Katsukis Sicht:Ich starrte den weißhaarigen Bastard mit funkelnden Augen an.
„Du...! Was machst du hier?!" zischte ich. Ich hatte ihn sofort erkannt, es war der Typ, von der Bahnstation, an dem Tag, an dem Deku verschwand.Der Typ schaute verwundert auf mich herab. „Ich-"
Ich ließ ihn seinen Satz nicht beenden, ich war aufgesprungen und hatte ihn am Kragen gepackt, wobei ihm fast der Blumenstrauß, den er festhielt, aus der Hand viel.„DU WARST DAS ODER?!" ich ballte meine Faust.
Die Miene meines Gegenübers verfinsterte sich. Er packte meinen Arm.
„Argh!" sein Griff war fest und es tat weh.„Lass mich los Junge!" er setzte ein Lächeln auf, dass ich ihm aus seiner Fresse schlagen wollte.
„Dann können wir reden, Ja?"
Ich hätte ihm am eine Explosion ins Gesicht gejagt, doch da ich das Gefühl hatte, dass er mir gleich den Arm brechen würde, ließ ich los, was er mir gleichtat.Ich ging ein paar Schritte zurück, um eine Distanz zwischen uns zu bringen. Ich spürte, das der Bastard nichts Gutes im Schilde führte.
„Nochmal für deine tauben Ohren. Was machst du hier?"
Der Typ strich sich übers Ohr. Ich vernahm ein gemurmeltes „Ich bin nicht Taub..."
„HA?! Wenn du redest, dann gefälligst so, dass man dich verstehen kann!" Brüllte ich. Er richtete sein Blick aufs Grab.„Was eine Schande, der arme Junge... Du warst wohl kein besonders guter Freund?" ich fasste nicht, was dieser Typ gerade gesagt hatte.
„Scheiß Mörder! Wer glaubst du wer du bist?!" seine passive Aggressivität, ließ Wut in mir aufkochen.„Ich bin kein Mörder. Ich habe zwar am Abend mit ihm geredet, aber warum sollte ich so einen bemitleidenswerten Jungen töten?" seine Worte klangen melancholisch, und trotzdem traute ich ihnen nicht. Er blickte wieder zu mir.
„Warst nicht du derjenige, der ihn fast zum Selbstmord getrieben hat?"
Mit aufgerissenen Augen starrte ich ihn an.
„Zum selbst- was?!" eine leichte Briese zog auf, die mich zum zittern brachte.
Der Bastard schmunzelte „Du bist doch bestimmt Katsuki oder? Tja, der kleine und ich hatten an dem Abend eine interessante Unterhaltung, er war emotional am Ende... Natürlich habe ich auch die Verbrennungen gesehen, die er von dir bekommen hat!" ich schluckte. Schlechtes Gewissen machte sich in mir breit. „Wenn... Wenn du das wusstest, warum hast du dann nichts gemacht?!"
Er hielt sich die Stirn.
„Fass dir mal lieber, an die eigene Nase. Schließlich warst du der, der am meisten hätte tun können..." ich wollte widersprechen, doch frustrierender Weiße musste ich feststellen, dass er Recht hatte.Er hockte sich vor Dekus Grab.
„Immer wieder und wieder und wieder, hat er über die tollen Spezialitäten geredet, die die Helden hatten. Voller Stolz hat er mir seine Notizbücher gezeigt... Warum hat er den bloß keine bekommen?!" der Typ redete mehr mit sich selbst als mit mir.„Was zur Hölle laberst du?" er war unheimlich, wie er sogar über die Notizbücher bescheid wusste. Und was meinte er mit: „Warum hat er bloß keine bekommen"?
Er legte die Blumen neben meine aufs Grab.
„Nimm dieses dreckige Unkraut weg!" schrie ich.
Sein Ausdruck hatte sich verändert, er blickte trotzig zu mir hinauf.„Wenn ich sie drauf lasse, verbrennst du sie dann wie ihn?"
Ich senkte meinen Blick. Mir hatte die ganze Zeit, jeder gesagt, dass es nicht meine Schuld ist. Das solche Dinge tragischer Weise passierten und das es nichts mit mir zu tun hatte. Selbst wenn ich wusste, dass es meine Schuld war.
Er, der Typ hatte recht... Ich hatte Deku verbrannt. Hatte nicht irgendjemand ihn umgebracht, hätte er es dann selbst getan? War er glücklich das er sterben würde?
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als er aufstand. Er klopfte sich etwas Dreck von der Schulter seines Mantels herunter.
Er räusperte sich „Tut mir Leid, ich habe unangemessene Dinge gesagt"
Selbst wenn er sich entschuldigte, es würde seine Worte nicht ungeschehen machen.„Dennoch hoffe ich, dass du so viel Gewissen hast, das du es bereust! Na dann, ich gehe. Hab einen schönen Tag"Einen schönen Tag, Pah das ich nicht lache.
Ich hörte wie sich die Schritte immer weiter entfernten, bis sie nur noch in meinem Kopf nachhallten. Ich blickte in den Himmel, den mittlerweile dunkle Wolken verdeckten, es würde wohl bald regnen...„Hey Deku... hasst du mich so sehr?"
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Last words
FanfictionDas war es also gewesen. Mein „Leben". Meine Ziele lagen außer Reichweite. Obwohl ich wusste, dass ich sie nie erreichen würde, hatte ich nach den Sternen gegriffen und wurde nun auf den grausamen Boden der Tatsachen zurückgeschleudert. Tränen liefe...