Izukus Sicht:Ich ging an diesem Tag nicht mehr zur Schule.
Ich wollte Kacchan nicht sehen, aber auch nicht wieder nach Hause.
Meine Mutter würde nur fragen stellen.Ich strich lustlos durch die Straßen, mein Gesicht und Rücken taten vom Kampf höllisch weh. Aber was am meisten weh tat, war mein Herz.
Als ich eine Gasse verließ sah ich den Fluss der sich durch die Stadt zog. Meine angesengte Uniform wehte leicht im Wind. Es war ein Melancholischer Anblick.
Der Fluss an dem so viele Erinnerungen hingen... mit Kacchan.Ich kramte mein Heft aus meinem Rucksack: „Heldenanalysen für die Zukunft" stand auf dem verkohlten Einband.
Plötzlich packte mich eine unbändige Wut, ich lief auf den Fluss zu und warf das Heft mit aller Kraft weg, wie zu erwarten flog es nicht sonderlich weit.Ich brüllte meinen ganzen Frust heraus, die ganze Welt sollte wissen dass Izukus Midoriya keine Lust mehr hatte!
Ich kassierte ein paar komische Blicke von Passanten aber es war mir so Scheiß egal.Ich lief zur Böschung hinunter und ließ mich in das im Wind tanzende Gras fallen.
Meine Augenlider wurden immer schwerer bis ich schließlich vor Erschöpfung einschlief.
Ich öffnete meine Augen und wurde von der untergehenden Sonne geblendet. Ich streckte meine Hand Richtung Himmel, als mir Brandspuren auf dieser auffielen . Die Ereignisse der letzten Stunden spielten sich wieder vor meinen Augen ab.
„Er hasst mich also" Ich schloss meine Augen um die Tränen zu unterdrücken, doch es half nicht.Kacchan hatte recht, ich war erbärmlich. Ich fühlte mich wie ein nutzloses Stück Scheiße. Ich hasste mich selbst wahrscheinlich noch mehr, als er mich.
„Ich will nicht mehr!"Die Abendsonne tauchte die Umgebung in ein zartes Gold und das Wasser plätscherte gegen die Kaimauer.
„Du willst nicht mehr was?" fragte eine unbekannte Stimme. Ich riss die Augen auf, über mich gebeugt stand der
weiß-haarige Mann von Heute Morgen.Ich war gelähmt und konnte ihm nur in seine Smaragd-grünen Augen starren.
„War dass dieser Blonde Junge?" er deutete auf meine Verletzungen.
Ich schluckte. Erwartungsvoll guckte mich der Mann an, es war mir unangenehm so direkt angeschaut zu werden, besonders weil ich bis gerade noch geweint hatte.Mit einem Seufzen ließ er sich neben mich ins Gras fallen. „Hör zu, du musst nicht mit mir sprechen aber wenn sowas öfters passiert solltest du mit jemanden darüber reden"
Ich setzte mich auf und starrte den Boden an.
Der Mann wuschelte sich durch die Haare „Naja mir ging's früher ähnlich...
Ach wen Versuch ich hier zu belehren, ich geh dann mal!" Er stand auf als er ein kaum vernehmbares „U... Und was haben s- sie gemacht?" Hörte.Der Weiß-haarige lächelte und setzte sich wieder hin. „Tja, ich habe mich um die Leute dich mich geärgert haben... gekümmert" Ich sah erschrocken zu ihm hoch und gab unabsichtlich ein kleines piepsen von mir.
„Oh Gott, Nein! Nich dass du jetzt was falsches denkst, ich habe es den Lehrern erzählt. Ich hab' mich wohl falsch ausgerückt" er kratzte sich verlegen am Hinterkopf.„Ich bin Kayn! Wie heißt du wenn ich fragen darf?" Kayn sah mich fragend an. „I- Izuku" antwortete ich.
Kayn lächelte mich an: „Nett dich kennen zu lernen Izuku!" ich musste schmunzeln, obwohl er deutlich älter war als ich, verhielt er sich wie ein kleines Kind dass gerade einen neuen Spielkameraden gewonnen hatte.Kayn blickte in den Himmel, „Weißt du, ich komme Ursprünglich aus England. Ich habe mit meinen Eltern dort gelebt bis ich elf war, doch dann sind wir auf Grund der Arbeit meines Vaters nach Japan gezogen. Ich musste Japanisch lernen, zudem ist es hier ziemlich anders als England. Ich musste mich erst an alles gewöhnen. In der Schule wurde geärgert da ich über keine Spezialität verfüge." meine Augen weiteten sich „Doch jetzt lebe ich schon seid 14 Jahren in Japan, habe eine vernünftige Arbeit und bin Glücklich. Man kann al-„ „I- Ich auch" unterbrach ich ihn „Ich habe auch keine Spezialität!" brüllte ich fast.
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Last words
FanfictionDas war es also gewesen. Mein „Leben". Meine Ziele lagen außer Reichweite. Obwohl ich wusste, dass ich sie nie erreichen würde, hatte ich nach den Sternen gegriffen und wurde nun auf den grausamen Boden der Tatsachen zurückgeschleudert. Tränen liefe...