Es verging inzwischen eine Woche und somit ist Zayn wieder eingestellt. Ich hätte keine Ahnung wie das jetzt alles laufen soll,aber ich sollte erstmal schauen wie sich heute alles entwickelt. Da wir nun Mathe hatten,treffe ich Zayn gleich in der ersten Stunde.
Ich beobachtete die Türe aufmerksam und erwartete endlich den schwarzen Haarschopf,doch er kam nicht. Auch 5 Minuten nach Schulbeginn,tauchte er nicht auf. Hatte er vergessen,dass er heute wieder arbeiten muss? Ich glaube nicht. Vielleicht ist ihm was zugestoßen? "Ich suche ihn! Was wenn ihm was passiert ist?",zischte ich Jessy zu und stand von meinem Platz auf. Gerade als ich nach der Klinke greifen wollte,stoß mein Kopf auf etwas warmes und zwei starke Arme umschlossen mich. "Claire! Wo wolltest du denn hin?" Ich wurde wieder freigelassen und blickte nun in Zayns schöne rehbraunen Augen. "Ich wollte dich suchen. Ich habe mir Sorgen gemacht",gestand ich kleinlaut,worauf er zu lächeln began. "Danke,aber mir geht es gut." Mit diesen Worten schlüpfte er an mir vorbei und ich begab mich ebenfalls an meinen Platz.
Es läutete endlich zu Pausenbegin und ich hatte vor,mit Zayn zu reden,also forderte ich Jessy auf vor der Tür auf mich zu warten,was sie auch tat. Nachdem die Klasse draußen war,schlenderte ich zu seinem Pult vor und betrachtete ihn,während er seine Sachen einpackte. Als er fertig war,schauten seine braunen Augen zu mir hinauf. Ein kribbelndes Gefühl durchfuhr mich,als er mich so ansah. "Ich hab es erfahren",meinte ich. "Was erfahren?" Zayn musterte mich fragend,aber auch mit leicht ängstlichen Blick. Wovor fürchtete er sich? "Das mit deinen Spielchen bei den vorherigen Schulen",murmelte ich und schaute auf meine Hände hinab. Ich hörte wie Zayn aufstand. Wird er mich wieder anfassen? Mich schlagen? Ich blieb ruhig stehen und wartete. Zayn war direkt vor mir zu Halt gekommen und sein Blick durchborrte mich. "Aber du bist für mich kein Spiel. Du bist mir dafür zu wichtig und wertvoll! Ich habe verlernt zu lieben seit meinem früheren ich,aber ich möchte es wieder können! Damit ich dir treu sein kann!" Diese Worte verblüfften mich. Plötzlich umschlossen mich seine warmen Hände sanft und ich blickte zu ihm hoch. "Seit Jahren habe ich das nicht gesagt...aber ich glaube ich habe mich in dich verliebt",flüsterte Zayn und ich betrachtete sein braunen Augen,die mich gefühlvoll ansahen. Er tat mir leid. Er kann niemanden lieben,er weiß nicht wie und um ehrlich zu sein,möchte ich ihm gerne helfen. Lieben und geliebt zu werden kann so wunderschön sein und Zayn hat nach seiner besagten schlechten Vergangenheit verdient auch das zu erleben. "Ich helfe dir wieder zu lieben",wisperte ich und lächelte leicht,worauf Zayns Gesichtausdruck weich wurde. "Naja,in diesem Moment bin ich auch ziemlich hilflos",stellte er fest und ich schmunzelte. Soll ich ihn küssen? Was wenn er es ablehnt? Es gibt nur eine Möglichkeit es rauszufinden! Vorsichtig legte ich meine Hände auf seine Wangen und Zayn kam von alleine langsam näher,bis unsere Lippen aufeinander trafen. Meine Arme rutschten um seinen Hals und wir wurden noch mehr aneinander gepresst. Ich merkte wie Zayn in den Kuss reinlächelte und er hatte einen undefinierbaren Blick,als ich abließ. "Wir sollten jetzt besser gehen",meinte er und löste sich von mir,um seine Tasche zu holen. Jetzt war mir auch klar,warum ich am ersten Tag dachte,er wäre ein Schüler,denn er benutzte nicht diese alternativen Taschen,sonderns seine war eher sowas wie eine Schultasche. Eine ziemlich coole,muss ich schon sagen. Zayn steckte seine Hände in die Hosentaschen und gemeinsam verließen wir den Raum.********
Ich war gerade alleine in der Stadt unterwegs,denn ich brauchte dringend ein paar neue Hefte und leider konnte Jessy nicht mitkommen, sie war für das Wochenende bei ihrer Oma.
Ich brauchte erstaunlicherweise ziemlich lange. Immerhin war es schon 19:00 Uhr. Mit den Tüten in der Hand machte ich mich auf den Weg nach Hause. Meinen Eltern war es eigentlich egal wann ich nach Hause komme,denn ich war schon volljährig und deshalb für mich selber zuständig. Ich dürfte auch umziehen wenn ich möchte,aber eine eigene Wohnung war für mich jetzt nicht das richtige.
Ich war also gerade dabei eine etwas ruhigere Straße entlang zu spazieren,als ich hinter mir einige Pfiffe hören konnte. Oh Verdammt! Irgendwelche betrunkenen Idioten konnte ich jetzt nicht gebrauchen. Ich ignorierte die Gesten und beschleunigte meinen Gang. Es war nicht mehr lang zu meinem Haus,bloß rechts abbiegen,doch plötzlich wurde ich von hinten gepackt. "Na meine hübsche?",sprach eine raue Stimme in mein Ohr. Seine Hand fuhr weiter runter und das wurde mir zu viel. "Hilfe!",schrie ich aus lautem Halse. "Ich brauche Hilfe!" Der Mann lachte und seine 3 Freunde kamen dazu. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien,doch ich war nunmal nur ein junges Mädchen.
Bevor die anderen Männer mitmachen konnten,wurde ich weggerissen. Es tat zwar ziemlich weh,wie der Unbekannte mich weg zog,aber immerhin war ich befreit. Die Idioten griensten. "Ahja, 4 gegen 1,das klingt fair. Komm her!",drohte einer von ihnen. "Nur allzu gerne!" Ich riss meine Augen auf und blickte den Fremden an. Ja,die Gesichtszüge,die Haare,die Augen...das war eindeutig Zayn. Was macht er hier? "Nicht! Du verletzt dich!",meinte ich ängstlich,doch er schüttelte den Kopf. "Du kannst jetzt gehen! Wir machen unsere Spielchen mit der kleinen weiter!",erklärte einer der anderen,weshalb Zayn seine Hände ballte. "Sie ist kein Spiel!" Er ging auf den ersten zu,der grienste bloß dumm. "So jemand wie du kann doch nicht zuschlagen! Na los! Mach schon!",forderte er spielerisch,aber im nächsten Moment schlug Zayn ihm uns Gesicht. "Und wie ich zuschlagen kann!",knurrte er. "Das bekommst du zurück!",fauchte sein Gegenüber und holte aus,doch Zayn war schneller und wich geschickt aus um den Mann dann kräftig gegen die nächste Hauswand zu schmeißen. Ich schaute bloß geschockt zu. "Was bekomme ich zurück?" Zayn hielt seinen Gefangen stark fest. "Macht was ihr Idioten!",rief dieser und seine Kollegen setzten sich in Bewegung. Zayn ließ mit genervten Blick ab und drehte sich zu den anderen um,während der vorherige auf den Boden sackte. Zayn war ziemlich stark,das war an seinem Körper such nicht zu übersehen. "Wollt ihr Feiglinge jetzt alle gegen mich kämpfen? Vor einem Mädchen?",fragte Zayn und blickte sie auffordernd an. "Ja,wollen wir!" Ich konnte nicht viel sehen,außer einem Haufen Männer,die aufeinander losgingen. Innerlich hoffte ich,Zayn wird nicht stark verletzt. Plötzlich hörte ich schnelle Schritte hinter mir und im nächsten Moment stürzte sich jemand auf einen der fremden Männer. An dem Lockenkopf zu erkennen,war es Harry. Er stellte sich an Zayns Seite und half ihm,auch wenn dieser ihn letztens an die Wand gedrückt hatte. Das nennt man wohl wahre Brüder. Leider bemerkte keiner,dass der 4. aufstand. Ich habe es auch nicht mitbekommen,deshalb wurde ich brutal von ihm am Arm gepackt,sodas ich aufschrie. Seine Nägel borrten sich in meine Haut,wie lange Nadeln und der Schmerz war so unerträglich,dass mir die Tränen aufstiegen. "Claire!" Zayn war gerade von mir so abgelenk,sodas er einen Schlag ins Gesicht kassierte. Er wurde so wütend,sodas er mit solcher Wucht auf den Mann einschlug,dass dieser zu Boden stürzte. Harry,der von zwei anderen umzingelt wurde,schaffte es nicht noch einen Zahn zuzulegen,weshalb Zayn auch einen seiner Gegner niederstreckte,um dann auf uns zuzukommen. Mir liefen inzwischen kalte Tränen die Wangen hinunter und ich spürte meinen Arm kaum noch. "Lass sie sofort los!",grollte Zayn so tief,dass man bloß bei seiner Stimme zusammen zuckte. Als der Mann kein Anzeichen