Grievermatsch lief über den Boden. Ich keuchte. Außer Atem fiel ich zu Boden, und lehnte mich im Sitzen an die Wand. Mein Hals brannte und mein Herz pochte. Ich konnte hier trotzdem nicht sitzen bleiben. Ich stand auf, und ging im langsamen Tempo einfach geradeaus. Es war stockfinster, nur der Mond stand am Himmel. Es waren schon mindestens 3 Stunden im Labyrinth vergangen. Keine Spur von Minho und Newt. Als ich gerade um die Ecke bog, blieb mein Herz für einen Moment stehen. Da lag jemand. Ich ging etwas näher an ihn heran. Er sah aus als wäre er tot, oder zumindest ohnmächtig. „Hallo?", fragte ich vorsichtig. Keine Antwort. Was sollte ich jetzt tun? Hier warten, oder lieber nach Minho und Newt suchen? Das Überlegen blieb mir erspart, als ich zwei Gestalten am Ende vom Gang sah, der schräg von mir lag. „HIER!", schrie ich. „GRACE!", die beiden kamen auf mich zu gerannt. „Oh mein Gott! Wir dachten du bist tot!", erleichtert nahmen sie mich in den Arm. Newt drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Ich wurde rot. Minho grinste. „Wie hast du den Griever abgehängt?", fragte Minho. „Tja, man könnte meinen, ich hab ihn gekillt.", ich kratzte mich am Kopf. „WA-", die beiden erstarrten. „Die Mauer hat ihn zerquetscht.", ich deutete hinter mich. „Du- bist einfach genial", sagte Newt. „Ich habe jemanden gefunden...folgt mir.", ich führte sie um die Ecke zu dem Jungen. „Wer ist das?", fragte Minho. „Keine Ahnung. Sieht aus als wäre er tot oder so." „Oder gestochen.", Newt deutete auf die Wunde am Arm. Ich schluckte. Minho erleuchtete den Jungen. Schwarze Adern an seinem Arm kamen zum Vorschein. Die selben wie bei Ben. „Was ist das in seiner Hand?", fragte ich, und griff danach. Es war eine kleine Flasche mit einer blauen Flüssigkeit. Ich drehte die Flasche.
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„Vielleicht ist das ein Heilmittel?", fragte ich. „Probiers aus", sagte Minho. „Nein. Woher wollen wir denn überhaupt wissen, was das ist? Was, wenn er stirbt?", sagte Newt. „Na er ist ja eh fast tot.", Minho zuckte mit den Schultern. „Zur Not erstechen wir ihn.", sagte ich und kniete mich hin. „Gefällt mir nicht.", Newt schüttelte den Kopf. Ich öffnete die Kappe. Eine spritzenähnliche Spitze offenbarte sich. Ich überlegte nicht lange, und stach die Spitze in eine Ader im Arm. Stille. Ich runzelte die Stirn. Die Adern verschwanden allmählich. Plötzlich atmete der Junge auf. Erschrocken fiel ich zurück. „Oh shit ja!", sagte Minho „das funktioniert!" „Allerdings", sagte ich. Newt verschränkte die Arme. „Also, was machen wir jetzt?", fragte er. Bevor ich antworten konnte öffnet der Junge ein Auge. Ich schluckte. „Ha-llo?", fragte ich erneut. „Wo bin ich?", fragte der Junge und rappelte sich hoch. Minho und ich guckten uns an. „Lange Geschichte.", sagte Newt. „Komm ich helfe dir hoch.", sagte Minho und packte seinen Arm. „Weißt du, wie du heißt?", fragte ich. „Ich- ich kann mich an gar nichts erinnern.", sagte er. „Ist gut, das ist normal.", sagte Newt. Der Junge griff sich an den Arm. „Wir müssen hier sofort weg."Nachdem Minho dem Jungen alles erzählt hatte, und dieser jetzt noch verwirrter als zuvor guckte, liefen wir zurück in Richtung Eingang. Der Regen hatte aufgehört, und jetzt war es nebelig im Labyrinth. „Suchen wir uns einen Schlafplatz", sagte ich. „Aber wir können nicht hier unten bleiben.", sagte der Junge. Wir wussten alle was das bedeuten würde. Ich guckte Newt an. Er guckte auf den Boden. Auch Minho guckte ihn an. „Was ist los?", fragte der Junge. „Nichts. Lasst uns einfach nicht zu hoch klettern. Suchen wir eine tiefe Mauer.", sagte Minho. Der Junge nickte. Wir fanden schnell eine geeignete Mauer in der Nähe des Eingang und suchten uns Lianen an denen wir hochklettern konnten. Als erstes Minho. Ich reichte ihm die Fackel. „Sieht gut aus hier.", sagte er. Danach kletterte der Junge. „Hey, wenn du willst bleiben wir beide hier unten. Du musst nicht hoch.", sagte ich zu Newt. „Geh nur. Lieber da oben als hier unten.", sagte er und hob mich hoch, weil ich zu klein war um die Lianen zu erreichen.
Minho legte die Fackel in die Mitte und wir setzten uns drum herum. Oben war es nicht mehr so nebelig. Man konnte trotzdem nicht sehr weit gucken. Ich setze mich neben Newt, und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn, dann schlief ich ein.
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The last one ever
FanfictionEin Mädchen wird auf die Lichtung gebracht zum Labyrinth gebracht. Doch wer ist sie, und was hat es mit ihren Träumen auf sich? Wird sie gemeinsam mit den anderen einen Ausweg aus dem Labyrinth finden? *basierend auf dem ersten Teil von „The Maze R...