Katsukis Sicht:„Bzzt, Ground Zero auf Position?"
„Positiv"Ich stand auf einem Gebäude, der Wind blies mir durch die Haare. Die Gassen wurden nur von den Laternen erleuchtet, die jedoch kaum Licht spendeten.
Ich blickte auf die Uhr, nur noch 10 Minuten, dann hätte ich Feierabend. „Zielobjekt ist noch 50 Meter entfernt" dröhnte es aus dem Lautsprecher in meinem Ohr.„Ich möchte einen schnellen und sauberen Ablauf, wir setzten ihn gleich fest, ohne dass Jemand wieder aus der Reihe tanzt: Ja ich meine dich Sato!" Der Schurke trat in mein Blickfeld.
Die Agentur, in der ich arbeitete, hatte ihn bereits seit einem Jahr im Visier, jedoch konnten bis vor kurzem nicht genügend belastende Hinweise gefunden werden. „Hey! Bist du etwa immer noch sauer?! Das war ein Ausrutsc-" „Klappe jetzt!"
Ich zog meine Handschuhe fest und ließ Probehalber ein paar kleine Explosionen los. „Zugriff!" Ich sprang vom Gebäude herunter.Mit einer gigantischen Explosion begrüßte ich unseren Ehrengast. Plötzlich griff eine Hand nach meinem Fuß und zog mich runter. Ich prallte mit dem Rücken auf den Boden. Keuchend krümmte ich mich, ich bekam keine Luft, der Rauch den ich einatmete stach in der Lunge.
„Scheiß Frisur, worauf wartest du?!" Ich ließ erneut eine Explosion auf den Schurken vor mir los. Er schwangt nach hinten und taumelte. Eijiro, der Einzige der meinen Explosionen standhalten konnte, hämmerte dem Schurken gegens Bein, was ihn letztendlich zu Fall brachte.
Sato seilte sich vom Gebäude ab. „Was ist das für neh Scheißeeeee?!" schrie er. Da waren sie dann auch schon: die sogenannten „Göttlichen Fäden" die sich aus der Haut seiner Unteramen lösten. Warum auch immer, leuchtete die goldene Scheiße, die er aus seiner Haut produzierte. Sie umklammerten den Schurken und fixierten ihn am Boden. Der Schurke wälzte sich „ICH BRING EUCH UM! ICH TÖTE EUCH ALLE!!!"
Genervt lief ich zu ihm rüber „Ach ja? Dann versuchs doch!" Ich ließ eine Explosion auf sein Gesicht los. Der schwache Bastard wurde davon ohnmächtig, pfft und so einer wollte mich umbringen.
„Katsuki, das war unnötige härt. Ich muss das melden" genervt drehte ich mich zu Higa um. „Halt die Fresse Schmalzlocke, lern erstmal mich bei der Arbeit nicht beim Vornamen zu nennen! Oder sprich mich am besten gar nicht an!"Vor einiger Zeit hatten Ich, Eijiro, Sato Hitomi und Higaroshi Kojima oder wie ihn alle nannten "Higa" ein Team gebildet. Als Eijiro und ich vor 3 Jahren der Agentur beigetreten waren, bildeten wir ein Duo, da unsere Spezialitäten gut miteinander Harmonierten. Als dann Sato vor drei Monaten der Agentur beitrat, wurde er unserem Team aufgehalst. Und als "Ausgleich" für den Neuling, trat uns der sture und von seiner Arbeit besessene Higa bei. Seitdem war die Arbeit um einiges anstrengender geworden.
Sato hatte ungefähr das Selbstbewusstsein einer Gurke, weshalb er uns immer wieder in Scheiß Situationen brachte, seine Spezialität hatte er auch noch nicht ganz unter Kontrolle, weshalb er öfters Mal einen von uns fesselte. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass der Idiot auf der U.A. war.
Schmalzlocke war eine seltsame Person. Ich hatte mich öfters gefragt, ob er Autistisch oder sowas war. Higa bestand sehr strickt auf Ordnung und duldete keine Fehler, komischer weiße war Eijiro der einzige, zu dem er durchgängig nett war. Er war schon seit 5 Jahren in der Agentur und bezeichnete sich selbst als "Veteran" in unserem Gebiet. Der Typ kam nicht damit klar, dass ich besser war als er und hackte deshalb auf jedem kleinen Fehler herum, den ich machte.
Eijiro hatte sich vom Charakter her, kaum verändert. Er hatte kürzere Haare und gelte sie nicht mehr so bescheuert hoch. Er hatte ein paar Mal gedated, überraschender Weiße fast nur Männer, doch es war nie was Ernsthaftes. Momentan dachte er darüber nach für ein Jahr im Ausland zu arbeiten, um Erfahrungen zu sammeln. Und wie er es gesagt hatte: "es mir jetzt besser geht, und er mir zutraut alleine klarzukommen" war er mein Aufpasser oder was?!
Und dann war da Katsuki Bakugou. Seit einem Jahr hing ich fest. Ich war gegen eine Wand gelaufen und es schien keine Tür zu geben.
Vor einem Jahr hatte ich eine schwere Verletzung erlitten. Meine Spezialität war für 3 Monate verschwunden, ein Phänomen, dass man Quirktrauma nannte. Wenn etwas passierte, dass einen psychisch oder physisch belastet konnte es passieren, dass sich die Spezialität als Schutz-Reaktion abschaltet. Wie lange es brauchte, bis sie zurückkam, war unterschiedlich. Bei manchen verschwand sie für immer.
Diese Zeit, war ein Schandfleck in meinem Leben, den ich gerne vergessen würde. Ich trank viel Alkohol trieb mich an verschiedenen Orten rum, und tat Dinge die ich später zutiefst Bereuen würde. Es kamen Gerüchte über mich auf, in manchen Nächten wünschte ich mir ich würde bei Izuku sein. Einfach alles vergessen können.Das war ich nicht mehr. Ich hatte es aus diesem Tief herausgeschafft, hatte die Gerüchte beiseite geräumt und mich wieder voll auf die Arbeit konzentriert.
Doch trotzdem, kam ich nicht weiter. Ich hatte das Gefühl, dass meine Fähigkeit immer schwächer wurde, wusste aber nicht warum.Die Stimmung in der Stadt war erdrückend. All Might war vor 2 Wochen bei einem Anschlag gestorben, alle waren am Trauern. Obwohl meine Klassenkameraden mich gebeten hatten, ging ich nicht zu seiner Beerdigung, ich konnte keine Gräber mehr sehen. Bei dieser Arbeit starben ständig Menschen, es war nichts Außergewöhnliches. Auch von meinen ehemaligen Klassenkameraden, gab es bereits eine die führ den Rest ihres Lebens gelähmt war. Wir sind Helden, wir müssen damit rechnen jederzeit zu sterben.
Und trotzdem hatten sie mich als Monster bezeichnet „Wie kann man nur so kaltherzig sein?!" solche Dinge sagten sie. Einige wenige hielten immer noch zu mir, doch warum an Menschen festhalten, wenn sie sowieso bald sterben?„Ich kann noch nicht Mal mehr Mitleid für dich empfinden..." Diese Worte die mir Denki gesagt hatte, brannten sich in mein Hirn ein.
Ein schlag auf die Schulter riss mich aus meinen Gedanken. „Gute Arbeit Heute, wir machen jetzt Schluss" Higa nickte mir zu. „Hey wir müssen Feiern! Satolein hat zum ersten Mal alles richtig gemacht!" Sato strich Eijiros Arm ab, den er ihm um die Schulter gelegt hatte. „Wenn du meinst... LAST UNS SAUFEN GEHEN!" brüllte er.
Ich musste ein Lächeln unterdrücken. Diese Idioten waren doch gar nicht so schlecht. Ich war glücklich, so würde ich es zumindest nennen. Man konnte die Vergangenheit nicht mehr ändern, das einzige was ich tun konnte, war vergessen und weiter machen.
„Trinkt aber nicht zu viel, klar?" „Huuuh? Was meinst du, du kommst natürlich mit!" Sato packte Higa am Kragen und schliff ihn nach draußen.Eijiro Lachte, er drehte sich zu mir und streckte mir seine Hand entgegen. „Kommst du?"
Ich ergriff seine Hand „Wehe du betrinkst dich wieder! Ich trag dich nicht nochmal nach Hause!"Hey Leute!
Ein Timeskip von ca. 6 Jahren yay~
Falls das jetzt für Verwirrung gesorgt hat, könnt ihr mir das gerne schreiben und ich werde versuchen es so gut wie möglich zu erklären!
Wenn ihr es so weit geschafft habt, ein großes Dankeschön dass ihr die Story lest!
Und ein riesiges Dankeschön für über 8k reads! Ich hätte nie gedacht, dass so viele Leute die Story lesen!
~S~
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Last words
FanfictionDas war es also gewesen. Mein „Leben". Meine Ziele lagen außer Reichweite. Obwohl ich wusste, dass ich sie nie erreichen würde, hatte ich nach den Sternen gegriffen und wurde nun auf den grausamen Boden der Tatsachen zurückgeschleudert. Tränen liefe...