DAs erste was ich am nächsten morgen erblickte, nachdem ich meine Augen aufschlug, waren die braunen Augen von Markus." Guten Morgen!", sprach er sanft zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Woraufhin sich direkt ein kleines Lächeln auf meinen Lippen bildetete. „ Morgen!" antwortete ich dann zurück. Ich könnte mich daran gewöhnen, meinen Morgende so zu starten. „ Wir müssen aufstehen", sagte er dann zu mir. Nun verzog sich mein Mund zu einem Schmollmund zog. Leicht lachte Markus daraufhin und machte sich daran aufzustehen. "Komm schon. Heute ist ein wichtiger Tag", versuchte er mich zu motivieren. Allerdings motivierte mich das so absolut gar nicht. Ich weiß nicht wieso, doch irgendwie hatte ich kein gutes Gefühl für den heutigen Tag. Könnte aber durchaus auch nur die Nervosität sein. Seufzend quälte mich aus dem warmen Bett. Die anderen, abgesehen von unserem jüngsten, waren auch schon wach und so saßen wir alle zusammen am Tisch und tranken Brause. Plötzlich blies einer der Wölfe durch eine Art Horn und dadurch wurde Nerv auch mal wach „ Kreuzfach Verknoteter Mitternachtsknoten! Jungs was soll das denn? Es ist doch noch dunkel!" sagte Nerv, als er aufwachte und sich was schwarze Lacken vom Gesicht zog.
„ Guten Morgen du Langschläfer! Hier wasch dich mal ein bisschen, sonst wirst du noch gesperrt, weil du so stinkst!", sagte Maxi und fing an zu lachen. „ Pah! Ich lach mich tot! Ein wilder Kerl stinkt nicht, ein wilder Kerl riecht. Er duftet verstehst du?", erklärte Nerv und zog sich die Unterhose über den Kopf und setzte sich die hose als Mütze auf. Ich biss mir auf meiner Unterlippe, um nicht laut loszulachen.
„ Und er trägt die Hose als Mütze!" stellte klette belustigt fest, welche neben Nerv auftauchte. „ Was willst du denn schon wieder?" fragte Nerv bissig. „ Ich kann nicht anders." "Hast du's etwa schon wieder vergessen?", fragte ich ihn im vorbei gehen. "Sie wird man nicht los." "Genau", sagte Klette und grinste kurz zu mir. Woraufhin ich ihr kurz zuzwinkerte, ehe ich mich neben MArkus gesellte. Das Gespräch von Nerv und Klette nahm ich nur noch leicht im Hintergrund war, doch fokussierte ich mich nicht darauf ihnen zuzuhören.
Markus und ich standen mit ein paar der anderen schon nebeneinander und warteten geduldig. "Die zwei kleinen sind echt niedlich zusammen", meinte ich grinsend zu Markus. Er zog leicht lächelnd eine Augenbraue hoch. "Das findest du niedlich?" "Bei ihnen schon. Noch nicht mal ein Tag ist vergangen und sie sind jetzt schon so gut unzertrennlich", zuckte ich leicht mit den Schultern. Zum Schluss kicherte ich etwas. Ich konnte mir jetzt schon vorstellen, dass wir Klette definitive öfter bei uns haben würden. "Tut dem kleinen vielleicht mal ganz gut", kam es da von Markus. Ich nickte daraufhin. "Ja, dann hat er mal jemanden in seinem Alter." "Und jeder braucht einen Besten Freund", mischte sich da Raban in das Gespräch ein. "Vielleicht ist Klette ja diese Person für ihn", kam es da dann auch grinsend von Joschka. Kichernd gab ich den nächsten Kommentar von mir. "Oder sogar mehr." "Das Gezanke haben sie aufjedenfall dafür drauf", lachte dann auch Raban. "Je nachdem wie es hier läuft, würde ich am Ende sogar drauf wetten. Noch wäre es etwas früh.", kam es dann wieder von mir. Inzwischen hatte Markus einen Arm um meine Schultern gelegt. Ich lehnte mich etwas an ihm, so gut es im stehen eben ging. "Bei der Wette bin ich dabei", meinte dann Joschka grinsend. Und die anderen beiden stimmten ebenfalls zu. Danach legte sich unsere Ausgelassene Stimmung aber relative schnell, da es nun ernster wurde.