machte,auf ihn zu hören,zeigte Zayn auf zwei seiner Kollegen,die am Boden lagen und sich vor Schmerz windeten. "Willst du wie die enden?" Der Fremde bekam es doch mit der Angst zu tun und ließ los,um dann mit seinem einigermaßen heil verbliebenen Freund die anderen beiden weg zutragen. Zayn dagegen schloss mich in seine Arme und zog meinen Ärmel hoch. Die Stelle wo ich gepackt wurde,war blutrot und Nagelspuren waren zu sehen. Ich weinte immernoch. "Nicht weinen!",meinte Zayn beruhigend,doch mit stärker Wut im Hintergrund. Ich wischte mit dem heilen Arm die Tränen weg und erst jetzt konnte ich sehen,wie verunstaltet Zayn war. Seine Lippe war aufgeplatzt und Blut lief sein Kinn hinab,bis runter zu seinem Hals,außerdem zog sich ein Kratzer nah an seinem Auge entlang. "Du bist verletzt!",stellte ich entsetzt fest und ich kam mit meiner Hand näher,worauf er zuckte,als traute er sich nicht,jemanden in seine Nähe zu lassen. Sein Blick war auf den Boden gerichtet. "Zayn schau hoch!",forderte ich ihm sanft auf. Er tat was ich sagte und seine braunen Augen schauten in meine. Ich konnte seine Gefühle nicht lesen. Seine Mund war jedoch zusammengepresst und seine Augenlieder waren leicht zugekniffen. "Vertrau mir",murmelte ich und er nickte bloß knapp. Vorsichtig strich ich über Zayns Lippe und schaute mir die Wunde genauer an,währenddessen ließ er seinen Augen nicht von meinen. Die Lippe war etwas stark aufgeplatzt und blutete schon einigermaßen stark,dagegen war der Kratzer schlimmer. Er war etwas zu tief und Zayn hatte Glück,dass es nicht sein Auge getroffen hatte. Ich krammte in meiner Tasche rum und wie erwartet zog ich ein Tuch heraus. Wieder unter Zayns Aufsicht,tupfte ich ganz sachte das Blut unter seinem Auge weg. Er zuckte nicht mal in einem Muskel. Ich bewunderte seinen Mut wirklich. Als nächsten ging ich zu seiner Lippe runter und machte mich dort an die Arbeit. Ich strich mit dem Tuch seinen Hals runter und konnte genau erkennen,wie Zayn schluckte. Was er wohl gerade so denkt und fühlt?
Nachdem ich alle seine Wunden von dem Blut gereinigt habe,blickte ich zu seinen Augen hinauf. Er zeigte keine Emotionen,nur ein stumpfes 'Danke' verließ seinen Mund. Ich glaube seine Vergangenheit steigt in ihm hoch,denn so abweisend habe ich ihn noch nie erlebt. "Hey Claire! Kannst du dir kurz mal meine Hüfte anschauen? Ich wurde fies erwischt",meldete sich nun Harry und ich entfernte mich von Zayn,der einfach in der Pose stehen blieb,während ich zu Harry ging. Dieser hob sein T-Shirt,sodas ich einen guten Blick auf das haben konnte,was er meinte und er hatte Recht. Die Stelle war rot angeschwollen,es war mir klar das es wehtat. "Du musste das unbedingt kühlen! Wohnt hier einer in der Nähe? Zu mir geht es nähmlich nicht",erklärte ich und schaute wieder zu Harrys Gesicht hoch. "Naja,Zayn wohnt hier auf der anderen Straßenseite. Aber er lässt Leute bloß ungerne rein",erzählte er. Ich drehte mich zu Zayn um und war erstaunt,als ich merkte,wie er immer noch so dastand. Es ging ihm schlecht,das war nicht zu übersehen. Leise ging ich zu ihm,unter dem besorgten Blick von Harry. "Gibst du mir deine Schlüssel? Ich werde nicht gehen,bevor du und Harry nicht verarztet seid!" Zayns Augen blickten mich kalt an,was mir total zu schaffen machte. Was ist mit ihm los? Ohne Worte holte er einen alten Schlüssel aus seiner linken Hosentasche und übergab ihn mir. "Danke." Ich lächelte ihn an,doch er hatte seinen Blick schon längst wieder wo anders hingesetzt. Ich seufzte innerlich. "Dann kommt",meinte ich und setzte mich in Gang.
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Bad Teachers
FanfictionACHTUNG! SEXUELLE HANDLUNGEN! LESEN AUF EIGENE GEFAHR! Was soll das alles? Seitdem wir diese 5 ultra jungen Lehrer auf der Schule haben,wird der Kopf jedes Mädchens verdreht,aber wieso haben sie es alle bloß auf mich abgesehen? Zu viel Ablenkung weg...