Katsukis Sicht:
Ich wurde von einem nervigen Piepen aus dem Schlaf gerissen. Ich schlug so lange auf den Wecker ein, bis er die Klappe hielt.
Müde setzte ich mich in meinem Bett auf. Ich schlürfte ins Badezimmer, als ich in den Spiegel schaute, bemerkte ich die tiefen Augenringe, die sich gebildet hatten.
Verschlafen, wusch ich mir mein Gesicht und bereitete mich vor, zu Gehen.Als ich mich fertig umgezogen hatte, stopfte ich einen Schreibblock und meine Federtasche in meinen Rucksack. Ich war zu müde, um mir etwas zu Essen zuzubereiten, weshalb ich entschloss auf dem Hinweg, etwas zu kaufen.
Mit einem Knall, der unangenehm in meinem Kopf dröhnte schlug ich die Tür zu. Meine alten, waren wohl Heute am Morgen gegangen.Unmotiviert schleppte ich mich zur Bahnstation, wo ich beim Warten auf die Bahn fast wegpennte. Nach gefühlten Stunden, war ich endlich angekommen.
Nun stand ich hier: vor der U.A.
Es war der 1. April und der Anfang des neuen Schuljahres. Es war für mich ein Neuanfang, ohne Dramen, ohne Klassenkameraden, die plötzlich verschwanden. Der Alltag eines normalen High-School Schülers wartete auf mich.
Und trotzdem, fühlte ich mich unwohl.
Nicht weil ich noch nichts gegessen hatte, oder die Ferien über kaum geschlafen hatte.Es war ein Unbehagen, das ich nicht in Worte fassen konnte, das nervte mich.
Mit diesem Gefühl sins ich nun los, in die U.A,
Den ersten Schultag, konnte ich nur knapp überstehen. Abgesehen davon, dass ich tot Müde war, wurden wir gleich in der ersten Stunde nach draußen geschleppt. Unser Lehrer, der noch schlimmere Augenringe hatte als ich, wollte testen wie stark unsere Spezialität waren, was meine Erschöpfung förderte.
Ich versuchte so gut es ging, mich von den Anderen fern zu halten, jedoch waren einige ziemlich aufdringlich. Besonders einer mir roten Haaren. Mehr als dass er besonders nervig und laut war, konnte ich mir jedoch auch nicht merken.
Den ganzen Tag, hatte ich das Gefühl, das etwas Fehlte. Ich hatte auch eine Vermutung, was es war, jedoch wollte ich nicht daran denken.
Die restliche Zeit, verbrachte ich eingeschlossen in meinem Zimmer, die Vorhänge zugezogen und mehr schlafend als wach.
Der Fernseher in meinem Zimmer, diente nur als Geräuschkulisse, um mich abzulenken.Meine Aufmerksamkeit wurde von einer Reportage, über einen Dieb, von dem ich schonmal in den Medien gehört hatte, geweckt.
Dieser war wohl in letzter Zeit ziemlich aktiv, im angeranzten Viertel der Stadt.
Die Stadt hatte eigentlich keine allzu hohe Kriminalitätsrate, doch schoss eben diese auf Grund der Straftaten, in dieser Gegend, in die Höhe.Was mich besonders Interessierte, war die Spezialität des Diebes. Ich sprang auf und stolperte runter zum Eingang, wo ich einen Schlüssel vom Hacken riss. Ich schlüpfte in meine Schuhe, warf die Tür hinter mir zu und joggte zum Apartmenthaus gegenüber.
Ich hastete die Treppen hoch, bis ich von der Tür, mit dem Klingelschild auf dem Midoriya stand, ankam.
Ich schloss die Tür auf, die stickige Luft im inneren, schlug mir förmlich entgegen. Ich trat in die verlassene Wohnung ein.
Seit dem Inko in eine Psychiatrische-Anstalt eingewiesen wurde, kam nur noch meine Mutter ab und zu hier vorbei, um nach dem Rechten zu sehen.
