Vanessas Cousine

Kapitel 12

Als ich bei Juli ankam begrüßten wir uns kurz und machten uns dann direkt auf den Weg. Da es doch schon etwas später war. "Was willst du mir den Zeigen?", fragte ich ihn auf den Weg. Er fuhr auf seinen Fahrrad und ich mit meinem Skateboard neben ihm. Er grinste kurz zu mir rüber, bevor er wieder nach vorne schaute und mir antwortete. "Lass dich überraschen." Ich zog einen kleinen Schmollmund. "Och man, du weißt doch das ich Überraschungen hasse." "Vedtrau mir. Diese wirst du lieben",meinte er mit einem Lächeln. Sein Lächeln zauberte mir ebenfalls eins ins Gesicht und ich schwieg für den Rwst der Fahrt. Er genoss mein vollstes Vertrauen.

Wir kamen irgendwann an einer Wiese an. Ich musste schon seit ner Weile mein Skateboafd in den Händen halten und saß für den Rest der Fahrt hinten bei Juli auf dem Fahrrad. Als wir da waren stiegen wir ab und Juli ließ sein Fahrrad auf die Wiese fallen. An der Wiese war ebenfalls ein See, wo sich dir Sonne drin spiegelte. "Hier haben wir damals trainiert. Für das Spuel gegen den Dicken Michi.",erklärte mir Juli, während wir näher an den See gingen. "Also hier hat Vanessa euch das erste mal getroffen." "Genau. Es ist zwar nur eine einfache Wiese, doch finde ich sie trotzdem.." "wunderschön." Beendete ich seinen Satz. Ich kniete mich hin und ließ meine Hand etwas mit dem Wasser vom See spielen. "Manchmal sind gerade die einfachsten Dinge die schönsten.", lächelte ich, während ich das kühle Nass an meiner Hand spürte. "So wie du", Juli hatte sich neben mich gesetzt, was mich ebenfalls dazu brachte,mich ganz hinzu setzen. Ich wand meinen Blick zu ihm und lächelte ihn an. "Danke", ich gab ihn einen Kuss. "Für alles." Ich lehnte meinen Kopf auf Julis Schulter und genoss diesen Moment. "Für dich würde ich alles tun." Ich hatte echt Glück ihn zu haben.

Ich wachte durch Schmerzen auf und stellte schnell fest woher die kamen. "Was zum-?" Jemand hatte mich aus meinem Bett geschmissen und ich hatte den Boden geknutscht. Müde rieb ich mir durch die Augen. Ich war gestern noch relative lange mit Juli unterwegs. Etwas Ärger von Oma habe ich auch gekriegt, doch als ich ihr dann meinen wunderschönen Abend beschrieben habe, war sie nicht mehr all zu wütend. "Wie lang hast du gestern bitteschön gemacht? Es ist fast schon Mittag", ich richtete meinen Blick zur Ursache der Stimme. Davon stand mit verschränkten Armen vor mir. "Eventuell etwas zu lang." "Mhm, ich merks. Jetzt komm. Mach dich fertig.  wir haben noch was vor und es gibt keine Rede. Du wirst es dir anschauen und ausprobieren,bevor du dich dagegen entscheidest.",meinte sie dann bestimmt. Ich war noch nicht wach genug, um irgendwelche Widersprüche von mir zugeben. Weswegen ich einfach tat, was mir befohlen wurde.

"Dein Ernst?", ich guckte Davina zweifelnd an, als wir vor dem kleinen Studio waren. Sie hatte mich tatsächlich zu einem Tanz Studio geschleppt. Irgendwas sportliches habe ich schon vermutet, als sie mir sagte, dass ich Sportsachen mitnehmen soll. "Jap, wie gesagt. Schau es dir an bevor du dich dagegen entscheidest. Es macht echt Spaß", sie zog mich mit rein und ich beschloss mich fürs erste darauf einzulassen. Es konnte ja nicht all zu schlimm werden. Dazu tat etwas sportliche Betätigung nicht schlecht. Ich wusste, dass Davina schon seit ein paar Jahren tanz training hatte. Ich hätte aber nicht gedacht, dass sie mich mit hier hin schleppen würde. Aber na gut. Man sollte offen für neues sein!

Und ich musste zugeben, dass ich doch sehr viel Spaß hatte. Hatte ich nicht mit gerechnet, da ich mich bisher nie wirklich fürs Tanzen interessiert hatte. Davina hatte mich nur mit einem wissenden Blick angeschaut, woraufhin ich ihr einen halt-die-klappe Blick geschenkt hatte. Wir verbrachten danach noch den restlichen Tag zusammen und sie aß auch bei uns zu Abend. Mit Vanessa verstand sie sich ebenfalls gut. Meine Oma mochte sie auch. Weshalb wir dann alle zu viert noch einen Film geschaut haben. Und das war ein sehr lustiger Abend.