Kapitel 40

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"Ach ja, hätte ich fast vergessen MArlon", fing Horizon an mit sanfter Stimme zu sagen und trat näher auf die Brüder zu. "Bevor du dich zur Verlierermannschaft gesellst. Solltest du deinen Bruder noch etwas fragen. Frag ihn doch mal, wo er gestern Abend war", Horizon war neben MArlon hergegangen und sah nun zu Leon. "Vielleicht in einem Mondwaldsee", während sie dies sagte, ging sie nun um Leon herum. Es war so offensichtlich was sie versuchte. Doch glaubte ich nicht, dass irgendwas da passiert war. Das würde Leon Marlon nicht antun. "Was ist Leon", fragte sie als sie direkt vor ihm stand. Doch ging sie direkt weiter und sah nun Richtung Vanessa. "Und du Vanessa solltest ihn fragen, wen von uns beiden er will." Danach sah sie stumm zu VAnessa, welche zurück sah und mit sich zu hapern schien. Ehe sie sich umdrehte und ging. 

Was wohl für Marlon sowas wie ein Signal war. Denn ich hörte nur noch ein lautes: "Ich dachte du wärst mein Bruder" von ihm und sah wie er Leon auf den Boden schubste, was mich erchrocken aufatmen lies. Ich hatte damit echt nicht gerechnet. Vor allem, da noch gar nicht klar war, was überhaupt passiert war. Leon lag also nun auf dem Boden und sah zu MArlon, welcher zurück sah und meinte: "Ich hab dir vertraut." Ehe er sich seinen Helm schnappte und ging. Ich versteh zwar, dass MArlon sauer war. Aber wir wussten doch wirklich nicht, was gestern passiert war. Oder hatte ich irgendeine Info dazu verpasst? Als ich einen Blick zu den anderen warf, erkannte ich, dass sie ebenfalls am gehen waren. Diese Szene war auch genug gewesen. Was spannendes würde nicht mehr passieren.  Leon lag immer noch am Boden und Jaromir war wieder derjenige, der den Mund aufmachte. "Ich denke, jetzt sind wir einer mehr. Mindestens einer." Es war ein gehässiger Unterton in seiner Stimme zuhören. Leon stand wütend auf und machte sich auf den Weg zu seinem Motorrad. 

Ich stand immer noch da und sah allem stumm zu. Und dieses mal richtete Jaromir sein Wort an mich. "Bist du dir immer noch so sicher wie es enden wird?" Es war ein zufriedenes Grinsen auf seinen Lippen, welches ich am Liebsten aus seinem Gesicht geschlagen hätte. "Ja, bin ich. Und das wird sich auch nicht ändern. ", antwortete ich überzeugt. Danach ging ich näher zu Jaromir. Denn was ich ihm jetzt sagen würde, musste nicht jeder mitkriegen. "Wie ist es eigentlich so, immer an der zweiten Stelle zu stehen? Bei Erik war es so und jetzt auch bei Horizon. Deine Situation ist die Selbe wie vor einem Jahr", meinte ich und sah ihn fragend an. "Nur ist es nicht mehr Erik, sondern Horizon. So wirst du nie glücklich werden. Und noch eins, Leon ist nicht Erik. Und MArlon ist nicht du. Krieg das in deinem Kopf rein." Danach wand ich mich einfach ab und ging zu meinem Motorrad. Alles weitere des Gesprächs interessierte mich nicht mehr. Ich nahm mein Motorrad und ging. Da es kein weiter weg war, lohnte es sich nicht zu fahren. Was ich noch mitkriegte war, dass Leons Motorrad nicht funktionierte und Jaromir wieder irgendwas sagte.

Ich beeilte mich etwas und kam schnell bei den anderen an. Noch länger wollte ich einfach nicht warten. Auch wenn wir nicht lange getrennt waren, hatte ich die anderen vermisst. Vor allem Markus. Als ich bei den anderen ankam, stellte ich mein Motorrad ab und ging mit schnellen schritten zu Markus. Die anderen saßen oder standen alle bei ihren Motorrädern, so auch Markus. Weswegen ich ihn schnell gesehen hatte. Sobald ich bei ihm war stürzte ich mich in seine Arme. Er erwiderte die Umarmung sofort. "Tut mir leid, dass ich ohne Erklärung abgehauen bin. Doch war es meiner Meinung nach das richtige."  "Ist schon okay. Du hast nur das getan, wofür wir länger brauchten", meinte er, was mich lächeln lies. Ich war froh ihn und die anderen wieder da zu haben. Wir lösten uns und ich lies meinen Blick über die anderen schweifen. Den was mir vorher schon aufgefallen war, dass einer von uns fehlte. "Wo ist Maxi?" "Während ihr weg wart, ist einiges passiert", meinte er bloß. Dann wurde unsere Aufmerksamkeit von VAnessa und Leon erfasst.

Das ganze Gesrpäch ging darum, was am See passiert ist und was Leon von Horizon dachte. Hört es sich gemein an, wenn ich sage, dass ich das ganze Drama unnötig fand und nicht zugehört hatte? Ich verstand echt nicht warum Vanessa so ein großes Ding draus machte und Leon nicht glaubte. Leon würde sie niemals betrügen. So war er nicht und hatte es auch schon bewiesen, dass er um Vanessa kämpft. Das er sie will und nicht jemanden anderen. Es ging mich aber auch nichts an. Das war eine Sache zwischen denen. "Stimmt nicht ganz", hörte ich Maxis Stimme, was mich aus meinen Gedanken riss. Was hatte ich bitte verpasst? Maxi stand da jetzt mit seinem Motorrad. er war abgestiegen und nahm seinen Helm ab. Ehe er zu uns kam. "Was ist? Warum steht ihr noch so rum?", fragte er locker und ging weiter. "Wollt ihr, dass es uns so wie den Wölfen ergeht?", fragte er und sah dabei Richtung Leon. "Wollt ihr zurück zu Mama und Papa?" Er sah einmal durch unsere Runde und hockte sich hin. "Oder schmieden wir uns jetzt einen tot sicheren Plan?"

Ich war sofort dabei und ging zu Maxi. "Wir sind nicht diejenigen die lange gebraucht haben. Ihr habt uns immerhin warten lassen", meinte ich neckend und sah grinsend zu Maxi. Er erwiderte es. "Wir brauchten halt etwas länger, um zu verstehen was wirklich wichtig ist." "Lieber spät als nie. Und jetzt kommt schon", meinte ich zum Schluss zu den anderen. "Wir sind hier zum Spielen. Ich will Jaromir sein dämliches Grinsend aus dem Gesicht wischen." Begeistert gesellte ich mich zu Maxi. "Maxi und Alex haben recht. Kommt alle her", meinte unser Anführer und die anderen kamen nun auch alle. Als wir dann alle da waren, außer Vanessa, sprach Leon zu uns. "Wir können sie schlagen. Nein wir werden sie schlagen. Und zwar mit ihren eigenen Waffen." Na das war doch mal was. Ich saß neben Markus, welcher mich in den Arm genommen hatte. "Raban, Joschka, einer von uns muss morgen fliegen", meinte Leon dann an unsere Erfinder gewandt. "Und landen, soll er das auch?", fragte Raban nach. "Sollte er das ganze eventuell auch überleben", fragte dann Joschka. War klar, dass die beiden skeptisch waren. Aber ich glaub, dass waren wir alle. Man hörte ja jetzt nicht jeden Tag, dass jemand, wortwörtlich, fliegen sollte. 

"Raban, ich mein das ernst", meinte LEon nachdrücklich. Natürlich tat er das. Woraufhin Raban sich an dieses Gerät von ihnen dran machte und kurz darauf antworte:" So könnte es funktionieren. Nerv, wir brauchen dein KArt." Das letzte meinte er an unseren Jüngsten gerichtet. Obwohl, vielleicht war Klette jünger? Das wusste ich gar nicht so genau. "Wie bitte?", fragte der kleine nach. Er hatte sein KArt echt lieb. "Nimmt jeden Mann den ihr braucht. Und die anderen kommen mit in die Steppe. Wir graben zwei Löcher.", sprach unser Anführer und markierte dann auf der Karte im Sand, wo wir die Löcher graben würden. Kurz blieb es still und Leon drehte sich zu Vanessa um. "UNd was ist mit dir?"

Vanessas CousineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt