Kapitel 34

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Raban lächelte und meinte: „ Kommt her, Kommt her zu uns, wir feiern alle zusammen!" Doch die Wölfe sagten nichts und bewegten sich auch nicht mehr. Leon stellte den Pot auf den Boden und Marlon drehte sich um. „ Und du ? Was ist mit dir? Leon und ich würden uns freuen, wenn du ...!" „ Leon und wer?", unterbrach sie ihn. Das Lächeln auf den Lippen von Marlon verschwand. „ Hey wo gehst du hin? Horizon jetzt bleib doch mal stehen! Horizon!", rief er und lief ihr nach. In Gedanken schlug ich mir die hand vor den Kopf. 

„ Horizon?", fragte sie Marlon. „ So nenne ich dich, so wie der Sonnenaufgang weist du und die Sehnsucht, die Sehnsucht danach was da hinter liegt. Horizon ich bitte dich, wir haben gewonnen!", versuchte Marlon sie zum bleiben zu bewegen. „ Ja das habe ich gesehen!", meinte sie und nun meinte Marlon wieder „ Wir haben alles gewonnen, wir sind die Besten." „ Wow, ich verstehe, dann bist du bestimmt auch so gut, das du mich schlagen kannst. Komm das probieren wir aus!" sagte sie und ging in die Mitte des Platzes.

Was hatte sie den jetzt vor.? „ Das ist der Kinderwettkampf. Das kannst du mit Links!" sagte sie. Nahm drei Eisenkugeln warf sie hoch in die Luft und sprang hinterher. Sie traff mit jeder der drei Kugel jeder der einzelnen Zielscheiben. „ So und jetzt bist du dran!", forderte sie Marlon auf. „ Worauf wartest du oder soll ich lieber ihn fragen ob er spielen möchte?" fragte sie ihn und zeigte auf Leon. Sie stachelte das ganze aber ziemlich an. „ Was hab ich gesagt sie sind verknallt!" meinte Klette zu Nerv. Dieser sah sie bloß an. Keiner von uns anderen wusste so wirklich was er sagen sollte. Wir waren auch noch dabei zu begreifen, was hier eigentlich genau vor ging.

„ Tja... ganz offensichtlich habt ihr doch noch nicht alles gewonnen!", setzte Horizon fort. „ Ihr könnt euch entscheiden , ob ihr euch traut oder euch versteckt wie die Wölfe. Ich warte auf euch Leon und..." Und sie brach ab schaute dann rüber zu Marlon. „ Marlon!" informierte er sie. Sie ging zu ihrem Motorrad und stieg auf „ ich warte auf euch, hinter dem Nebel!" dann gab sie Gas und fuhr weg.

Leon und Marlon rannten wie von der Tarantel gestochen hoch auf die Maur und schauten ihr nach. Sie rief ihnen noch was zu doch wir die hier unten standen hörten es leider nicht. Ich schmiegte mich an Markus Schulter und er küsste meinen Nacken. Erik ging hoch zu ihnen und sprach mit Leon und Marlon, doch auch das verstanden wir leider nicht. „ Kojote Karl Heinz! Erzähl ihnen , was sie nicht glauben wollen!", schrie Erik in die Richtung des Kojote. Ich schaute verwirrt zu Markus und der zuckte mit den Schultern, dann verschränkte er seine Finger mit meinen.

Wir setzten uns alle in einem Kreis, um die Feuerstelle und Kojote Karl heinz fing an zu sprechen „ Soll ich das wirklich? Was willst du Nerv?" „ I...ich....ich weiss nicht!", stotterte der kleine und sah sie an. „ Das solltest du aber. Denn wenn ich erzähle ist das fest vorbei. Dann war alles umsonst, dann ist der Pott nicht mehr wert als eure alte Bratpfanne!" meinte sie und zeigte auf Raban und Joschka . „ Das war keine Bratpfanne!" antwortete Raban verärgert. „ Doch ja irgendwie schon oder?", meinte ich leise zu Markus, was ihn leicht zum grinsen brachte. Raban hatte es aber gehört, der kochte schon vor Wut. „ Schon gut !", meinte ich und schaute weg.

„ Vielleicht auf dieser Seite des Nebels!" sagte Kojote Karl Heinz. „ Schieß doch endlich los!" forderte Leon Kojote Karl Heinz ungeduldig auf. „ Okay... wie du willst....!" erwiderte sie.

Vanessas CousineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt