Katsukis Sicht:Der Wecker klingelte. Schon wieder. Wie gewohnt wollte ich auf ihn draufschlagen, schlug jedoch auf den harten Boden.
„Fuck!!!" ich rollte mich im Bett zusammen. „Katsuki? Alles ok?" ich öffnete meine Augen. Vor mir stand Eijiro der sich streckte und von seinem Bett aufstand.
Verwirrt blickte er zu mir runter. „Warum schlägst du den Boden? Ist das eine Art Morgenritual?" er lief zum Fenster und riss die Vorhänge auf, ich schloss meine Augen, um nicht geblendet zu werden.
Mit einem Seufzen zog ich mir die Decke über den Kopf. „Na klar! Der Schmerz weckt mich!" obwohl der sarkastischer Unterton in meiner Stimme deutlich zu hören war, antwortete der Idiot tot ernst. „Eh- echt jetzt? Meinst du nicht dass das etwas übertrieben ist? Wasch dein Gesicht doch einfach mit kaltem Wasse-" ich warf ihm mein Kopfkissen ins Gesicht. Musste jedoch wegen des grellen Lichts wieder die Augen schließen.
„Idiot, das war ein Scherz!" ich kuschelte mich wieder in die Decke ein, doch sie wurde brutal von mir weggerissen. „WAS SOLL DAS?!" schrie ich.
„Katsuki, wir müssen uns fertig machen, ich hab den Wecker wegen dir schon eine halbe Stunde später gestellt! In ein an halb Stunde müssen wir bei der Schule sein, also steh jetzt auf" Ich hasste es, wenn er diesen befehlshaberischen Ton annahm.
Mit einem Seufzen lief ich zu meinem Koffer, und zog mir mein Shirt über den Kopf. Der Geruch in diesem Zimmer war angenehm, ich konnte nicht sagen was es war, doch es erinnerte mich an Zuhause.
Mit eng zusammengepressten Augen entfernte ich die Matratze, auf der ich geschlafen hatte. Warum zur Hölle hatten wir Gestern so lange geredet?! Ich erinnerte mich daran, wie Eijiro auf seinen Wecker schaute und realisierte das es kurz vor Mitternacht war. Hatte ich mehr aufgepasst wäre ich jetzt nicht so scheiße müde.
Mein Magen begann Walgeräusche zu machen, weshalb ich mich entschloss dem Idioten in der Küche Gesellschaft zu leisten.
Ich hörte wie irgendwas in einer Pfanne brutzelte. „Was machst du?" mit einem Gähnen setzte ich mich an den Küchentisch.
„Ich kann nicht so gut kochen wie meine Eltern, daher gibt's Heute nur Spiegelei mit Toast"
„Soll ich was machen?" Eijiro schaute mich fragend an. Ich atmete tief ein und schob ihn beiseite.
„Ich brauche: Eier, Milch, Ketchup, Reis, Hühnchen am besten Fielet, Chilipulver, Mais und Knoblauch! Habt ihr das?" Eijiro nickte eifrig.
„Ehm, kannst du das nochmal wiederholen?" er kratzte sich am Hinterkopf.
Nach einer halben Stunde, in der ich hauptsächlich brüllte, da der Idiot fast nichts hinbekam, waren zwei Reis Omeletts fertig. Ich muss zugeben es waren nicht meine besten, aber dafür das ich mit einer Kochniete arbeiten musste, waren sie ganz ok. Ich musste Lachen, er konnte immer nur kleine bissen essen, da es für ihn zu scharf war.
Heh und da hatte der Idiot mir doch tatsächlich versprochen, dass er sich an scharfes Essen gewöhnen würde und wir dann zu meinem nächsten Geburtstag, zu einem All you can eat mit nur scharfen essen gehen würden.
Genervt hielt ich seine Reisetasche beim Laufen, während er in seinem Rucksack kramte. „Ich könnte schwören das ich es eingepackte habe!" murmelte er. Ich drückte ihm seine Tasche wieder in die Arme. „Was es auch ist, du wirst ohne es überleben!" murrte ich und beschleunigte meine Schritte.
„Man, dass du immer so hetzen musst..." er trottete mir hinterher. Ich warf ihm einen giftigen Blick zu. „Wer hat Heute morgen gehetzt?" ein nervöses Lachen war von ihm zu hören.
Nach einer Weile, war auch schon der Bus in der Ferne zu erkennen. Eijiro konnte seine Begeisterung kein Stück verstecken, jedoch deprimierte ihn der Fakt, dass er am Nachhilfe Unterricht teilnehmen müsste. Bis wir am Bus angekommen waren, laberte er mich weiter voll. Dort angekommen stellte ich mich neben Kijoka von der ich wusste, dass sie es nicht auf eine Unterhaltung abgesehen hatte, zudem waren wir befreundet, weshalb es nicht seltsam wirkte.
Nach einem kurzem. „Hi" verfielen wir in ein Schweigen, das keinen von uns störte. Ich hörte Eijiro und den anderen nur halbherzig zu, während ich durch die aktuellen Nachrichten scrollte. Ich stockte bei einem Artikel: Izuku Midoriya Mobbingopfer?! Wer ist schuld und wie hat es mir seiner Ermordung zu tun?
Die Medien hatten jedes kleinste Detail des Falles ausgekaut, weshalb sie auf ältere Themen zurückgriffen. Es hätte mich wohl gestört, doch ich hatte mich bereits an die Blicke, die man mir auf der Straße zuwarf, gewöhnt.
Als das Ganze ans Licht kam gab es ein Gespräch mit der Leitung der U. A. sie waren einverstanden mich meine Ausbildung als Held absolvieren zu lassen, unter der Bedingung das ich regelmäßig zu einer „Anti-Aggressions Therapy" ging. Um ehrlich zu sein, war es eher die Therapeutin, die meine Aggressionen auslöste.
Sie mit ihrer nervig piepsenden Stimme. Sie sprach mit mir als hätte ich eine Behinderung, was mich jedes Mal zum Ausrasten brachte. Sie kam immer mit ihren schlauen Sprüchen wie zum Beispiel: „Schrei ruhig! Deshalb machen wir das ja!" natürlich hatte ich sie darauf angeschrien, dass ich nicht schreien wollte.
Ich hatte fest damit gerechnet, dass sich die wenigen Freunde, die ich gefunden hatte von mir abwenden würden. Doch so kam es nicht, besonders Eijiro hat zu mir gehalten, mit seinem: „Das war nicht besonders männlich von dir! Aber ich bin mir sicher, dass du es bereust!"
Meine Eltern hatte ein Klage eingereicht, niemand wusste wie es an die Medien gelangen konnte. Ich konnte wohl behaupten das ich einen kleinen Fanclub hatte, bloß das der mit Eiern auf mein Haus warf und mir Hassnachrichten schrieb.
Eijiro merkte wohl das ich in meinen Gedanken versank. Es legte einen Arm um meine Schulter. „Na was machst du?" ich steckte mein Handy in die Hosentasche, doch ich war mir sicher das er vorher einen Blick auf den Bildschirm erhaschen konnte.
Er lächelte mich an, doch dieses Lächeln war nicht ehrlich. Es war aufgesetzt, ich hasste es.Genervt streifte ich seinen Arm von meiner Schulter. Aizawa unterbrach dann auch, zu unserem Glück, das unangenehme Schweigen und trommelte uns zusammen.
Bevor wir in den Bus stiegen, hielt er es für besonders wichtig nochmal anzumerken, dass wir keine Probleme machen sollten.Im Bus, entschied Eijiro sich trotzdem neben mich zu setzten. Ich würdigte ihm keinen Blickes und starrte stur aus dem Fenster. Jedoch als ich ein Tippen an meiner Schulter spürte, drehte ich mich um.
Stumm streckte er mir einem Kopfhörer entgegen. Ich zögerte kurz, doch ergriff ihn dann.
Die Musik war nervig, doch lenkte mich, von unangenehmen Gedanken, ab. Ich kann es mir nicht erklären, aber Eijiro wusste immer wie ich mich fühlte...Hey Leute!
Frohe Weihnachten an alle (((o(*゚▽゚*)o)))♡
Tut mir leid falls dieses Kapitel etwas langweilig geworden ist, jedoch ist der Übergang nötig><
Wie auch immer, ich wünsche euch allen schöne Weihnachtsfeiertage!
~S~
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Last words
FanfictionDas war es also gewesen. Mein „Leben". Meine Ziele lagen außer Reichweite. Obwohl ich wusste, dass ich sie nie erreichen würde, hatte ich nach den Sternen gegriffen und wurde nun auf den grausamen Boden der Tatsachen zurückgeschleudert. Tränen liefe...