The night we met

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Izukus Sicht:

Was tat ich hier überhaupt?!
Ich saß auf einem Hocker an der Bar. Mit meinen Blutverschmierten Händen stützte ich meinen Kopf, der zu zerplatzen drohte.

Warum war ich hier?! Dabei sollte ich doch bei ihm sein!

Dabi trat in den Raum ein und schloss die Tür hinter sich. Ich sprang auf.
"Wie geht es ihm?!"
Er drückte mir ein Handtuch ins Gesicht. „Er wird's überleben, aber du solltest dich abwaschen, du siehst aus, als hättest du in Blut gebadet"

Ich wischte mir mit dem Handtuch grob das Gesicht ab und schmiss es dann auf den Boden. „Welcher Raum?!"
„Hinter Rechts"
Ich stürmte los und riss die Tür auf.

Es war eins der wenigen Zimmer mit einem Fenster, da es an der Fassade des Hauses lag. Mondlicht schien durch die Vorhänge hindurch. Katsuki hatte seine Augen geschlossen, ein dicker Verband umhüllte seinen Hals, seine Hand krallte sich krampfhaft in die Decke. Schweiß lief seine Stirn herunter, er hatte vermutlich Fieber.
Er lang still da, auf dem Rücken, seine Arme links von ihm ausgestreckt. So hätte er sich nie selbst hingelegt...
Ich trat ans Bett heran, Katsukis generelle schon blasse Haut wirkte im Mondlicht fast durchsichtig. Ich riss die Vorhänge beiseite und öffnete das Fenster ein kalter Luftzug zerzauste meine Haare. Ich wollte mich rauslehnen, wurde jedoch von Gittern aufgehalten, dieser Raum war wohl dafür vorgesehen, dass hier keiner ohne Erlaubnis herauskam.

Ich hörte ein Husten und wirbelte herum.
Seine muskulösen Arme zitterten unter dem Gewicht seines eigenen Körpers als er sich aufsetzte, die Beine die ihn stützen sollten, drohten jeden Moment einzuknicken.
„I... zuku!" Er streckte seine Hand aus, versuchte etwas zu greifen dass außerhalb seiner Reichweite war.
Seine Beine hielten nicht mehr stand und er viel. Mit einem dumpfen Geräusch viel er auf den Holzbelag. Und trotzdem, streckte er seinen Arm nach mit aus.

Erschrocken trat ich einen Schritt zurück, bis mein Rücken gegen die Wand stoß. Er ergriff den Bund meines Hosen Beins. Plötzlich ließ alle Anspannung in seinem Körper nach, sein Gesicht war zu Boden gerichtet weshalb ich seinen Ausdruck nicht sehen konnte.
„Ich... hab dich... endlich" seine Stimme war rau und schwach. Wie meinte er dass, war er etwa froh mich zu sehen? Warum... es war unmöglich, den kleinen abartigen Nerd zu vermissen oder gar nach ihm zu suchen.

Ich beugte mich zu Katsuki herunter, Tropfen vielen auf den Boden und färbten das Holz dunkler. Ich hob sein Kinn, so dass er mich ansah. Tränen perlten seine Wangen herunter, seine Augenbrauen waren zusammengezogen, die Augen kaum geöffnet.
Er ergriff den Stoff meines Oberteil „ich hab dich!"
Er streckte seine Hand aus und legte sie auf meine Brust, da wo mein Herz war. Ich spürte wie es anfing stärker zu pochen.
Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.

Mit aufgerissenen Augen beobachtete ich ihn. War das... wirklich der selbe Katsuki den ich kannte..?

Seine Hände wanderten zu meinem Rücken, wo er sie verschränkte. Er presste sich an mich, umarmte mich.
Er war warm, seine Berührungen fühlten dich gut an, sie fühlten sich lebendig an. Eine willkommen Wärme, die ich vermisst hatte. Zögerlich umfasste ich seinen Rücken und drückte ihn vorsichtig an mich.

Kalte Luft strömte durch das offene Fenster hinein, doch ich verspürte keine Kälte, mein Herz schlug wieder schneller, ein warmes Gefühl breitete sich in meinem Brustkorb aus, während Katsukis Körper immer kalter wurde.
„Hey... du schnappst noch eine Erkältung wenn ich das Fenster nicht schließe" als Antwort bekam ich nicht mehr als ein Brummen.
Mir einem Seufzen ergriff ich seinen Arm, richtete mich auf und zog ihn mir hoch.
So sanft wie möglich setzte ich ihn auf dem Bett ab.

Last wordsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt