Kapitel 39

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Die Silberlichten standen alle um uns herum. Zum Schluss fuhr jemand auf dem Motorrad um uns herum. Was wohl Horizon sein musste. Immerhin war sie die anführerin. Erst als sie sprach, war ich mir sicher. "Hallo ihr drei. Ich wollte euch nur eure Gegner vorstellen", sprach sie, während sie Kreise um uns fuhr. Ich musste mir hart auf die Zunge beißen, um meine Klappe zu halten. Was für vorstellen? Man konnte niemanden wirklich sehen und sah nur vermummte gestalten auf Motorrädern. Da verstand ich wirklich was anderes, wenn man vom Vorstellen sprach. "Ihr könnt euch entscheiden. Heute nacht schonen wir euch noch", sprach sie dann nach einer Pause weiter. Oh wie gnädig von ihnen.

 "Doch, wenn ihr morgen früh noch hier seit, wird es ernst." Danach fuhr sie wieder weg. Also das war wirklich keine Vorstellung. Nur ein billiger Einschüchterungsversuch, weswegen ich Augenbrauen hochziehend meine Arme verschränkte. DIe hatte echt nerven. Hält sie sich echt für so gut? Bis jetzt hatten wir noch jeden geschlagen, der vorher eine große Klappe hatte. Man sollte den Mund nie zu voll nehmen. Einer der Silberlichten fuhr vor und blieb bei Leon stehen. "Besonders für dich Leon", sprach er. Und an der Stimme erkannte ich, dass es Jaromir war. "Dann wird es dir so wie Erik ergehen. Du bist doch so wie er, oder." Er erwartete keine Antwort und fuhr dann wieder los. Wenn ich mich nicht irrte, schenkte er mir noch vorher ein Herausfordernden Blick. Und ich meinte zu wissen, worauf er anspielte. Ich hatte schließlich auch meinen Mund weit aufgerissen und behauptet, dass ich wüsste, wie es ausgehen würde. Danach zischten auch die anderen Silberlichten ab. Ohne Groß über das Ereignis zu reden, gingen wir dann alle drei Schlafen. Das eichte aber auch an Ereignissen für Leute. Und wir würden unseren Schlaf brauchen. 

Als wir am nächsten Morgen alle drei Wach waren überlegten wir uns etwas, um den Silberlichten zu zeigen, dass wir es ernst meinten und keinen Rückzieher machen würden. Leon und Marlon hatten da auch eine echt gute Idee. Und in dem Moment war ich dankbar, dass ihr Gehirn immer noch so viel kreativität hatten. Sie hatten die Idee, dass wir Puppen von uns erstellten und diese dann einfach zu den Silberlichten fahren lassen würden. Wo ich es mir dann zur Aufgabe machte, dass wir diese puppen kriegten. Und sie dann auch eine Weile auf den Motorrädern halten würden. Wofür hatte ich den bitte mein Handwerkliches Geschick, wenn ich es nicht  auch zum Bauen nutzte? Auch wenn es nur Puppen waren. In Rekord zeigt hatte ich diese Fertig und wir machten uns auf den Weg.

Leon und MArlon waren dabei zu schauen, ob die Silberlichten auch wirklich da waren. Sie hatten sich auf einen kleinen Berg gelegt und beobachteten sie, während sie miteinander sprachen. Ich hörte nicht wirklich, was sie sagten. Ich sorgte dafür, dass die Puppen nun auch richtig auf den Motorrädern saßen. Befestigte sie und schaute, dass alles stimmte. Zufrieden besah ich mir mein Ergebnis. "Können wir?", fragte ich die Jungs dann grinsend, als diese wieder kamen. "Zeigen wir ihnen, woraus wir gemacht sind", meinte Leon grinsend und nahm seine Maschine. Wir anderen beiden taten es ihm gleich, gingen auf Position und starteten die MAschinen, so dass sie losfuhren. Es war zwar etwas wackelig, doch sah es echt genug aus. Und danach machten wir uns daran schnell auf die andere Seite zu kommen, da wir die Silberlichten überraschen wollten. 

"Ich glaube, wir haben dieses mal ebenwürdige Gegner gefunden", hörten wir Horizon sagen. Also hatte unser Plan funktioniert. Und es war unser Zeichen, nun hervorzukommen. Leon ging voraus, dann MArlon und zum schluss ich. "Das Kompliment nehmen wir an", sprach Leon, womit sich die ganze Aufmerksamkeit der Silberlichten auf uns richtete. "Und wir haben noch eine Überraschung für euch", sprach nun wieder Leon grinsend. "Wir werden euch schlagen", verriet es MArlon, während er die Silberlichten einen nach den anderen ansah. "Dieses mal werdet ihr nicht siegreich sein", meinte da ich lächelnd. JAromir war derjenige der als nächstes sprach. "Nur ihr drei?", es hörte sich etwas wie eine Frage an. Doch glaubte ich nicht, dass er eine Antwort wollte. "Wir sind sieben." Jap, er wollte keine. Es war nur wieder ein Versuch uns einzuschüchtern. 

"Dann zieht euch warm an", hörten wir nun die Stimme von Nerv, welcher auf dem Berg auftauchte. Wir alle sahen zu diesem und sahen unsere Mannschaft vortreten. "Wir sind nämlich 9", meinte da Klette. Das sie mit dabei war überraschte mich irgendwie so gar nicht. VAnessa war die nächste die Sprach. "Und keiner von uns wird extra verlieren." Leon, MArlon und ich fingen alle drei an zu grinsen. "Ganz im Gegenteil Jaromir"; sprach da MArkus. Und mein Herz hüpfte vor Freude, als ich ihn sah. Ich musste mich stark zusammen reißen nicht direkt zu ihm zu laufen. "Also, wann und wo können wir spielen?", fragte Raban. Begleitet von Joschkas anschließender Frage: "Wo ist euer Stadion?"

"Ihr steht schon längst drinnen", antwortete ihnen Horizon. Und jaromir fuhr wiederfort. "Wir spielen Crosscountry." Jaromir ging etwas näher zu Leon. "Dort, hinter dem Wald stehen die Tore", er zeigte auf die Stelle und ich sah kurz in diese Richtung. Von hier aus konnte ich es nicht wirklich sehen. "Ihr könnt euch eins aussuchen", meinte Jaromir wieder. Ic sah also wieder zu ihm und er stand jetzt direkt vor Leon. "Doch ich warne dich leon.  Da zwischen und drum herum ist alles erlaubt." Es ging mir echt auf die nerven, wie er die ganze Zeit versuchte Leon einzuschüchtern. Und das nur weil Leon ja wie JAromirs Bruder war. "Okay, wann geht es los", fragte Leon und klang dabei ziemlich unbeeindruckt. Doch ob er dies wirklich war, konnte ich nicht genau sagen. "Morgen", antwortete Jaromir und hatte dabei ein leichtes grinsend auf den Lippen. Ehe er sich etwas von Leon abwandte und zu den anderen Kerlen sprach. "Bei Sonnenaufgang wird der Ball in die Steppe katapultiert", sagte er laut genug, damit die anderen es auch hören konnten. "Und der, der das erste Tor schießt gewinnt." Jaromir war inwzischen wieder neben Horizon angekommen. Wenn ich so darüber nachdachte, hatte sich nichts für ihn geändert. Nur die Mannschaft. Doch im Schatten war er immer noch. 

Vanessas CousineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt