Vanessas Cousine

Kapitel 19

Dann fuhren wir wieder weiter. Als wir nun wieder direkt durch einen Wald fuhren, redeten Vanessa und Leon miteinander. ,,Hey Leon gleich sind wir da.",informierte Juli ihn. ,,Und dann zeigen wir Fabi wer am wildesten ist.",schrie Nerv. ,,Und das sind mit Sicherheit nicht seine Biester.",meinten Juli und ich. ,,Ich glaube bei Fabi ist es genau so.",sagte Vanessa als wir an ein paar hässlicher Figuren vorbei kamen. ,,Er will uns halt schlagen. Nur das ihm das nicht gelingt.",stellte Leon, mit dieser etwas arroganten und selbstsicheren Art, fest.

,,Bist du dir da sicher?",fragte Vanessa nach. ,,Hey Vanessa du vertraust mir doch, oder?",fragte Leon. ,,Nein, nur wenn du mich in einem Wettrennen schlägst.",bestimmte Vanessa und fuhr los. ,,Halt das ist nicht fair.",schrie Leon ihr hinterher und fuhr trotzdem los. Mal wieder verdrehte ich meine Augen. Irgendwie hätte uns das klar sein müssen. Wir anderen versuchten so gut es ging hinterher zu kommen. ,,Und weg sind sie.",sagte ich und die anderen nickten. ,,Das kann ja noch was werden.",stimmte mir Maxi zu.

Wir sahen uns alle komisch an und fuhren hinterher. Natürlich dachten wir uns nichts dabei, doch als wir dann auf der anderen Seite des Maisfeldes ankamen, sahen wir nur Vanessa. ,,Vanessa was ist den los?",fragte Maxi. ,,Wo ist Leon?",wollte auch ich wissen. ,,Was los ist? Leon ist weg?! Wir müssen ihn suchen.",erklärte sie uns. Sofort stiegen wir von unseren Fahrrädern und sahen uns um. Ich lief schon mal mit Vanessa in das Maisfeld und gleich darauf kamen auch die anderen. Ich lief durch das Feld doch ich hatte kein Glück, doch auf einmal landete ich in der Mitte des Feldes und zu meinem entsetzten war dort ein großer Kreis vom Mais befreit worden.

Eine komisch aussehende Figur stand in der Mitte. ,,Hey Leute kommt mal her!",schrie ich und die anderen kamen darauf hin angerannt. ,,Schitte noch mal!",meinte Vanessa und ging auf die Figur zu und nahm sich den Zettel, der daran fest gemacht war. ,,Nein bitte nicht.",murmelte Nerv. ,,Sag dass, das nicht war ist.",forderte Joschka, doch es brachte nichts. ,,Ich hoffe zwar auch das es nicht war ist, doch ich denke es ist war.",warf ich ein und ging zu Vanessa. ,,Vanessa?",fragte Nerv und sah uns abwartend an. "Doch, Leon ist weg.Er ist nachhause gefahren.",antwortete sie und drückte Maxi den Zettel in die Hand, da er protestierte ,,Nein das glaube ich nicht."

,,Hier lies selbst.",gab Vanessa von sich. ,,Sorry ich packe es einfach nicht. Ich habe zu viel Angst. Leon.",las Maxi vor. ,,Du glaubst doch wohl nicht das Leon so was zugeben würde oder?",fragte ich nach und zog meine Augenbraue hoch. Das Leon abhauen würde, realistisch. Das er es aber in einem Brief zugeben würde? Pah, als ob diese arrogante und vom sture Vogel es einfach so zugeben würde. Never. Ever. ,,Nein, aber es steht hier.",warf Raban ein. Vanessa ging zurück zu den Fahrrädern und wir folgten ihr. Das konnte einfach nicht war sein. Nun saßen wir alle im Gras und schmollten. ,,Ich glaub das nicht, ich will das nicht glauben.",meinte Nerv. ,,Verflixt! Leon geht nicht einfach so stiften!",zischte nun auch Juli. ,,Genau so wie bei dem Spiel gegen die Nationalmannschaft? Wenn der erst mal richtig Schiss hat, dann ist er doch zu allem bereit.",erinnerte ihn Vanessa und ich musste leider mit dem Kopf nickten.

