Verzeihung...

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Katzukis Sicht:

Zwei einhalb Monate ist es jetzt her, dass Deku verschwunden ist.
Ich gab mir die Schult für sein verschwinden, ich hätte besser auf ihn aufpassen müssen.

Ich wurde durch einen lauten Knall den meine Mutter verursachte als sie die Haustür zu donnerte, aus meinen Gedanken gerissen. „Mach nich so'n Lärm alte Hexe!" rief ich ihr hinterher
Ich standen von meinem Bett auf und blickte aus dem Fenster. Die Sonne war bereits am untergehen als ich meine Schuhe anzog und das Haus verließ.

Ich blickte zu einem Fenster im Haus gegenüber, wo Dekus Zimmer war, in der Hoffnung das eines Tages wenn ich aus dem Haus gehe das Licht in seinem Zimmer wieder brennt.

Ich machte mich auf den Weg. Ich trat gelangweilt ein paar Kieselsteine vor mir her, bis ich am Fluss ankam.
Dies war der Ort an dem man Deku vor zwei einhalb Monaten zuletzt gesehen hatte.
Seit dem Tag seines Verschwindens kam ich jeden Tag hier her. Ich wusste nicht was ich mir davon versprach, jedoch war es für mich Alltag geworden.

Anscheinend war an diesem Abend ein weißhaariger Mann bei ihm. Ich war mir sicher, dass es dieser Pisser vom Morgen seines Verschwindens war.
Vor ein paar Tagen hatte man sein Notizbuch etwas weiter Fluss abwärts am Ufer gefunden, es hatte sich in einem im Wasser hängenden Ast verfangen. Es wurde vermutet dass es sich um einen Mord handelt, sie hält eine Entführung für immer unwahrscheinlicher.
Als ich sah welches Notizbuch es war, durchfuhr mich ein stechender Schmerz in der Brust.

Ich legte mich ins Gras und blickte in den fast wolkenlosen Himmel.
Diese Emotionen die ich verspürte seid Deku verschwunden war konnte ich nicht deuten, doch ich vermutete das ich ihn vermisste.

Es war ja nicht so dass ich ihn hasste, er war einfach zu anhänglich. Hätte ich mich nicht von ihm entfernt hätte er sich zu sehr an mich geklammert, mittlerweile war ich mir nicht mehr sicher ob das die richtige Entscheidung war.

Als es nicht half mich von ihm fern zu halten, fing ich an gemein zu ihm zu sein. Irgendwann machten die Anderem mit und ich konnte nicht mehr aufhören. Ich versuchte mir einzureden dass ich ihn nicht mochte, was auch irgendwann klappte. Doch jetzt wo er weg war bereute ich es, nicht den Mut gehabt zu haben auf ihn zu zugehen.

Mein Herz zog sich bei der Vorstellung dass ich mich vielleicht nie Entschuldigen könnte zusammen.
Wer weiß was ihm passiert war, allein bei dem Gedanken das er irgendwo tot in einer Gasse liegen könnte wurde mir übel.

Ich rollte mich auf die Seit und Blickte auf meine rechte Hand, die ihm so oft weh getan hatte.

Deku soll angeblich fast den ganzen Tag am Fluss gewesen sein.
Hätte ich ihn an diesem Tag nicht verprügelt... hätte ich ihn nie verprügelt, so das seine Schulter nicht geschmerzt hätte, wäre der alte Knacker nie auf ihn aufmerksam geworden.
Ob er ihn wohl zum Fluss gefolgt war? Aber er war gegangen nachdem- ich zuckte. Nachdem er meinetwegen gelogen  hat.
In letzter Zeit kreisten meine Gedanken nur noch um Deku. Die Aufnahme Prüfungen and der U. A. hatte ich im schriftlichen Teil nur knapp bestanden. Jedoch hatte ich meinen Traum, Held zu werden noch nicht aufgegeben, doch Held würde ich mich selber, gerade im Moment, nicht nennen.

Ich stand auf, streckte mich und klopfte mir den Dreck vom Rücken als ich mich auf den Heimweg begab.

Zuhause angekommen schaltete ich den Fernseher ein, stellte die Lautstärke hoch und begab mich in die Küche um Essen zu kochen.
Ab und zu kochte ich eine Portion extra für Tante Inko, seid Deku verschwunden war, war sie ein Mentales Wrack. Sie aß nicht mehr oder kümmerte sich nicht mehr um den Haushalt, sie vernachlässigte alles mögliche.
Meine Mutter, die alle zwei Tage bei ihr vorbei kam, konnte sie manchmal überreden zu essen, mit dem Argument dass wenn Deku wieder nach Hause kommt sie sich doch um ihn kümmern müsse und dafür Kraft brauchte.

Last wordsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt