Oh, Fuck! | D. M. (Pausiert)

9

Isabell ist fassungslos. Was ist passiert, dass Malfoy weint und seine Frust an der wand auslässt. Ihr Blick fällt auf die blutende Hand.

,,Warum-?" Doch Malfoy antwortet nicht. Seine blutende Hand schnellt stattdessen zu ihrem Hals. Die Hand ist unangenehm eisig. Das angetrocknetes Blut klebt. Der Griff ist fest. Izzy bleibt der Atem weg. Sie hätte nie mit dieser Reaktion des Jungen gerechnet. Malfoy drückt sie an ihrem Hals gegen die Wand. Die gebrochene Hand tut ihm weh, aber er genießt die Kontrolle und ihr deutlich überlegen zu sein. Seine Hand schnürt ihr etwas die Luft ab, weshalb Isabell aufjabbst. Sie fühlt sich eingeschüchtert unter dem tödlichen Blick Malfoys.

,,Lass mich in Ruhe, du verdammtes Schlammblut!"

Izzy hat Angst. Draco verhält sich gruselig, so gruselig wie sie es nie zuvor mitbekommen hat. Aber irgendetwas in seinen Augen sagt ihr, dass sie keine Angst haben muss.

Seine eisigen Augen schauen tief in ihre warmen grünen. Im Inneren von Malfoy wird alles ruhig. Er hat nur diese schönen Augen vor sich. Seiner Fassade ist nichts von dem inneren Gefühlssturm anzumerken.

Er will sie. Er will sie jetzt.

Im nächsten Augenblick presst er seine rosigen Lippen auf ihre. Er braucht sie jetzt. Er möchte sie hart ficken. einen Körper an nah an seinem spüren. Die Kontrolle haben und alles um sich herum vergessen.

Frey erwidert den Kuss. Sie will ihn. Jetzt.

Der Kuss wird innig und lustvoll. Dracos Zunge bahnt einen Weg zu ihrer und eine Art Kampf entsteht. In Izzy zieht sich alles zusammen. Malfoy steht so nah an ihr, dass kein Blatt mehr zwischen sie passen würde. Er küsst sie grob und hat die rechte Hand immernoch an ihrem, mit etwas Blut beschmierten, Hals. Sie mag den Schmerz, den er ihr verpasst, es macht sie geil. Izzy stößt einen lauten, von Lust getränken Atemzug aus und draco beißt sie leicht auf die Unterlippe.

Die Münder lösen sich voneinander und noch im selben Moment öffnet Isabell ihren Mund um was zu sagen.

,,Versau jetzt nicht den Moment, Frey!"

Izzy schaut ganz kurz auf ihre Füße, da sie sich ertappt fühlt, schaut ihm dann tief in seine Augen, welche gierig auf sie herab schauen. Ein schmunzeln huscht über ihre Lippen. Sie beugt sich, so gut es mit seiner Hand um ihren Hals geht, nach vorne, um ihn weiter Leidenschaftlich zu küssen.

Der starke Griff ermöglicht es ihr allerdings nicht. ,,A A, du musst schon drum betteln." Das schiefe Grinsen auf seinem Gesicht ist nicht zu übersehen. ,,Willst du mich? Ja? Oh, komm bettel mich an, bitte Daddy darum." Izzy Atmet schwer und das warme Gefühl in ihrer Brust wird heiß. Mehr als einen flehenden Blick bekommt sie nicht hin. ,,Bettel wie eine kleine Schlampe!" Ein leises Stönen verlässt ihre Lippen. Das ist Antwort genug.

Malfoy fährt mit seinem linken Zeigefinger von ihrer Stirn über die Seite zu ihrem leicht geöffnetem Mund. Izzy nimmt diesen zwischen die Lippen und saugt einmal daran. Dann nimmt Draco genüsslich den feuchte Finger in seinen eigenen Mund und leckt ihn ab ohne den Blick von Frey zu wenden. Der Zeigefinger gleitet nun über ihren Hals. Es fühlt sich so gut an. Die Berührung gleitet weiter nach unten über ihre Buse, was ihr einen Schauder verpasst, zu dem Bund ihres Schulrockes. Ihre Augen ruhen gespannt auf seiner Brust und sie beißt sich auf die Lippen. Der Finger geht über ihren Rock zum Oberschenkel. Izzy wimmert. Als Draco beim Tanga ankommt und anfängt, den sich darunter befindenen Kitzler, in Kreisbewegungen zu streicheln, stößt sie ihn, so gut es mit seiner rechten Hand um ihren Hals geht, von sich weg. Natürlich bereut sie es, doch jetzt ist es zu spät.

,,Was wenn uns jemand sieht? Wir können das nicht hier machen."

Ehe sie sich versieht kassiert sie eine feste Ohrfeige. Isabell schaut Draco erschrocken an und der Druck um ihr Hals wird stärker. Nun hat sie wirklich Probleme zu Atmen.

,,Wage es nicht so frech zu sein oder soll ich dir noch extra bewusst machen mit wem du hier redest! Ich bekomme, was ich will."

,,Was ist hier los? Verdammt, lass sie los!"

Izzy läuft vor erleichtert eine Träne über die Wange, daihre Luft knapp wird. Ihre beste Freundin Nacy muss nach ihr gesucht haben. Isabells Blick ruht aber immernoch ängstlich auf Draco und Dracos auf ihr. Er lässt sie augenblicklich los, erschrocken über das, was er gerade getan hat. Er wird zu einem Monster. Kontrolle hatte er doch nicht so sehr über sich, wie er dachte. ,,Fuck.", flüstert er leise und wirft einen bereuenden Blick zu Frey. Dann läuft er weg.

,,Iz, ist alles okay? Was ist passiert?"

Izzy rührt sich nicht, sondern schaut dem Blonden verwirrt nach. Irgendwas ist mit dem Jungen und wie sehr er sie auch verletzt hat, hat sie Mitleid mit ihm.

,,Nein, alles in Ordnung. Mir gehts gut." Isabell Fray ist verwirrt. Um sie herum fühlt sich alles so leer und klt an. Das warme Gefühl, wie wenn ein heißes Butterbier den Magen runterfließt, ist jedoch nicht erschwunden.