,,Juli, ich selber will das auch nicht glauben. Besonders weil es nicht Leons Art ist, dies einfach so zu schreiben. aber Ich weiß auch nicht, was denn sonst passiert sein sollte? Meinst du Fabi hat ihn entführt oder was?",wollte ich wissen. Wenn ich zu diesem Zeitpunkt gewusst hätte, das ich recht habe, dann hätte ich mich sofort mit den anderen auf die Suche gemacht. ,,Kommt wir fahren nachhause.",schlug Vanessa vor und packte ihre Sachen. ,,Ok dann fahren wir alle, aber unter einer Bedienung. Wir fahren dort hin, wohin er uns führt.",bestimmte Juli und zeigte auf das Suchgerät das wir von Hadschi Ben Hadschi bekommen hatten. ,,Also die Idee finde ich gerecht.", Nickte ich unterstützend.

,,Der Geheimnis, Geheimversteck Sucher und Finder Navigationsautomat. So und du sagst mir jetzt bitte wo sich Leon befindet.",sagte Juli und stellte den Automaten auf einen Koffer und wir versammelten uns alle, bis auf Vanessa bei Juli. Juli tippte kurz, doch es funktionierte nicht. ,,Was habe ich gesagt? Leon ist weg.",stellte Vanessa fest. ,,Ja, viel zu weit weg, wenn ICH es versuche, aber vielleicht ist es ja bei dir anders Vanessa. Denk an den See.",sagte Juli und betonte das "ich" ganz besonders. ,,Das ist doch verrückt.",meinte die angesprochene und wollte mit dem Fahrrad davon fahren. ,,Aber es ist unsere einzige Chance.",stellte Juli fest.

,,Bitte Vanessa.",bettelte Joschka. ,,Wir schauen auch alle nicht hin.",meinte Nerv und setzte sich mit dem Rücken zu dem Automaten. Die anderen taten es ihr nach. Ich aber gesellte mich zu Vanessa. ,,Das ist doch verrückt.",sagte Vanessa. ,,Versuch es einfach.",meinte Raban. ,,Leon würde das selbe tun.",sagte nun auch Maxi und drehte sich um. Naja ich war mir da nicht so sicher, aber wenn er sie wirklich liebt dann würde er es machen und nicht wie manch andere Leute.,,Dafür lege ich meine Bein ins Feuer.",meinte nun wieder Raban. Nun saßen sie alle so da wie Nerv.

„Nessa. Versuch es, bitte. Es besteht die Hoffnung, dass er nicht einfach so weg ist. Er liebt dich wirklich und würde dich nicht wieder so gehen lassen", sprach ich zu ihr. „Besonders nicht, wenn er dich gerade erst wieder hat." ,,Ok, wie ihr wollt.",gab Vanessa nach und ging mit mir zu dem Automaten. ,,Such den, den ich...",fing sie an, stoppte dann aber. ,,Na komm schon.",sagte Juli und drehte sich um. ,,Such den, den ich am meisten...",weiter sprach sie nicht, sondern tippte nur. Er schlug an und die Jungs drehten sich zu uns um. ,,Ha was habe ich gesagt?!",meinte Juli und sprang auf.

,,Worauf wartet ihr noch?",wollte Maxi wissen und ging zu seinem Fahrrad. Nun beugte sich Juli zu Vanessa. ,,Vanessa.",forderte er sie auf und sie verstand, dann nahm er sich den Automaten. ,,Komm schon, was haben wir groß zu verlieren?",versuchte ich ihr Mut zu machen und so gingen wir zu unseren Fahrrädern und fuhren los. Wir fuhren den Weg, des Automaten lang.