Kapitel 11

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Es war eine schwierige Zeit für uns alle gewesen. Leon hatte sich mitten im Spiel einfach verzogen und uns im Stich gelassen. Ja, ich hatte zum Schluss sogar offiziell dazu gehört. Auch wenn es nie ausgesprochen wurde. Und es hatte mich nicht weniger verletzt, als wir dann das Spiel verloren haben und unser Anführer einfach gegangen ist. Das hatte uns alle zerrissen. Durch diese Riesen Niederlage und den Verrat waren wir so verletzt, dass wir uns alle in verschiedene Richtungen aufgelöst haben. Es war noch nicht mal wirklich bewusst. Nach Leons verschwinden ist das einfach so passiert. Die Person die am meisten darunter litt war meine Cousine. Sie war so wütend und verletzt. Auch wenn sie ihre Trauer nie jemanden gezeigt hat. Außer mir, aber dann auch nur wenn wir alleine waren und ich zu ihr gekommen bin, wenn ich sie weinen gehört habe. Und was wäre ich für ein Mensch, wenn ich dann nicht für sie da gewesen wäre

Ich verbrachte immer mehr Zeit in der Nebelburg. Da ich ja nie wirklich so Streit mit Gonzo hatte, hatte dieser auch nicht wirklich was dagegen. Den ich liebte es immer noch Skateboard zu fahren. Es war nun mal eben auch Fakt, dass Gonzo und seine Truppe da nun mal eben geile Rampen hatten. Es war also ein Super Ort zum Skateboard fahren. Und mit der Zeit hatte ich da auch relative guten Kontakt mit ihnen geschlossen. Besonders mit einem Mädchen. Sie war wunderschön und herbe cool drauf. Sie war zwar auch ein paar Jahre älter als ich, aber wir kamen trotzdem sehr gut zusammen klar.

 Sie war zwar auch ein paar Jahre älter als ich, aber wir kamen trotzdem sehr gut zusammen klar

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Und mit dieser saß ich auch gerade oben auf einer der Rampen und unterhielt mich mit ihr. Ihr Name war Davina. "Wie läuft's eigentlich mit deinem kleinen Freund?" Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Wirklich gut. Wir sehen uns immer noch so gut wie jeden Tag. Nur halt ebend ohne die anderen", erzählte ich ihr. Sie lächelte ebenfalls. "Wie süß. Passt aber auf, dass ihr nicht zu sehr aufeinander hockt. Das ist nicht immer gut für eine Beziehung. Besonders nicht für eine so junge." "Mhm, wir werden das schon irgendwie hinkriegen. Auch wenn wir uns mal streiten sollten. Immerhin sollte eine gute Beziehung auch einen Streit überleben." "Und wenn nicht,ist es nicht die richtige. Auch wenn diese Erkenntnis weh tut", seufzte sie. Woraufhin ich eine Augenbraue hoch zog. "Noch nicht über deinen Ex hinweg? Der war echt ein Penner, sorry aber ist so", meinte ich zu ihr. "Ja aber ein heißer Penner. Der genau wusste wie man eine Frau glücklich macht",grinste sie. "Aber das wirst du besser verstehen wenn du älter bist." "Oh Gott Dav! Immer denkst du nur an das eine",lachte ich. Sie war echt unglaublich. "Süße, sobald du mal in den Genuss gekommen bist, wirst du es verstehen", lachte sie und zwinkerte mir zu. Ich nickte nur leicht. "Bestimmt." Als mein Handy klingelte holt euch es aus meiner Hosentasche und schaute,wer mir geschrieben hat. Mein Huckleberry und zwar nur meiner. Er fragte ob wir uns treffen könnten, da er mir ja noch einen Ort zeigen wollte. Ich schrieb ihm schnell das ich mich sofort auf den Weg zu ihm machen würde.

"Du versetzt mich nicht ehrlich schon wieder für deinen Huckleberry?", fragte Davina, bevor ich meine Nachricht an Juli abgeschickt hatte. Ich schaute zu ihr lächelte entschuldigend. "Sorry, Juli wollte mir noch einen Ort zeigen." Sie verdrehte die Augen, lächelte aber. "Geh schon. Morgen gehörst du aber nur mir. Damit das klar ist." "Immer doch", lachte ich bevor ich, mit meinem Skateboard die Rampe runter rutschte und mich danach auf den Weg machte.

Vanessas CousineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt