Eijiros Sicht:Angespannt lief ich vor dem Krankenhaus hin und her. Waren die Blumen doch zu viel?
Ich Seufzte, dass war echt nicht mein größtes Problem!Der Zeiger stand jetzt auf 8 Uhr.
Katsuki wurde gleich aus dem Krankenhaus entlassen, nach einer Woche, sah ich ihn zum ersten Mal wieder. Damals war er in einem erbärmlich Zustand, mehr tot als lebendig. Ich wurde bestimmt 10 Mal von den Polizisten über die beiden Schurken, die wir an dem Tag gesehen hatten, ausgefragt.
Der weißhaarige Mann konnte als Kayn Campell identifiziert werden. Er kam wohl vor 10 Jahren wegen eines Programms nach Japan, für Kinder und Jugendliche die unter starken psychischen Störungen auf Grund ihrer Spezialität litten.Ich stellte mir immer wieder vor, wie er Katsukis Kehle aufschnitt. Wie Blut aus ihn hinausströmte. Doch wieso hatten sie ihn entführt und fast umgebracht, um ihn dann laufen zu ließen?
BANG „SCHEIß BASTARDE! WISSEN NOCH NICHT MAL, WIE SIE IHREN JOB MACHEN SOLLEN!"
Ich wirbelte herum und breitete die Arme aus. „Katsuki!~"
Genervt schaute er zu mir. Er hatte einen Mülleimer umgekickt. „Huh?! Was machst du n' hier?" er kratzte sich am Hinterkopf.
„Eh- Ich dachte deine Eltern hätten die Bescheid gesagt, dass ich dich vom Krankenhaus abhole... Ah!" Ich streckte ihm die Blumen entgegen.
„Ehrlich gesagt ist mir das jetzt ein bisschen peinlich... ich war mir unsicher ob Blumen nicht doch zu viel sind, wenn du sie nicht willst, schmeiß sie einfach weg!"
Mein Gegenüber starrte den Blumenstrauß kurz an, bis er sie mir mit einem Seufzen aus der Hand nahm. „Gib in Zukunft dein Geld nicht für so neh unnötige Scheiße aus! Und übrigens... Danke"
Ein breites Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Ich nahm ihn seine Tasche ab und wir gingen los.Katsuki war schweigsamer als sonst. In der Bahn starrte er die ganze Zeit Luftlöcher, mit der linken Hand führ er sich öfters über die Wange.
Ich zögerte, schließlich wollte ich ihn nicht bedrängen. Er hatte bestimmt ein Trauma erlitten, ich hatte gehört, dass er die nächsten Wochen nicht zur Schule gehen würde, stattdessen in eine Klinik. Sie wollten sicher gehen, dass er keine psychischen Folgen erlitten hatte.
„Hey Katsuki... wie gehts dir eigentlich... also wie fühlst du dich?" „Hm? Mir gehts gut, die Wunde ist schon fast verheilt!"
Ich senkte meinen Kopf „Dass mein ich nicht... wie gehts dir?"Ich spürte einen fragenden Blick. Doch er schwieg, ich sah zu ihm hoch, bemerkte wie sich sein Ausdruck verändert hatte. Obwohl er nichts sagte, sprach sein Gesicht Bände. Ihm ging es nicht gut, er war nicht "okay", und ganz sicher würde es nicht bald verheilen.
Sein Blick, lies mir einen Schauer über den Rücken laufen.
Ohne nachzudenken packte ich ihn und nahm ihn in die Arme. Seine Hände sie sich zögerlich auf meinen Rücken legten, waren kalt. Mir war es egal, dass wir von anderen Leuten in der Bahn komisch angeguckt wurden, ich glaubte, dass es das war, dass Katsuki jetzt brauchte.
Er ließ seinen Kopf auf meine Schulter fallen und wir blieben so eine Weile sitzen.„Izuku..." ich horchte auf. Das war doch der Name seines verstorbenen Kindheitsfreundes.
„Ich habe ihn gesehen... als ich entführt wurde. Er lebt noch" ich löste die Umarmung um ihm ins Gesicht zu schauen. Er meinte es ernst.
„Die Ärzte sagten mir, dass es nicht selten vorkommt, dass man in solchen Situationen halluziniert, aber ich weiß dass er es wirklich war. Ich habe seinen Herzschlag gespürt, er war warm"
Meine Augen röteten sich. „Katsuki-" „Er ist vor langer Zeit gestorben. Dass haben sie mir gesagt, aber es wurde keine Leiche gefunden! Nur eine Menge Blut, die Polizei hat selbst gesagt, dass wenn er eine entsprechende Behandlung bekommen hat, er überlebt haben könnte-" „Katsuki! Man hat die Wohnung von diesem weißhaarigen Typen durchsucht. Er hat Izuku entführt und getötet! Er soll seine Leiche in der Wohnung zerteilt und dann in den Fluss geschmissen haben... deshalb gibt es keine Leiche, sie ist im Meer..." ich musste meine Tränen unterdrücken.Ich hielt es nicht aus, diese falsche Hoffnung in seiner Stimme zu hören. Als könnte er ihn noch retten. Er hatte Schuldgefühle, versuchte eine Möglichkeit zu finden sie zu begleichen, ein Ziel verfolgen zu können.
Doch ich wollte nicht das er einem Gespenst hinterher jagte. Sollte er sein ganzes Leben darauf verschwenden einen Toten zu suchen?
„Ich hab ihn doch gesehen! Er war da, das war er!" ich atmete tief ein „Er ist tot Katsuki... er lebt nicht mehr und das ist ok. Es ist weder deine Schuld noch seine. Manchmal passieren einfach Dinge, die man nicht beeinflussen kann. Ich verlange nicht von dir, dass du ihn vergisst, das beste was du für ihn tun kannst, ist damit zu leben und dich an ihn zu erinnern. So würde ich es für dich wollen!" er sah gequält aus, hin und hergerissen. Sein Mund öffnete sich immer wieder, als ob er etwas sagen wollte, doch er brachte keinen einzigen Ton heraus. Er legte seine linke Hand auf seine Wange.Plötzlich schoss mir ein Gedanke durch den Kopf. Ich würde wohl jetzt von ihm eine ehrliche Antwort bekommen.
„Katsuki... bist du in Izuku verliebt?"
Er sah mich mit aufgerissenen Augen an. „I.. ich bin ni-" er senkte seinen Blick. Starrte stumm auf seine Hand. Das war es also... kein Wunder, dass er ihn nicht hatte loslassen können. Allein schon der Gedanke kam mir absurd vor. Doch Katsuki machte keine Anstalten mehr, es zu verneinen.
Wir beide schwiegen, den Rest der Fahrt.
Hey Leute,
Da ich meine Motivation zu Schreiben wiedergefunden habe, kommt der Teil jetzt relativ früh. Auf Grund der Kommentaren unterm letzten Teil, wurde ich irgendwie neugierig, wie ihr denkt dass die Story enden wird. Falls ihr eine Theorie habt schreibt sie gerne in die Kommentare! Das würde mich ziemlich interessieren.
Ich hoffe, euch hat der Part gefallen!
~S~
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Last words
FanfictionDas war es also gewesen. Mein „Leben". Meine Ziele lagen außer Reichweite. Obwohl ich wusste, dass ich sie nie erreichen würde, hatte ich nach den Sternen gegriffen und wurde nun auf den grausamen Boden der Tatsachen zurückgeschleudert. Tränen liefe...