Nach Dekus Beerdigung, war Inko mehr tot als lebendig.Meine Mutter riet Inko dazu, den Mietvertrag zu kündigen, damit sie nicht an schleichen Erinnerungen hing, doch sie hatte sich strickt geweigert. Sie wollte die Wohnung, in der sie mit Deku gelebt hatte, unter allen Umständen behalten...
Ich öffnete das Fenster, um etwas frisch Luft hinein zu lassen. Ging jedoch danach direkt in Dekus Zimmer.
Ich schaute mich um. Es war eine Weile her, seitdem ich das letzte mal hier war.
Ich musste schmunzeln, es sah immer noch so nerdig aus wie vor sieben Jahren.Mein Blick blieb am Schreibtisch hängen. Ich ging geradewegs darauf zu. Hastig kramte ich in den Schubladen, als ich dort nichts finden konnte, wandte ich mich zum Bücherregal.
Zwischen den Büchern über Helden und DVDs über All Might oder andere Helden, hatte ich gefunden, wonach ich gesucht hatte.
Ich nahm die paar Hefte, die ich finden konnte aus dem Regal und setzte mich mit ihnen aufs Bett.
Ich schlug das erste der Heldenanalyse-Heften auf. Ich überflog nur die meisten Seiten, denn ich suchte etwas bestimmtes.
Diese Hefte waren ja tatsächlich nützlich!Nach dem ich zwei von drei Heften durchgeblättert hatte, richtete ich meinen Blick aufs letzte.
Ich wusste, das Inko einige dieser Bücher mitgenommen hatte, es wäre ein Problem, wenn es in einem dieser Hefte stehen würde.Zögernd packte ich das Heft und begann es durchzublättern.
Da!
Ich hatte es gefunden.Der Eintrag war etwas älter, seine Schrift von vor zwei Jahren ähnelte eher Hieroglyphen als Japanischen Schriftzeichen.
Ich erinnerte mich, das er vor ein an halb Jahren einen Kalligrafie-Kurs beigetreten war. Seit dem hatte sich seine Schrift verbessert.Ich versuchte die Schriftzeichen, die Hiragana sein sollten, zu entziffern und hatte mehr oder weniger Erfolg.
Bei dem Eintrag handelte es sich um einen Helden, der vor zwei Jahren relativ schnell nach seinem Debut, von der Bildfläche verschwunden war: King RedIch las mir die Einzelheiten zu seiner Spezialität durch. Natürlich, wie von Deku zu erwarten, alles fein säuberlich dokumentiert.
Wie ich vermutet hatte, es war Blut-Kontrolle.Ich las weiter und plötzlich weiteten sich meine Augen. Der Held, King Red dem diese Spezialität gehörte, hatte seine Karriere nich einfach nach einem halben Jahr aufgegeben.
Er wurde ermordet...
Weiter stand nichts im Eintrag, weshalb ich mein Handy zückte und im Internet recherchierte.
Anscheinend war die ganze Sache, nicht sonderlich bekannt, da King Red noch ein neuer Held war.
Nach langem Suchen konnte ich einen brauchbaren Artikel finden:King Red, oder auch Natsume Ukitake, ein 19-jähriger Sidekick, wurde am 18. Juli ermordet in einer Gasse aufgefunden. Laut der Polizei, sei es wohl ein Ritual Mord gewesen, da besonders die Grausamkeit dieser Tat heraus stach.
Der Leichnamen zeigte enorme Verletzungen auf. Die Brust des Opfers war aufgeplatzt, als Ursache, wird eine Spezialität vermutet.
Auf das Gesicht, wurde mithilfe einer Klinge ein "X" geritzt. Dieses Zeichen, wiesen bereits 3 andere Leichen von Helden auf, weshalb ein Serienmörder oder ein Nachahmungs-Täter vermutet wird.„Also doch nicht..."
Ich lies mich aufs Bett fallen.
„Heh, wie sollte ein Toter stehlen?" murmelte ich in die Decke.
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Last words
FanfictionDas war es also gewesen. Mein „Leben". Meine Ziele lagen außer Reichweite. Obwohl ich wusste, dass ich sie nie erreichen würde, hatte ich nach den Sternen gegriffen und wurde nun auf den grausamen Boden der Tatsachen zurückgeschleudert. Tränen liefe...