Oh, Fuck! | D. M. (Pausiert)

27

Draco keucht auf.

Um ihn herum ist es dunkel.

Der gleiche Traum, wie vor einer Woche, lässt ihn aus dem Schlaf aufschrecken.

Schweiß klebt an seinem Nackten Körper.

Diesmal kann er sich an etwas vor dem grünen Blitz errinnern. Ebenfalls grün. Aber warm. Und nicht kalt wie ein Fluch. Eher warm wie das Gefühl von Geborgenheit.

Mit einem Mal regt sich etwas neben ihm. Malfoy zuckt bei dem Rascheln der Bettdecke zusammen. ,,Was-" ,,Fuck! Frey-" ,,Malfoy? Was ist-?", Izzy raunt verschlafen im leisen Flüsterton, ,,Was ist los?" ,,Ich- ich hatte einen Alptraum- Fuck, wir sind eingeschlafen." Draco ist verwirrt, schließt die Augen und lässt sich zurück in die Kissen fallen.

Stille. Nichts ist zu hören. Es wirkt als wäre alles Tod.

Izzy schluckt. Wie viel uhr ist es? Mit Sicherheit noch mitten in der Nacht.

Dann bemerkt sie Dracos Blick auf sich. Auch wenn sie Nichteinhaltung die Hand vor dem Gesicht sieht, spürt sie es. Draco scheint sich erwischt zu fühlen. Seufzend reibt er mit seinen Händen das Gesicht.

,,Du könntest duschen gehen. Wir sind eh schon wach." ,,Was war das für ein Alptraum?"

Er antwortet nicht.

,,Alles gut. Ich verstehe schon. Ich geh dann... mal... du weißt... duschen."

Izzx tastet sich voran und umgreift stolz, nicht in das Becken gefallen zu sein, die Türklinke. Dann verschwindet sie im Bad.

Zwei Kerzen an der Wand beleuchten nun das Badezimmer. Klein, aber fein. Zügig stellt sich das Mädchen unter die Dusche, welche angenehm Platz hat. Beim Betreten geht bei der Hälfte das Wasser an. Wie bei allen duschen im Schloss, fällt das Wasser wie Regen aus von der Decke. Warmes Wasser fließt an ihren Körper herab.

Sie dreht sich um. An der Tür gelehnt steht Draco mit verschränkten Armen. Nackt. Natürlich genau wie sie.

Seine Augen betrachten, wie das Wasser in Bahnen auf ihrer Haut fließt. Wie das Wasser sich um ihre Brüste schließt. Wie es Frey einhüllt.

Isabell lächelt. Mit einem Kopfnicken nach hinten, lädt sie ihn in die Dusche ein.

Als der Slytherin vor ihr steht, schaut er ihr in die Augen. Augen voller warmen grün. Ihre Zehen berühren sich. Izzy kichert. Mit den Zähnen zerquetscht sie ihre Unterlippe und streicht mit einer Hand durch Malfoys nasse Haare.

Mit einem Mal steht sie an der Wand, die hinter ihr war, gepresst und eine seiner Hände umfasst ihre beiden Handgelenke über ihrem Kopf. Eine Weile schaut er schwer atmend auf ihre Lippen.

Izzys Herz klopft. Sein Bauch kribbelt.

,,Mal-" Leichte, warme Lippen liegen auf ihren. Sanft küssen sie sich. Als bräuchten beide die Wärme des jeweils anderen. ,,-foy"

Dieser atmet tief durch.

Drscos andere Hand streichelt ihren Körper, erkundigt ihre Haut. Er tut es, genau so, wie sie am Abend zuvor. Bis zu dem Punkt, and dem er seine Finger in sie einführen müsste.

Stattdessen umgreift er ihren Arsch mit beiden Händen, hebt sie an der Wand hoch und setzt sie auf seinen Schwanz. Unter Augenkontakt stöhnt Izzy auf. Die eisblauen Augen blitzen auf.

Sie ist ausgeliefert.

Schnell umschlingt sie mit den Beinen seine Hüfte, wodurch seine Erektion noch tiefer in sie eindringt. Noch im gleichen Moment hält die selbe Hand wie zuvor ihre Arme nach oben gegen die Wand.

In regelmäßigem Rhythmus stößt er in sie hinein. Jedesmal trifft er den bestimmten Punkt. Wasser rinnt an beiden hierunter. Das Plätschern vermischt sich mit dem Stöhnen. ,,Oh, fuck, Frey! W- wie- wieso- fühlst du dich- so verdammt- OH, fuck!- gut an?!"

Izzy fühlt ihn in sich. Fühlt, wie er in sie rein und raus gleitet. Sie spührt, wie Hitze beim Reiben ihrer Haut entsteht. Sie spührt ihn. Nur ihn.

Das Stöhnen von beiden hallt von den Badezimmerwänden wieder. Mit der Hand die an Isabells Arsch gekrallt war, stimuliert er nun ihr Klitoris. Ein Schrei verlässt ihre Lippen. Und sie kommt. Gemeinsam mit dem Jungen an ihr.

Dann lässt Drao sie runter.

Das Wasser regnet immernoch vor sich hin. So als wäre nichts geschehen.

Frey steht an Malfoy gelehnt. Beide Herzen schlagen schnell.

Als die Hufflepuff sich weider aufrichtet geht Draco aus der Dusche raus. Sein Rücken ist definiert. Wassertropfen rennen um die Wette. Seine platinblonden Haare sind verstrubbelt.

Da fällt Izzy im Augenwinkel etwas Pech schwarzes auf der bleichen Haut auf. 'Ist das-?' Doch das muss es sein.

Dracos dunkles Mal.

Sie sieht es nur flüchtig. Bis jetzt hat sie es noch nicht zu Gesicht bekommen. Isabell errinnert sich an den Verband um seinen Arm gestern. Natürlich. Er muss es darunter versteckt haben.

Malfoy verlässt das Bad mit einem Handtuch.

Auch Izzy steigt aus der Dusche und schnappt dich ein Handtuch. Sie versucht nicht über Dracos Unterarm nachzudenken.

Draco sitzt im Bett, Decke über sich. Izzy kommt auf ihn zu, stellt sich an das Bett Ende und betrachtet den Jungen. Um seinen Unterarm ist wieder ein Verband gebunden.

Draco blickt zu ihr hoch und hebt eine Augenbraue.

,,Malfoy-" ,,Bitte, lass nicht darüber reden." Izzy nickt, dann legt sie sich zu ihm.

Draco wendet seinen Kopf zu Isabell. Auch sie blickt ihn an. Schnell dreht er sich wieder weg. Er spürt wie sich ein Hand an seine Schulter legt. Er zuckt unter dieser Berührung. Izzy zieht ihre Hand leicht zurück und wieder auf seine Schulter. Diesmal lässt er es zu. Langsam entspannen seine Muskeln sich.

Dann fängt Draco an zu reden. Izzy hättennicht damit gerechnet aber sie hört zu, wie er von der Stimmung im Manor erzählt. Sie weiß, dass er die wichtigen und dunklen Parts auslässt. Aber das ist okay. Sie lässt ihn reden und schenkt ihm mit einem sanften Lächeln Trost.

,,... Ich möchte die Zeit zurück drehen. Ich will diese Zukunft nicht haben. Diese Zukunft mit der dunklen Seite."

Malfoy Blickt zu ihr. Und sie zurück. Aber nicht mit Mitleid, sondern mit Verständniss.

Und dann klickt etwas in seinem Gehirn.

Ihre Augen haben das gleiche grün, wie das, welches er am Ende seines Traumes sieht.

Das Mädchen muss naiv sein, als Muggelgeborene Hufflepuff mit einem Todesser zu schlafen, mit ihm Zeit zu verbringen. Es könnte schlimm enden. Sie könnte alles verlieren. Er könnte alles verlieren. Aber immoment sind sie geborgen. Sicher und in Zweisamkeit.