„ Hey Erik, wie du siehst sind wir da!", sprach Marlon dann ernst und schaute zum genannten. „ Und wir werden euch schlagen, egal wie viel Nebel vor Ragnarök steht!", fügte Leon noch hinzu und fing an zu grinsen. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. Was für Nebel? Erik blickte zu Leon, der seinen Blick doch gekonnt ignorierte. Plötzlich ging das Tor mit einem Krachen auf- Wir blickten alle zum, nun offenem Tor. Vor diesem stand ein Mädchen, dass sich ägyptisch Ähnliche Sachen vermummte hatte und kam auf einem Motorrad herein. „ Erik, die Silberlichten!", schrie jemand aus seiner Mannschaft und sie spannten die Bögen. Ich lehn mich mal aus dem Fenster und wage zu behaupten, dass sie keine Freundin von den Wölfen war. „ Bleib wo du bist!" sagte Erik als das Mädchen weiter fahren wollte. „ Wovor habt ihr Angst? Ich bin alleine gekommen!" informierte sie uns. Wobei das ja eigentlich offensichtlich war. Verwirrt sah ich kurz zu MArkus, welcher meinen Blick nicht minder verwirrt erwiederte, bevor wir wieder zu dem Geschehen sahen.
Die Wölfe ließen ihre Bögen sinken. „ Leon wer ist das?" fragte Marlon. Dieser gab ihm keine Antwort. Was mich auch dezent verwundert hätte. Ging MArlon wirklich davon aus, dass Leon sie kannte? Da sein Bruder ihm nicht antwortete, stellte er die Frage nun an den Anführer der Wölfe.„ Erik wer ist das?" Doch auch von ihm bekam er keine Antwort. Das Mädchen machte das Tuch ab was sie im Gesicht trug. Nun konnten wir zumindest ihr komplettes Gesicht sehen. Sow sah echt hübsch aus. „ Hast du deine zunge verschluckt?", wollte sie von Erik wissen. „ Ich bin extra gekommen, um einen Wettkampf zu sehen. Und jetzt stehen hier nur lauter sprachlose Jungs!" stellte sie festm während sie durch die Runde sah. Sie stieg von ihrem Motorrad ab und ging zu einer Treppe, wo sie sich dann auf die letzten zwei Stufen setzte. Ihr Blick ging haftete dabei aber dauerhaft bei uns. Marlon war wie gebannt und schaute sie die ganze Zeit an.
„ Beim dreifach gespaltenem Kreuz Otter Schwanz!", fluchte Nerv und ging auf sie zu. Er brach damit das Schweigen, welches mehrere Minuten ging. „ Warte!" sagte Erik und schaute uns alle an. Doch dann blieb er bei Leon stehen und sagte: „ Ich frage dich noch einmal Leon, Kämpft ihr oder fahrt ihr nach Hause!" Wir sahen alle Leon an. Irgendwie glaubte ich nun wirklich, dass etwas vor sich ging, was Leon uns verschwieg. Und das mein BAuchgefühl heute Morgen nicht ganz falsch lag. „ Denk an den Nebel und an das was ich dir erzählt habe!" fügte Erik hinzu. Nett das wir auch Infos kriegen. Auch wenn Leon unser Anführer ist, hatten wir ein Recht darauf zu wissen, was vor sich ging. Besonders wenn die Entscheidung uns auch betrifft. „ Okay, du kennst meine Antwort doch schon! Ich bin so wie du!" sagte Leon mit einem Grinsen auf seinem Gesicht. „ Dann sind die Würfel gefallen!" meinte Erik dann kühl.
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Vanessas Cousine
РазноеVanessa's Cousine kommt und erlebt zusammen mit den Wilden Kerlen spannende Abenteuer.