Hals saugte.

Wir schreckten hoch und setzten uns schnell hin.

,,W-W-Wir hatten Regeln!,, schrie mein Vater, seine Stimme klang überfordert.

Hektisch zeigte er erst zu Tom, dann zur Tür.

,,RAUS SOFORT AUS DIESEM ZIMMER AUS RIDDLE...RAUS AUS DIESEM HAUS!,, 

Tom wollte sich schnell sein Oberteil überziehen aber mein Vater unterbrach ihn ,,Jetzt sofort, egal was du gerade an hast, deine Sachen werfe ich gleich nach dir nach draußen!,,

,,Vater! Lass das! Das kannst du nicht einfach machen.,, rief ich doch er ignorierte mich und schob Tom unsanft aus dem Zimmer.

Peinlich berührt lief Tom die Treppe herunter und nach draußen. 

Mein Vater rannte in sein Gästezimmer, packte sein Koffer und legte ihn vor die Haustür, dann schmetterte er die Tür zu. 

Einen Moment später kam er wieder zu mir ins Zimmer. 

,,Was hast du dir dabei gedacht? Dieser Junge nutzt dich doch nur aus und du lässt dich auch noch darauf ein und dann noch in meinem Haus. Eigentlich sollte ich dich auch rauswerfen...Ich bin sehr enttäuscht von dir y/n!,,

Ich zuckte zusammen. ,,Hör auf so zu schreien, ich verstehe dich auch so...Du hast die Situation gerade falsch interpretiert, wir hatten keinen Sex.,,

,,Und ich bin Salazar Slytherin höchstpersönlich.,, scherzte mein Vater ironisch.

,,Du kommst jetzt wieder runter zu uns an den Esstisch, zieh dich wieder an!,,

,,Nein ich will nicht.,,

,,Du musst, zieh dich an!,,

Ich zog mich an und setzte mich wieder unten an den Esstisch. 

Alle hatten mitbekommen, wie Tom halbnackt das Haus verlassen hatte. Sie starrten mich an, meine Mutter sah enttäuscht aus und Lucius schüttelte nur mit dem Kopf. Der Abend war nun ruiniert und die Malfoys gingen etwas später wieder nach Hause. 

Meine Eltern machten den Eindruck, als wollten sie erstmal nicht mehr mit mir reden. Also ging ich einfach in mein Zimmer zurück und schloss die Tür hinter mir ab.

Ich legte mich auf mein Bett und schluchzte, wieso wollte mein Vater Tom einfach nicht akzeptieren?

Auf einmal hörte ich etwas, es klang als wäre ein Stein gegen meine Balkontür geflogen, erschrocken fuhr ich hoch.

Das Geräusch kam erneut, jetzt hörte ich ein klopfen gegen die Balkontür. Vorsichtig zog ich die Gardinen beiseite und da stand er, draußen in der Kälte. Ich öffnete rasch die Tür und fiel Tom um den Hals. Ich brachte ihn schnell in mein Zimmer. Seinen Koffer schob ich so in die Ecke, dass dieser nicht auffiel.

,,Dein Vater ist wirklich unsensibel.,, hörte ich Tom derweil sagen.

,,Als wärst du das nicht auch.,, sagte ich und schmunzelte.

Er schaute mich beleidigt an.

Ich setzte mich aufs Bett. 

,,Ich hoffe du bist wegen ihm nicht all zu sauer. Wahrscheinlich wäre er sehr unerfreut, wenn er dich heute nochmal in unserem Haus sehen würde, deswegen bleibt dir wohl nichts anderes übrig als in meinem Zimmer zu schlafen, in meinem Bett,,

Die gute Laune zierte wieder Toms Gesicht. 

,,Erstaunlicherweise habe ich gar nichts dagegen.,,

Tom Riddle-Liebe im DunkelnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt